Interview

Ressort Interview in chronologischer Reihenfolge:

Interview

Politikberater Knaus: Den tödlichen Magneteffekt Europas reduzieren

06.08.2019

Flüchtlinge, Mittelmeer, Boot, Seenot, Seenotrettung
Politikberater Gerald Knaus gilt als der Initiator des EU-Türkei-Abkommens 2016, das zur Schließung der Balkan-Route führte. Im Gespräch sagt er, wie eine Lösung für die Mittelmeer-Route aussehen könnte: realistische Einigungen mit den Herkunftsländern. Von Franziska Hein

Interview

Rechtsexperte: Seenotrettung ist zunächst eine Staatspflicht

05.08.2019

Ozean, Meer, Wasser, Horizont, Ocean
Das Seerecht muss modernisiert werden, meint der Kieler Rechtsprofessor Uwe Jenisch. Er regt ein internationales Symposium an, um die Grundlagen für ein zeitgenössisches Recht der Seenotrettung zu entwickeln. Von Christina Denz

Manfred Rekowski

„Stillstand im Umgang mit dem Weltproblem Flucht“

04.07.2019

Sea Eye, Rettungsschiff, Seenotretter, Flüchtlinge
Scheitern, Stillstand, politisches Versagen: Mit deutlichen Worten kritisiert der Migrationsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Manfred Rekowski, im Gespräch die europäische Flüchtlingspolitik. Von Ingo Lehnick

Interview mit Konstantin von Notz

„Fahren mit dem deutschen Staatskirchenrecht sehr gut“

21.05.2019

Konstantin von Notz, Politik, Grüne, Die Grünen, Religion, Bundestag
Das Grundgesetz wird in diesem Jahr 70 Jahre alt und mit ihm die Bestimmungen, die das Verhältnis von Staat und Kirche regeln. Der religionspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Konstantin von Notz, erklärt im Gespräch, wie sich die Regelungen bewährt haben, wie der Islam besser integriert werden kann und wie er es persönlich mit der Religion hält. Von Corinna Buschow

Interview zum Wochenende

These vom Rechtsbruch 2015 war Motor für Rechtspopulisten

26.04.2019

Die Zauberlehrlinge, Stephan Detjen, Maximilian Steinbeis, Flüchtlinge, Flüchtlingspolitik, Rechtspopulismus
"Die Zauberlehrlinge" heißt das Buch von Deutschlandradio-Chefkorrespondent Stephan Detjen und Rechtspublizist Maximilian Steinbeis, das am 20. April erschienen ist. Darin geht es um den "Mythos des Rechtsbruchs", der nach der Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland 2015 genährt wurde. Im Gespräch erläutert Detjen, selbst Jurist, warum die These vom Rechtsbruch bis heute nicht bewiesen ist und was die Behauptung bewirkt hat. Von Corinna Buschow, Jana-Sophie Brüntjen

Interview mit Lochbihler

EU ordnet Menschenrechte wirtschaftlichen Interessen unter

23.04.2019

Barbara Lochbihler, Europa, Parlament, Menschenrechte, Grüne
Die EU präsentiert sich in Sachen Menschenrechte gern als Vorreiterin. Auf der anderen Seite steht die EU selbst in der Kritik. Grünen-Politikerin und frühere Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Barbara Lochbihler (59), im Gespräch. Von Phillipp Saure

Interview mit Mala Reinhardt

Rassismus – „so eine Art gesellschaftliche Stille“

16.04.2019

Mala Reinhardt, Dokumentation, Der zweite Anschlag, Rechtsextremismus
Die Doku "Der Zweite Anschlag" zeigt rassistische Gewalt aus der Opferperspektive. Regisseurin Mala Reinhardt zeigt den Film derzeit in vielen deutschen Städten. Für MiGAZIN hat sie mit Kai Stoltmann über die Kontinuität von rassistischem Terror und die Reaktionen auf den Film gesprochen. Von

Interview

Andreas Zick: Rechtsextreme Terrorgefahr ist unterschätzt worden

18.03.2019

Extremismus, Rechtsextremismus, Andreas, Zick, Andreas Zick
Nach dem Terroranschlag in Neuseeland hat der Extremismusforscher Andreas Zick mehr Aufmerksamkeit gegenüber rechtsextremen Milieus gefordert. Aktuelle Entwicklungen müssten stärker beobachtet und ihre Ursachen erforscht werden, sagte der Wissenschaftler im Gespräch. Von Holger Spierig

Interview mit Mehmet G. Daimagüler

NSU ist keine Vergangenheit, sondern höchst lebendig

22.01.2019

Mehmet Gürcan Daimagüler vertritt im NSU-Prozess die Angehörigen von zwei Mordopfern © Heinrich-Böll-Stiftung @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG
Die Drohbriefe vom „NSU 2.0“ haben Mehmet G. Daimagüler, Nebenklagevertreter im NSU-Prozess, weder geschockt noch überrascht. Im Gespräch mit dem MiGAZIN fordert er Konsequenzen und warnt: Die meisten Personen aus dem NSU-Netzwerk sind auf freiem Fuß.

Gespräch mit Felix Klein

„Geschichtsvergessenheit in Deutschland ist alarmierend“

15.01.2019

Antisemitismus, Juden, Tafel, Kreide, Schrift
Mehr als sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden in Deutschland vermehrt mit Angriffen konfrontiert. "Antisemitismus ist salonfähiger geworden", sagt der Beauftragte für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen den Antisemitismus, Felix Klein. Im Gespräch warnt er vor Geschichtsvergessenheit, fordert Änderungen im Schulunterricht und erklärt, wo die Grenze zwischen Israel-Kritik und Judenhass verläuft. Von Corinna Buschow, Markus Geiler