Die rassistische H&M Werbung knüpft an krude evolutionsbiologische Argumente an. Sie schließt an die bis heute anhaltende historische Erfahrung Schwarzer Menschen an, als Tiere bezeichnet zu werden. Von Lorenz Narku Laing Von Lorenz Narku Laing
Berlins Kultursenator Klaus Lederer fordert eine Sachdiskussion über das Kopftuchverbot, die nicht von der Angst vor vermeintlicher Überfremdung dominiert werde. Das aktuelle Gesetz treffe in der Praxis vor allem Muslime und sei im öffentlichen Dienst untauglich.
Im vergangenen Jahr wurden täglich mehr als vier Straftaten gegen Flüchtlinge und ihre Einrichtungen verübt. Das geht aus einer Erhebung für das Jahr 2017 hervor. Die Amadeu Antonio Stiftung und Pro Asyl sprechen von einem flächendeckendem Problem.
Ein Bürge muss nicht für Sozialleistungen eines syrischen Flüchtlings aufkommen, nachdem ihm Asyl gewährt wurde. Das entschied das Oberverwaltungsgericht Münster. Bisher hatten Gerichte unterschiedlich geurteilt.
Es gibt rund 49.000 offene Ausbildungsstellen in Deutschland und knapp 25.000 Flüchtlinge, die einen Ausbildungsplatz suchen. Die Vermittlung gelingt dennoch nicht weil die Erfordernisse der Betriebe und die Qualifikationen der Flüchtlinge auseinandergehen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie.
Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Thomas Krüger begrüßt die Berufung eines Antisemitismusbeauftragten durch die Mainzer Landesregierung. Dieser Schritt sei "vorbildlich", sagte Krüger. Er kritisiert jedoch, dass es sich dabei um ein Ehrenamt ohne Budget handeln soll. Von Julia Lauer
Wegen kriegerischer Konflikte, Naturkatastrophen und wachsendem globalen Wettbewerb werden immer mehr Bauernkinder zum Arbeiten gezwungen. UN-Organisationen bemühen sich, den Teufelskreis aus mangelnder Bildung und Armut zu brechen. Von Bettina Gabbe
Der Fall des Salim F. hat nach einem MiGAZIN-Bericht eine positive Wendung genommen. Das Autohaus, das dem syrischen Flüchtling ursprünglich eine Heimreise nahegelegt hatte, hat sich bei ihm entschuldigt und ihm einen Termin für ein Bewerbungsgespräch gegeben. Salim F. freut sich über die Chance. Von Ekrem Şenol
Während auf Bundesebene der Ruf nach dem Amt eines Antisemitismus-Beauftragten immer lauter wird, ist man in Rheinland-Pfalz weiter: Dort wird im Frühjahr die bundesweit erste Stelle dieser Art geschaffen.
Die Diskussionen und die Verwirrung um eine Weihnachtsfeier an einer Lüneburger Schule gehen weiter. Zunächst hieß es, die Weihnachtsfeier sei verlegt worden aufgrund einer Beschwerde einer muslimischen Schülerin. Die Schule dementiert, die Verlegung sei wegen eines Personalwechsels erfolgt.