Der Verfassungsschutz muss Auskunft geben über Disziplinarverfahren gegen seinen Mitarbeiter, der massenweise NSU-Akten vernichtet hatte. Das entschied das Verwaltungsgericht Köln. Die Öffentlichkeit habe eine überragendes Interesse an diesen Informationen.
Angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation stehen den Integrationskursen und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Jahr 2016 deutlich mehr Geld zur Verfügung. Insgesamt hat der Haushaltsausschuss 7,5 Milliarden Euro beschlossen.
Unbegleitete minderjährige Geflüchtete werden seit Anfang November wie Erwachsene auf die Bundesländer verteilt. Dafür sorgt ein neus Gesetz, das mit dem Vorrang des Kindeswohls aus der UN-Kinderrechtskonvention begründet wird. Ob die Neuregelung wirklich dem Kindeswohl dient, darf aber bezweifelt werden. Von Melina Lehrian Von Melina Lehrian
Das Bundesinnenministerium hat offenbar keine Ahnung, wie viele Flüchtlinge in den deutschen Erstaufnahmeeinrichtungen untergrebracht sind. Die Grünen sprechen von einem peinlichen Zustand. Wie solle da eine vernünftige Flüchtlingspolitik gelingen?
Eine 21-jährige Somalierien wurde im brandenburgischen Bad Belzig auf offener Straße brutal zusammengeschlagen von drei Jugendlichen im Alter von 14 und 15 Jahren. Die Polizei schließt fremdenfeindliche Motive nicht aus.
Mit einem zweiten NSU-Untersuchungsausschuss will der Bundestag die Aufklärung rechtsterroristischer Strukturen vorantreiben. Vor dem einstimmigen Beschluss hielt CDU-Politiker und Ausschussmititglied Armin Schuster eine bemerkenswerte Rede, die das MiGAZIN in Auszügen dokumentiert: Von Armin Schuster
Experten, Kirchen, Muslime, das Gesundheitsamt und die gesamte Opposition waren sich einig: Es gibt keinen Grund, an der Sargpflicht festzuhalten. Nur der Bestattungsverband Bayern sah das anders - und die CSU.
Er ist wieder da: Rasend bösartige Satire nach Bestsellervorlage, in der Adolf Hitler 70 Jahre nach seinem Tod Deutschland zurückerobern will. Sabine Schiffer hat sich nicht nur den Film angeschaut, sie hat auch das Buch zum Film gelesen. Von Prof. Dr. Sabine Schiffer
Im Oktober dominierte die aktuelle Flüchtlingssituation erneut die Fernsehnachrichten. Es folgten die Syrien-Krise sowie der VW-Abgasskandal. Über die rechtsextreme Messerattacke auf die Kölner OB-Kandidatin Reker wurde gerade einmal eine halbe Stunde berichtet.
Ein Streit über das Recht auf Familiennachzug für syrische Geflüchtete ist entbrannt. Eine Aussetzung würde jedoch an einem Grundrecht rütteln: dem Schutz von Ehe und Familie - ein Grundrecht, das im Migrationskontext Regierungen schon seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge ist. Von Miriam Gutekunst Von Miriam Gutekunst