Zwei Männer, die im Verdacht stehen, mit radikalen Szenen zu sympathisieren, dürfen abgeschoben werden. Das hat das Bundeswerwaltungsgericht entschieden. Abschiebungsverbote lägen nicht vor.
Der absehbare Einzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Bundestag wird die politische Kultur in Deutschland nach Überzeugung der Amadeu Antonio Stiftung massiv verändern. Der Bundestag müsse sich vorbereiten auf die Rechtspopulisten. Von Corinna Buschow
Eine muslimische Frau darf zu ihrem eigenen Scheidungstermin vor Gericht mit Kopftuch erscheinen. Ein Richter hatte dies zunächst untersagt und wurde inzwischen als für befangen erklärt. Das Neutralitätsgebot gelte nicht für Prozessbeteiligte und Zuschauer im Gerichtssaal.
Trump hält an seiner harten Einwanderungspolitik fest und wirbt für Unterstützung im US-Kongress. Im Gespräch ist ein Deal, wonach die Legalisierung von Menschen ohne Papiere von der Finanzierung von Grenzmauern abhängig gemacht werden soll.
Die Zahl „populistischer Alternativen“ wächst. Ziel ist das “Stimmen fischen”. Dazu missbraucht der Populist die Sprache, treibt sie auf die Spitze. Er ist ein Verführer des (Stimm-)Volkes, ein Demagoge. Von Oliver Harry Gerson Von Dr. iur. Oliver Harry Gerson
Der Verein "Mehr Demokratie" fordert ein Ausländerwahlrecht für Menschen, die seit längerem in Deutschland leben. Es müsse geprüft werden, ob der Wahl-Ausschluss ganzer Gruppen gerechtfertigt sei.
Furkan Altun, der Kapitän der deutschen Fußball-Mannschaft, holt drei Mal Gold, zwei Mal Bronze bei den siebten World Dwarf Games in Kanada. Für ihn und die deutsche Mannschaft geht ein Traum in Erfüllung, den sie mit eigenen Mitteln und viel Leidenschaft ermöglicht haben. Von Tabea Breidenbach
SPD-Abgeordneter Karamba Diaby erfreut sich derzeit Solidaritätsbekundungen aus ganz Deutschland. Er hatte auf einen rassistischen Facebook-Post der rechtsextremen NPD reagiert und damit inzwischen eine Million Menschen erreicht.
In einer fünftägigen Gedenkwoche wird in Rostock den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen gedacht. Ministerpräsidentin Schwesig ruft zum weiteren Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit auf, Grüne und Linke Politiker fordern Bleiberecht für Opfer rechter Gewalt.
Der Streit um die Todesursache von Oury Jalloh landet vermutlich vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen. Einem Expertenbericht zufolge wurde der Fall bisher nicht aufgeklärt aufgrund rassistischer Stereotypisierungen im deutsche Strafjustizsystem.