"Ich bin Deutsch, wenn wir gewinnen, aber ich bin ein Migrant, wenn wir verlieren", lautet Mesut Özils Bilanz zu seiner Zeit in der Fußballnationalelf. Es gibt aber auch andere Gründe für die Heftigkeit, mit der die Debatte über ihn geführt wird. Von Mey Dudin Von Mey Dudin
Nach dem Rücktritt von Mesut Özil aus der Fußballnationalelf diskutieren Politiker und Verbände über Rassismus und Integration. Der DFB weist Rassismusvorwürfe von sich.
Özils Abgang ist ein Super-GAU für Deutschland. Er ist aber auch eine Steilvorlage, um eine ehrliche Debatte über Rassismus zu führen. Bleibt das aus, darf sich niemand wundern, wenn "türkische" Kids sich in Zukuft für das Triko mit dem Halbmond entscheiden und nicht für Schwarz-Rot-Gold. Von Ekrem Şenol
Die Empörung im Netz über den Pistolen-Angriff auf eine türkeistämmige Kassiererin mit Kopftuch in einer Heilbronner Bäckerei reißt nicht ab. Spekuliert wird über einen NSU-Zusammenhang. Die Polizei winkt ab. NSU-Opferanwalt Daimagüler widerspricht im Gespräch mit dem MiGAZIN. Von Ekrem Şenol
Kein afrikanischer Staatschef war so beliebt wie Nelson Mandela. Bis heute berufen sich Nachfolger überall auf dem Kontinent auf den Mann, der am 18. Juli 100 Jahre alt geworden wäre. Ernst meinen es die wenigsten. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt
Viele junge Menschen in Berlin gehen gar nicht mehr aus. Sie sind gefrustet und haben resigniert, weil in Clubs und Bars Diskriminierung und Rassismus Alltag sind. Trotzdem stärkt der Gesetzgeber nicht die Rechte der Opfer. Ein Appell von Michael Groys Von Michael Groys
Auch fünf Jahre nach seinem Tod ist Nelson Mandela eine politische Ikone. Sein Name steht bis heute für Frieden und Freiheit, Weisheit und Güte, Hoffnung und Gerechtigkeit. Am 18. Juli wäre er 100 Jahre alt geworden. Von Marc Engelhardt Von Marc Engelhardt
In der Nacht zum Mittwoch wurde ein 21-jähriger Syrer nach einem offenbar ausländerfeindlichen Messerangriff schwer verletzt. Die beiden Täter sollen ausländerfeindliche Parolen gerufen haben. Der Staatsschutz ermittelt, die Polizei sucht nach Zeugen.
Die AnwältInnen Seda Başay-Yıldız und Carsten Ilius vertreten Adile Şimşek und Elif Kubaşık als NebenklägerInnen im kurz vor Urteilsverkündung stehenden NSU-Prozess. Im Interview sprechen sie über die Bedeutung von institutionellem und strukturellem Rassismus bei den Ermittlungen, das Unterstützungsnetzwerk des NSU, Leerstellen bei der juristischen Aufarbeitung der rechtsextremen Taten sowie notwendige Ansatzpunkte, um Rassismus auf unterschiedlichen Ebenen zu begegnen. Von Ellen Kollender
Wenn ich die AfD richtig verstanden habe, sind ausschließlich Spieler mit ausländischen Wurzeln für das frühe Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft verantwortlich. Darüber müssen wir reden, liebe AfD! Von Stephan Anpalagan Von Stephan Anpalagan