"Systemische Mängel"
01.12.2016
Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht attestiert in einer Entscheidung dem Asylverfahren in Ungarn "systematische Mängel". Deshalb seien Abschiebungen von Asylbewerbern in das Land unzulässig.
Gala in Saarbrücken
30.11.2016
Die Flüchtlingsorganisation "Jugendliche ohne Grenzen" kürte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter zum "Abschiebeminister 2016". Mitnominiert waren die Innenminister Hermann (Bayern), Jäger (NRW) sowie Strobl (CDU). Schröter setzte sich durch wegen unangekündigten, nächtlichen Abschiebungen.
Afghanistan-Adventskalender
30.11.2016
Mit einem Afghanistan-Adventskalender macht die Nordkirche auf das Schicksal von Flüchtenden aus Afghanistan aufmerksam. Ab dem 1. Dezember gibt es jeden Tag eine Geschichte zu lesen von Menschen und Familien aus Afghanistan.
Krank und abgeschoben
25.11.2016
Selbst schwer erkrankte abgelehnte Asylbewerber haben kaum noch eine Chance auf ein humanitäres Bleiberecht. Was mit den Menschen nach einer Abschiebung geschieht, ist für die deutschen Behörden kaum von Interesse. Von Karsten Packeiser Von Karsten Packeiser
Online Petition
25.11.2016
Der Bundes Roma Verband e.V. fordert mit einer Petition ein dauerhaftes Bleiberecht für Roma in Deutschland und ein Ende der Hoffnungslosigkeit für Generationen. In den vermeintlich "sicheren" Balkanstaten sind sie vielfacher Diskriminierung ausgesetzt. Von Jutta Geray
Von Jutta GerayLeben in Ungewissheit
21.11.2016
Der designierte US-Präsident will Einwanderer ohne Papiere ausweisen lassen. Unklar bleibt, nach welchen Kriterien Trump abschieben will. Mit schlimmen Folgen - nicht nur für die Betroffenen. Von Konrad Ege
Auch Syrer dabei
21.11.2016
Die Zahl der Abschiebungen im laufenden Jahr ist deutlich höher als im gesamten Vorjahr. Die Mehrheit der Betroffenen kommt aus Westbalkanstaaten, es sind aber auch Syrer, Afghanen und Iraker dabei.
Abkommen mit Afghanistan
18.11.2016
Die Bundesregierung bleibt beim Vorhaben, Flüchtlinge nach Afghanistan zurückzuschicken. Rund 12.500 Afghanen mit abgelehntem Asylantrag leben in Deutschland. Die Opposition kritisiert die Pläne in ein "kollabierendes Bürgerkriegsland" scharf.
Mustermann soll gehen
15.11.2016
Sie sind "bestens integriert": Selbst im örtlichen Fanfarenzug spielen alle sechs Shenoudas mit. Dennoch wurde ihr Asylantrag abgelehnt. Am Mittwoch entscheidet ein Gericht, ob die Flüchtlinge bleiben können oder nicht. Von Alexander Lang
Abschreckung
07.11.2016
Das Bundesinnenministerium will im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge direkt nach Afrika zurückschicken. Von dieser Praxis erhofft sich das Ministerium eine abschreckende Wirkung. Opposition kritisiert scharf. Derweil spricht sich Ex-Verfassungsgerichtspräsident Papier für Obergrenzen aus.