"Die Welt" hat sich von Matthias Matussek getrennt. Ausschlaggebend war ein Satz von ihm auf Facebook. Die Anschläge in Paris würde die Flüchtlingsdebatte in eine "frische" Richtung bewegen, hatte Matussek geschrieben. Seinen Eintrag hatte er mit einem Smiley abgeschlossen.
Er ist wieder da: Rasend bösartige Satire nach Bestsellervorlage, in der Adolf Hitler 70 Jahre nach seinem Tod Deutschland zurückerobern will. Sabine Schiffer hat sich nicht nur den Film angeschaut, sie hat auch das Buch zum Film gelesen. Von Prof. Dr. Sabine Schiffer
Im Oktober dominierte die aktuelle Flüchtlingssituation erneut die Fernsehnachrichten. Es folgten die Syrien-Krise sowie der VW-Abgasskandal. Über die rechtsextreme Messerattacke auf die Kölner OB-Kandidatin Reker wurde gerade einmal eine halbe Stunde berichtet.
Imran Ayata erzählt die Geschichte eines türkischen Kiezklubs und von den Träumen und Hoffnungen der Beteiligten. Es ist kein aus der Menge herausragendes Buch, dafür ist der Inhalt viel zu alltäglich. Aber genau das macht es so lesenswert. Von Rukiye Çankıran
Er kam als Jugendlicher selbst als Flüchtling nach Italien. Heute hilft der eritreische Priester Mussie Zerai Menschen in Not. Auf seinem Handy erreichen ihn Hilferufe von Booten, die auf dem Mittelmeer in Seenot geraten. Von Bettina Gabbe
Besorgniserregend ist die Diskussion um ein neu erschienenes Buch einer Bochumer Polizistin. Darin subsumiert die Polizistin Menschen unter Kollektivmerkmale und meint, ihr Verhalten sei eine Folge ihrer Religionszugehörigkeit. Von Çiğdem Deniz Sert Von Çigdem Deniz Sert
Als Willkommensgeste stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur eine arabische Fassung der Ausstellung „Der Weg zur deutschen Einheit“ zur Verfügung. Die Ausstellung soll Flüchtlingen diesen Teil der deutschen Geschichte vertraut machen.
Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf hat mit der Auszeichnung des als islamfeind bekannten Schriftstellers Abdel-Samad für Verwirrung gesorgt. Auf derselben Veranstaltung warb die Gemeinde für ein neues jüdisches Gymnasium, auf das Schüler verschiedenen Glaubens gehen sollen.
Die Dauerausstellung "Welten der Muslime" im Ethnologischen Museum Berlin hat den Anspruch, differenzierte Perspektiven auf den verallgemeinerten Islam zu zeigen. Ozan Keskinkılıç hat die Ausstellung besucht. Von Ozan Keskinkılıç
Hubert Seidl ist alleinerziehender Vater von zwei Söhnen. Seit März kümmert er sich zudem um die beiden jungen Flüchtlinge Zabiollah und Kifayatola. Üblich ist das nicht. Von Susanne Schröder Von Susanne Schröder