Seit dem Jahr 1966 wird am 21. März der Internationale Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung begangen. Trotz der erreichten Fortschritte besteht Rassismus in vielfacher Weise fort und beginnt schon in der Kita. Von Çigdem Deniz Sert Von Çigdem Deniz Sert
Weil es nur sehr wenige Übersetzer aus dem Albanischen ins Deutsche gibt, übersetzte Anila Wilms ihr Buch einfach selbst ins Deutsche; Ein schwieriges Unterfangen - für knapp 200 Seiten brauchte sie ein ganzes Jahr. MiGAZIN sprach mit ihr über ihre Motivation, die Sprache und ihre Migrationsgeschichte. Von Francesca Polistina
An diesem Wochenende werden alle Spiele der Fußball Bundesliga ganz im Zeichen der Integration stehen. Ziel ist es, kleine Vereine dabei zu unterstützen, junge Flüchtlinge aufzunehmen.
Der Pegida-Ableger in Hannover hat unfreiwillig 400 Euro an den Flüchtlingsrat Niedersachsen gespendet. Die ungewöhnliche Spendenaktion wurde von der DGB Studiengruppe in Hannover initiiert.
Polizisten, die bei den Dresdener "Pegida" Demonstrationen im Einsatz waren, sollen die ausländerfeindliche Bewegung unterstützt und Sympathien bekundet haben. Die Polizeidirektion Dresden ermittelt. Grüne befürchten enormen Vertrauensverlust.
Mit einer Vollzugsanweisung möchte Bayern auf die Kopftuchentscheidung des Bundesverfassungsgerichts reagieren. Damit soll die bisherige harte Haltung beim Kopftuch-Verbot aufgeweicht werden. In Bayern dürfen Lehrerinnen kein Kopftuch tragen, Nonnen und Mönche aber ihr Habit.
Die Ausbildung von islamischen Religionslehrern soll in Baden-Württemberg gestärkt werden. Ministerpräsident Kretschmann fordert islamischen Religionsunterricht auf hohem Niveau. Dafür seien qualifizierter Lehrkräfte an den Hochschulen nötig.
Die Berliner Beratungsstelle ReachOut verzeichnet für das Jahr 2014 in Berlin erschreckend hohe Angriffszahlen. Rassismus ist das häufigste Tatmotiv. Mehr als 250 Menschen wurden verletzt, bedroht und verfolgt.
Einer aktuellen Untersuchung des Georg-Eckert-Instituts zufolge bilden Schulbücher die gesellschaftliche Vielfalt unzureichend ab, Migration ist ein Problem und Deutsche haben keinen Migrationshintergrund. Professorin Viola B. Georgi hat mitgewirkt an der Studie. Im Gespräch erklärt sie, wie diese Befunde zu bewerten sind.
Entgegen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sieht die CSU keinen Handlungsbedarf in Bayern. Man werde sowohl am Kopftuchverbot festhalten als auch am Habit für Nonnen. Argument: Das Verfassungsgericht habe sich mit NRW außeinandergesetzt und nicht mit Bayern.