Die USA verlangen Reformen des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen. Doch die Amerikaner werden mit ihren Forderungen nicht durchkommen. Von Jan Dirk Herbermann
Der schwere Anschlag im Diplomatenviertel von Kabul gibt weiter Rätsel auf. Weder die Taliban noch die Terrormiliz IS verfügten über die Kapazitäten, einen so schweren Anschlag zu verüben.
Eine Bombenexplosion riss am Mittwoch einen tiefen Krater im Diplomatenviertel von Kabul. Es war einer der schwersten Anschläge in Afghanistan seit 2001. Eine für Mittwoch geplante Sammelabschiebung in das Land sagte das Bundesinnenministerium ab - vorerst.
Sicherheit ist ein rares Gut in Afghanistan. Selbst Diplomaten in Kabul können sich nicht gegen Gewalt schützen. Schwere Anschläge wie am Mittwoch sind das Resultat ungelöster politischer Krisen. Von Agnes Tandler
Trumps Einreiseverbot für Muslime darf weiterhin nicht in Kraft treten. Ein US-Gericht befand, dass das Verbot "von religiöser Intoleranz, Feindseligkeit und Diskriminierung" geprägt ist. Das sei mit der US-Verfassung nicht vereinbar.
In Afrika Brunnen bohren und Säcke mit Nahrungsmitteln liefern: Die heutige Entwicklungspolitik geht weit über solche Maßnahmen hinaus. In Brüssel haben die EU-Länder jetzt ein Rahmendokument beschlossen.
Seit Jahrzehnten pumpt die EU Entwicklungshilfe nach Afrika. Trotzdem beherrschen den Kontinent vielerorts weiter Kriege, Hunger und Diktaturen. Wegen der Flüchtlinge aus Afrika hat die Zusammenarbeit für die EU neue Dringlichkeit.
Nepal erholt sich von dem schweren Erdbeben 2015 nur langsam. Dabei hat sich die Rolle der Frauen auffällig verändert. Weil viele Männer ihr Land auf der Suche nach Arbeit verlassen haben, übernehmen oft Frauen klassische Männeraufgaben. Von Julia Fischer
Die Lage in Somalia ist dramatisch: Drei Millionen Menschen droht der Hungertod, Terror und Gewalt sind allgegenwärtig. Auf einer internationalen Konferenz in London soll nun über Hilfen für Somalia diskutiert werden.
Libyen wirft der Europäischen Union vor, leere Versprechungen abgegeben zu haben. Sollte die EU nicht die vereinbarte Hilfe leisten, würden noch mehr Flüchtlinge nach Europa kommen. Brüssel weist die Vorwürfe zurück.