2014 stellten nur 5.000 Flüchtlinge in Spanien einen Antrag auf Asyl. Das sind weniger als ein Prozent der Antragssteller in der gesamten EU. Dass so wenige Anträge gestellt werden, ist auch das Ergebnis der spanischen Politik, Flüchtlinge gar nicht erst ins Land zu lassen. Von Hans-Günter Kellner
Es gibt ein Land ohne Rassisten: Belgien. Diese Selbstwahrnehmung bezeugt vor allem, wie normal der Rassismus dort mittlerweile geworden ist. Deutschland soll sich aber nicht zu sicher fühlen: Belgien ist nah. Von Johnny Van Hove Von Johnny Van Hove
Spanien macht eine Reform aus dem Jahr 2012 teilweise wieder rückgängig und eröffnet Einwanderern ohne Papiere den Besuch eines Arztes. Damit sollen die Notaufnahmen von Krankenhäusern entlastet werden.
Sechs Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen schwarzen Jugendlichen im US-Bundesstaat Missouri kommt eine Untersuchung des Justizministeriums nun zu dem eindeutigen Ergebnis: In der Kleinstadt Ferguson ist die Polizei rassistisch.
Schulen müssten allen Bürgern gegenüber Fairness zeigen. Deshalb bleiben in New York City die Schulen in Zukunft auch an muslimischen Feiertagen geschlossen. So sei es schließlich auch an christlichen und jüdischen Feiertagen, erklärte Bürgermeister Bill de Blasio.
Die Einwanderungsreform von US-Präsident Obama sind vorerst vom Tisch. Ein konservativer Richter in Texas stoppte das Vorhaben. Die Reform hätte rund fünf Millionen Einwanderern ohne Papiere den Weg in die Legalität geöffnet.
Beim französischen Satiremagazin "Charlie Hebdo", das 2011 mit Mohammed-Karikaturen für Aufsehen gesorgt hatte, haben Maskierte zwölf Menschen ermordet und weitere verletzt.
Die Volksinitiative Ecopop ist nach einer Abstimmung deutlich gescheitert. Somit haben die Schweizer den Plänen für weniger Zuwanderer eine deutliche Absage erteilt. Die Regierung in Bern zeigt sich erleichtert.
In den USA leben über elf Millionen Menschen ohne Papiere. Dank einer geplanten Reform können bis zu fünf Millionen illegal Eingewanderte darauf hoffen, nicht abgeschoben zu werden. Bei den Republikanern stoßen die Pläne auf scharfe Kritik.
Die Ecopop-Bewegung will die Zuwanderung in die Schweiz radikal begrenzen. Dabei hat die Partei Schwierigkeiten, rechtspopulistische Elemente hinter dem Slogan des Umweltschutzes zu verstecken. Bei der Schweizer Volksabstimmung am 30. November geht es nun abermals um Abschottung. Von Jan Dirk Herbermann