Die Zahl der Menschen, die einen Schlussstrich unter die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit ziehen wollen, ist angestiegen. Die mit deutlichem Abstand meisten Befürworter eines Schlussstrichs sind AfD-Anhänger.
Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck wird heute 80 Jahre alt. Im Interview spricht er über 30 Jahre deutsche Einheit, die Regierungsbildung in Thüringen und den Umgang mit der AfD. Von Corinna Buschow und Jens Büttner
ZDF-Intendant Bellut sagt, die AfD habe als demokratisch gewählte Partei das Recht in Sendungen aufzutreten. Die Öffentlich-Rechtlichen müssten rassistische Botschaften aber nicht unkommentiert stehenlassen. In eine Talkshow würde er Höcke nicht einladen.
Der Tatverdächtige im Mordfall Lübcke war offenbar für die AfD aktiv. Er soll Partei-Veranstaltungen besucht und Wahlplakate aufgehängt haben. Experte Schroeder fragt, warum die AfD interessant für Rechtsextremisten geworden ist.
Seit anderthalb Jahren, seit auf dem Augsburger Parteitag der AfD ein längerer Streit entschieden wurde, mischt ein neuer Akteur im deutschen Bildungsbetrieb mit: Die Desiderius-Erasmus-Stiftung wurde offiziell als parteinahe Stiftung anerkannt. Von Johannes Schillo
Einem Urteil des Landgerichts Mecklenburg-Vorpommern zufolge verletzt die Verwendung des N-Wortes nicht pauschal die Würde und Ordnung des Hauses. Das ist aus sprachwissenschaftlicher Sicht ein kritischer Fall. Von Clara Herdeanu
Einer Umfrage zufolge hat fast jeder zweite Bayer ein Problem mit Muslimen an der Rathausspitze. Besonders ablehnend antworteten AfD-Anhänger, am offensten stehen Grünen-Anhänger einem Bürgermeister mit muslimischen Glauben gegenüber.
In einem Deutschland von Höcke habe ich keinen Platz. Ich muss weg, raus. Alles worauf das neue Deutschland stolz ist, wird bedeutungslos, wenn die AfD an der Macht ist. Von Michael Groys
Die Zahl der Rechtsextremisten in Deutschland ist um ein Drittel gestiegen. Grund: Erstmals wurden AfD-Vereinigungen dazugezählt. Derweil warnt der Verfassungsschutz davor, dass die Beobachtung von Rechtsextremen immer schwieriger wird.
Der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge warnt die Politik vor der zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich. Auf dem Spiel stehe der gesellschaftliche Zusammenhang. Die Folgen könne man auch in der sogeannten "Flüchtilngskrisie" beobachten. Von Holger Spierig