Immer wieder wird diskutiert, wie man Flüchtlingen Werte und Regeln in Deutschland vermittelt kann. Jetzt hat der Schwarzwald-Baar-Kreis einen Info-Comic herausgegeben. Kann das darin verwendete "Daumen hoch"-Symbol missverstanden werden? Von Christine Süß-Demuth Von Christine Süß-Demuth
Nach Hamburg sol in Berlin der zweite alevitische Friedhof in Europa entstehen. Auf einer Fläche von etwa 3.000 Quadratmetern solle Platz für rund 400 Gräber geschaffen werden.
Einer Umfrage zufolge kann sich jeder zweite Deutsche vorstellen, seine Angehörige im Ausland pflegen zu lassen, wenn er dadurch Geld spart. In der Befragung liegen Spanien und Portugal auf den Spitzenplätzen der beliebtesten Pflegeländer.
Vier von fünf politische motivierte Straftaten in Sachsen-Anhalt gehen auf das Konto von Rechtsextremisten. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Land einen deutlichen Anstieg rechtsmotivierter Straftaten.
Anstelle von Verpflichtungen rät Sprachwissenschaftlerin Angela Grimm dazu, die Motivation zu erhöhen. Dazu bräuchten die Flüchtlinge und Migranten vor allem eine Perspektive für ihre Zukunft, wie etwa die Möglichkeit zu arbeiten. Diese fehle aber derzeit aber vielen. Von Leonore Kratz
Sozialleistungen für EU-Bürger sollen an strengere Kriterien geknüpft werden. Das fordert die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände in einem Positionspapier. Minijobbern und Selbstständigen von Sozialleistungen ausgeschlossen werden.
Auf offener Straße hat ein Mann eine Marokkanerin mit Kinderwagen angegriffen und verletzt. "Ich töte euch alle", soll er gebrüllt und dann zugeschlagen haben. Die Polizei sieht fremdenfeindliche Motive, ob Islamfeindlichkeit eine Rolle gespielt haben könnte, interessiere nicht.
Die sächsische AfD möchte, dass Kunst einen "positiven Bezug zur Heimat" schafft. Das ist ganz schön rechtsextrem, wenn man genau hinguckt. Von Houssam Hamade Von Houssam Hamade
In der Konfrontation mit der sogenannten "Flüchtlingskrise" wird oft an die Erfahrung der Ankunft von Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Naheliegender ist die Erinnerung an die Flucht der Entrechteten und Verfolgten aus dem nationalsozialistischen Terrorregime. Von Prof. Dr. Klaus J. Bade
Die Diskussion um den Plan von Innenminister de Maizière, Flüchtlinge per Sanktion zur Integration zu zwingen, ebbt nicht ab. Die SPD stimmt grundsätzlich zu, die Opposition kritisiert scharf. Eine solide Zahlengrundlage für die Gesetzespläne gibt es aber nicht.