Auf dem Schulhof wird „Jude“ als Schimpfwort benutzt, ein Schulkind fragt, wann Juden das Blut der Christenkinder trinken: Beispiele für Antisemitismus und Vorurteile aus jüngster Zeit. Die Bildungsminister wollen nun stärker gegensteuern.
Wenn ein Konzern Kinderarbeit oder sittenwidrige Löhne in der Lieferkette billigend in Kauf nimmt, kann das künftig teuer werden. Ein neues Gesetz sieht hohe Bußgelder vor. MiGAZIN stellt die wichtigsten Punkte vor: Von Mey Dudin
Die Imame der rund 2.500 Moscheegemeinden in Deutschland stammen noch immer zum weitaus größten Teil aus dem Ausland. Das neue Islamkolleg in Osnabrück setzt einen Meilenstein für eine Trendumkehr. Es will jedes Jahr mindestens 30 Imame ausbilden - gefördert mit staatlichen Geldern. Von Martina Schwager
Das deutsche Asylrecht verstößt gegen EU-Recht. Das hat der Europäische Gerichtshof im Fall zweier Männer aus Afghanistan entschieden. Danach darf Deutschland bei der Asyl-Prüfung nicht nur auf die Zahl von zivilen Opfern im Herkunftsland abstellen.
Nach Bekanntwerden weiterer rechtsextremer Chats bei der Frankfurter Polizei hat Innenminister Beuth das Spezialeinsatzkommando aufgelöst. Der Opposition geht das nicht weit genug. Sie fordern Beuth zum Rücktritt auf.
Ein Podcast über den seit über 17 Jahren nicht aufgeklärten Tod von Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle ist mit dem Deutschen Podcastpreis ausgezeichnet worden – eine mühsame Suche nach der Wahrheit.
Die Bekämpfung von Fluchtursachen gehört inzwischen auf die Agenda internationaler Gipfeltreffen. Der Erfolg ist bislang weitestgehend ausgeblieben. Das zeigen jetzt auch aktuelle Zahlen der Vereinten Nationen. Danach ist Kinderarbeit wieder angestiegen.
Nach Wohnungsdurchsuchungen wurden in Hessen 19 Polizisten wegen rechtsextremen Chats zwangsbeurlaubt. Gegen drei Beschuldigte wird wegen des Verdachts der Strafvereitelung im Amt ermittelt. Die Linke spricht von inzwischen über 100 "Einzelfällen".
Sobald junge Flüchtlinge in Europa 18 Jahre alt werden, droht ihnen Obdachlosigkeit, Ausbeutung und Missbrauch. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Danach laufen sie Gefahr, Rechte zu verlieren, die sie als Minderjährige haben.
Bei einer Demonstration riefen Teilnehmer „Judenpack“ und „Judenpresse“. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen zunächst ein. Nach Protesten wird jetzt wieder ermittelt - wegen Volksverhetzung und Beleidigung.