Johnny Van Hove

Dr. Johnny Van Hove promovierte an der Rijksuniversiteit Groningen zur globalen Geschichte. Er ist unter anderem Autor des Buchs „Congoism: Congo Discourses in the United States from 1800 to the Present” und schreibt regelmäßig für Online-Nachrichtenmedien, insbesondere über Rassismus, Migration, soziale Ungleichheit und (post)koloniale Fragen. Er arbeitet als wissenschaftlicher Referent im Bereich der Migration und Arbeitsmarktintegration.

Der rechte Weg mit den Rechten

Europäische Erfahrungen im Umgang mit Rechtspopulismus

06.04.2018

Von Finnland über Frankreich bis nach Zypern: in den meisten europäischen Ländern sitzen mittlerweile rechte Parteien in den Parlamenten. Johnny Van Hove beobachtet seit vielen Jahren den Aufstieg populistischer Bewegungen jeglicher Couleur in Europa im Allgemeinen und in seiner alten Heimat Belgien im Besonderen. Welche Gegenstrategien lassen sich durch den Blick über die Grenzen herausfilterten? Eine Standortbestimmung.

Rezension zum Wochenende

Von Windhuk nach Auschwitz?

28.08.2015

Wurde in Deutsch-Südwestafrika der Holocaust erprobt? Gleich zwei neue wissenschaftliche Werke widmen sich dieser alten Frage. Das Ergebnis hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können. Eine Sammelrezension.

Rezension zum Wochenende

Wie Rassismus an den deutschen Hochschulen wütet

03.07.2015

Anti-rassistischer Widerstand an den Hochschulen hat (inter)national Konjunktur. Rechtzeitig zu den Protesten erscheint "eingeschrieben: Zeichen setzen gegen Rassismus an deutschen Hochschulen". Dieses Buch bricht eindrucksvoll mit dem Mythos der 'progressiven' Hochschulen und prangert die systematisch fehlende Gleichberechtigung in der Akademie an.

Belgien

Das Land ohne Rassisten

01.04.2015

Es gibt ein Land ohne Rassisten: Belgien. Diese Selbstwahrnehmung bezeugt vor allem, wie normal der Rassismus dort mittlerweile geworden ist. Deutschland soll sich aber nicht zu sicher fühlen: Belgien ist nah. Von Johnny Van Hove

NSU-Terror

„Ein Tiefpunkt in der rassistischen Dauerkrise“

22.12.2011

Für den Politologen und Buchautor Kien Nghi Ha deutet das behördliche Versagen in der NSU-Mordserie auf einen verwurzelten Rassismus hin: „Die übermäßige Toleranz gegenüber rechtsextremer Politik und Gewalt hat eine lange Tradition in Deutschland“, sagt er im Gespräch mit MiGAZIN.