In Schlangen gehen die Menschen aus Somalia, Eritrea, Mali oder Gambia von Bord des Schiffes und setzen erstmals ihren Fuß auf europäischen Boden. Ihre bange Erwartung trifft auf ein reges Treiben an der Anlegestelle. Der logistische Aufwand ist enorm. Von Ingo Lehnick
Ein Blick auf ein Land, mit dem viele kaum mehr als Armut, Trauer und Tod verbinden. Doch Afghanistan ist viel mehr als die Bilder, die wir aus den Fernsehnachrichten kennen. Von Nasreen Ahmadi Von Nasreen Ahmadi
Rund 20 bis 30 Prozent der Flüchtlinge in Deutschland sind schwer traumatisiert. Sie benötigen dringend eine psychotherapeutische Behandlung. Die Zentren für traumatisierte Flüchtlinge in Deutschland sind aber überlastet und unterfinanziert. Von Martina Schwager
Ausländische Studierende an deutschen Hochschulen gelten als Idealzuwanderer. Zwar möchte ein Großteil von ihnen in Deutschland bleiben, doch zu viele scheitern am Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt – mangels Netzwerke, Erfahrung und Deutschkenntnissen.
Viele Familien in Kriesengebieten verschulden sich, um die Schlepper für den ältesten Sohn zu bezahlen. Die, die es bis nach Europa schaffen, sind auf sich alleien gestellt. Ein Jugendheim in Solingen nimmt die jungen unbegleiteten Flüchtlinge auf. Von Stefanie Mergehenn
Weniger als die Hälfte aller ausländischen Studenten bleiben nach Abschluss des Studiums in Deutschland. Auf der anderen Seite zieht es deutsche Studenten immer seltener ins Ausland. Das sind Befunde einer aktuellen Untersuchung.
Noch nie war es so einfach, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen. Soziale Netzwerke und Dating-Portale machen es möglich. Immer mehr Paare treffen sich im Netz – über Ländergrenzen hinweg. Dieser scheinbar grenzenlosen digitalen Welt stehen aber staatliche Grenze entgegen. Von Miriam Gutekunst Von Miriam Gutekunst
Als Reaktion auf hunderte Tote auf dem Mittelmeer beschloss die EU einen neuen Verteilungsschlüssel. Danach sollen Flüchtlinge gerechter innerhalb der EU-verteilt werden. Deutschland und Frankreich beschweren sich nun. Grüne und Linke kritisieren die Innenminister beider Länder.
Deutsche Unternehmen fremdeln noch immer mit der gezielten Ansprache ausländischer Fachkräfte. Zu stark wirkt die Logik des Anwerbestopps nach: Seit den 1970ern ist qualifizierte Zuwanderung zwar erlaubt, wurde aber kaum aktiv ermöglicht. Genau das jedoch wäre heute notwendig, zeigt eine aktuelle Studie.
Wie kann die Erinnerungskultur den Realitäten der Einwanderungsgesellschaft gerecht werden? Und wie können wir zu einer Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte kommen? Von Ulle Schauws, kulturpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag. Von Ulle Schauws