"Geld für die Oma, statt für Sinti und Roma". Dieser Spruch auf einem NPD-Wahlkplakat ist laut Staatsanwaltschaft nicht volksverhetzend. Der Zentralrat der Sinti und Roma kann das nicht nachvollziehen. Nach dieser Logik könne man auch wieder sagen: "Kauft nicht bei Juden!"
Ein 39-jähriger wollte Asylbewerber vor einer Gruppe pöbelnder Jugendlicher schützen und wurde selbst zum Opfer. Mit schweren Gesichtsverletzungen musste er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.
27 Jahre meines Lebens dachte ich, ich sei weiß. Ein persönlicher Text darüber wie ich gelernt habe mich davon zu verabschieden, als was ich mich stattdessen sehe sowie Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Von Aria Wojciechowski Von Aria Wojciechowski
Deutsche Medien berichten von Polizeigewalt in den USA meist erst, wenn es zu gewalttätigen Protesten kommt - "besorgt" um die innere Ordnung des NATO-Partners. Die Frage, warum US-Polizisten regelmäßig afroamerikanische Bürger töten, spielt kaum eine Rolle. Von Prof. Arian Schiffer-Nasserie Von Prof. Dr. Arian Schiffer-Nasserie
Seit dem Brexit-Votum der Briten gibt es einen deutlichen Zuwachs an Übergriffen und Beleidigungen gegen Ausländer. Das meldet die britische Polizei. Durchschnittlich gingen 63 Anzeigen pro Woche ein.
Beschmierte Haustüren, Pöbeleien in der Straßenbahn und Beschimpfungen auf offener Straße: Seit dem Brexit-Referendum haben Ausländer in Großbritannien einen schweren Stand - betroffen sind auch EU-Bürger. Von Christiane Link Von Christiane Link
Massive rassistische und sexistische Ausfälle in einer Polizeischule sorgen in Schleswig-Holstein für einen handfesten Skandal. Ministerium sieht trotz erdrückender Beweislage kein Problem darin, die beschuldigten Schüler zu verbeamten und auf Streife zu schicken. Von Ekrem Şenol
Die neue schwarze Flasche bewirbt der Lebensmittelhersteller "true fruits" mit dem Slogan: "Unser Quotenschwarzer". Rassistisch? Nein, sagt das Unternehmen und setzt noch einen drauf. Rassismus entstehe im Kopf. Von Michaela Westerhoff
Dem Aufruf "Hand in Hand gegen Rassismus" folgten am Wochenende bundesweit mehrere Zehntausend Demonstranten. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, sprach von einem "wichtigen Zeichen der Verbundenheit".
Menschen, die in Ihrem Leben nichts auf die Beine gestellt haben, wird es wohl immer geben. Und wer nichts anderes hat, auf das er stolz sein kann, hat immer noch die Nationalmannschaft. Von Sven Bensmann Von Sven Bensmann