Gerade in diesem Moment, da das Entsetzen nach dem blutigen Freitag den 13. in Paris noch groß ist, die Emotionen noch nicht abgestumpft sind, liegt unsere Chance, Globalität in ihrer ganzen Dimension zu erfassen. Von Dr. Maria Alexopoulou Von Maria Alexopoulou
Die Pariser Anschlagserie hat das allgemeine Befinden in eine Schreckstarre versetzt. Seitdem versucht jeder das Geschehene zu verarbeiten. Bei Muslimen ist die Situation komplizierter. Sie befinden sich in einem Hexenkessel, dessen anheizende Flammen von eigenen Abwehrmechanismen entfacht werden. Von Büşra Delikaya
Die Täter von Paris haben in ihrem Fanatismus jede Menschlichkeit verloren. Befasst man sich jedoch mit den Ursachen für derartigen Hass, kommt man immer wieder zu dem selben Schluss, den man, wie auch alles andere in der heutigen Zeit, global denken muss. Von Emil Minar Von Emil Minar
Aus gegebenem Anlass heute ein exordium: Es gibt Tage, da steht einem nicht der Sinn danach, zu schreiben. Zumal Texte, wie sie sonst hier erscheinen. Doch ich habe heute auch keine Lust, mich den Attentätern zu ergeben. Und so steh ich hier; ich will nicht schweigen und kann doch nicht schreiben. Von Sven Bensmann
Als ich von den Terroranschlägen in Paris erfahre, sind schon mehr als zwölf Stunden vergangen. Meine ersten Stunden danach sind geprägt von Sprachlosigkeit, Wut, Verwirrung und einem inneren Konflikt. Von Ekrem Şenol
Unbegleitete minderjährige Geflüchtete werden seit Anfang November wie Erwachsene auf die Bundesländer verteilt. Dafür sorgt ein neus Gesetz, das mit dem Vorrang des Kindeswohls aus der UN-Kinderrechtskonvention begründet wird. Ob die Neuregelung wirklich dem Kindeswohl dient, darf aber bezweifelt werden. Von Melina Lehrian Von Melina Lehrian
Ein Streit über das Recht auf Familiennachzug für syrische Geflüchtete ist entbrannt. Eine Aussetzung würde jedoch an einem Grundrecht rütteln: dem Schutz von Ehe und Familie - ein Grundrecht, das im Migrationskontext Regierungen schon seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge ist. Von Miriam Gutekunst Von Miriam Gutekunst
Kriegsflüchtlingen wollen wir helfen, Wirtschaftsflüchtlingen nicht. Warum wir diese Unterscheidung machen, lässt sich nicht logisch begründen. Von Sabine Beppler-Spahl Von Sabine Beppler-Spahl
Flüchtlinge sind in aller Munde. Egal woher die Menschen kommen und aus welchen Gründen, werden sie als Flüchtlinge bezeichnet. Woher kommt dieser scheinbar neutrale Begriff "Flüchtling" eigentlich und was bedeutet er? Von Lisa Jöris
Die Türkei hat gewählt und die Meinungsspalten in deutschen Medien sind voll mit Kommentaren zum Wahlausgang. Sie alle kritisieren den AKP Wahlsieg. Jene 60 Prozent in Deutschland, die die AKP gewählt haben, kommen hingegen kaum zu Wort. Woran liegt das? Von Mustafa Esmer