Laut UN-Seerechtsübereinkommen sind auch Handelsschiffe verpflichtet, in Seenot geratenen Flüchtlingen zu helfen. Andererseits sind Seeleute, die geholfen haben, in Italien auch schon als Schlepper verurteilt worden. Das Dilemma der Seeleute Von Dieter Sell
Einen Kulturwandel fordert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in den Ausländerämtern der Republik. Diese sollten zu Aushängeschildern werden. Ein Pilotprojekt läuft bereits, das Vorhaben ist aber nicht unumstritten. Es habe sich nichts geändert.
Die Menschenwürde lässt sich aus der kantischen Ansicht über die Selbstzwecklichkeit des Menschen ableiten. Das Prinzip der Gleichwertigkeit aller Menschen wird zur moralischen Verpflichtung jedes Einzelnen, die Würde anderer zu achten und zu schützen. Die menschliche Wertigkeit scheint jedoch schwer greifbar zu sein, solange sie nicht legitimiert ist. Von Katarzyna Plucinska Von Katarzyna Plucinska
Hausbesitzer, die ihre Wohnungen an Flüchtlinge vermieten, müssen nun doch keine höheren Versicherungsprämien zahlen. Die Versicherungskammer Bayern ruderte zurück. Rheinland-Pfalz' Integrationsministerin Alt ist erfreut.
Die Verantwortlichen für die Flüchtlingskatastrophe im Mitelmeer mit mehreren hundert Toten, waren schnell ausgemacht. Das Böse hat seit dem einen Namen: Schlepper, die aus Geldgier Flüchtlinge in den Tod treiben. Ob die Schlepper das genauso sehen wie wir? Sabine Schiffer wagt einen Perspektivwechsel. Von Prof. Dr. Sabine Schiffer
Die Flüchtlinge, die die lebensgefährliche Überfahrt nach Europa wagen, kommen aus unterschiedlichen Ländern. 2014 kamen nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks etwa 220.000 Menschen über das Mittelmeer, davon 170.000 nach Italien. Andere Routen führen nach Spanien, Malta und Griechenland. In diesem Jahr kamen bis Mitte April bereits 36.400 Bootsflüchtlinge in Europa an. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Syrien, Eritrea, Somalia, Afghanistan und Nigeria. Ein Überblick
Nach der jüngsten Bootskatastrophe mit mehr als 800 toten Flüchtlingen geht die Diskussion über mögliche Maßnahmen weiter. Debattiert wird über eine mögliche Ausweitung der Seenotrettung, die Verfolgung von Schleppern, legale Einreisemöglichkeiten für Flüchtlinge sowie über Aufnahmezentren in Nordafrika.
Die Geschichte der Gastarbeiter und ihr Weg bis in die Gegenwart wurden schon mehrfach erzählt, allerdings selten von denen, die heute einen sogenannten Migrationshintergrund haben. Cihan Süğür macht den Auftakt der neuen Kolumne "Manifest der Vielfalt" im MiGAZIN. Von Cihan Süğür
Weltweit lernen aktuell rund 15,4 Millionen Menschen Deutsch. Damit ist die Zahl der Deutschlerner erstmals seit 15 Jahren wieder gestiegen. Das geht aus einer Erhebung des Auswärtigen Amtes hervor.
Wir brauchen neue Antworten auf die grausamen Tode, die die Menschen im Mittelmeer gestorben sind! Die Welt erwartet zu Recht neue Lösungen. Die monotone und unvorbereitete Politik ist nicht hinnehmbar. Von Josip Juratovic Von Josip Juratovic