Schule und Beruf

Benachteiligte Jugendliche zurück auf den richtigen Weg

13.08.2009

Junge Menschen aus sozial schwachen Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund haben es oft schwerer in der Schule und auf ihrem Weg in den Beruf. Mit der Initiative „Jugend Stärken“ bietet das Bundesfamilienministerium diesen Jugendlichen maßgeschneiderte und verlässliche Unterstützung.

Visumsfreiheit für Türken

Kein unerlaubter Aufenthalt

13.08.2009

Das Amtsgericht Cham hat in einem Schreiben an die Bundespolizei angeordnet, einen Türken sofort aus der Haft zu entlassen, der visumsfrei und als Dienstleistungsempfänger in das Bundesgebiet eingereist war. Nach Ansicht des Gerichts liegen die Voraussetzungen für eine Haftanordnung nicht vor.

Einstieg ins Berufsleben

Mentoringprogramm unterstützt junge Migrantinnen

13.08.2009

"Mädchen mit Migrationshintergrund haben es oft doppelt schwer einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Daher brauchen sie gezielte Unterstützung", unterstrich Arbeitsministerin Malu Dreyer vergangene Woche in Mainz. Das Projekt "MuT - Mentorinnen unterstützen weibliche Teenager beim Einstieg in das Berufsleben" bietet Schülerinnen mit Migrationshintergrund die Möglichkeit, sich von erfahrenen Frauen bei der Ausbildungsplatzsuche beraten und begleiten zu lassen. Das Pilotprojekt wird von Arbeit & Leben Rheinland-Pfalz vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 in Bad Kreuznach erprobt.

Türkische Presse Europa

12.08.2009 – Islamlehrer, Terrorpanik, Einbürgerung, DBA

12.08.2009

Die heutigen Europaausgaben türkischer Tageszeitungen berichten unter anderem über den Islamunterricht in Bayern, die Doppelbesteuerung und über die Einbürgerungskampagne des Landes NRW. Weitere Themen sind ein Gespräch mit dem Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) und ein Aufruf gegen die rechtsextreme pro Köln sowie die Kritik des FDP-Politikers Max Stadler an den Unionsparteien.

Bayern

Verharmlosung des Rechtsextremismus

12.08.2009

Die Gefahrenlage durch islamistischen Terrorismus habe sich verschärft und eine steigende Tendenz sei bei linksextremistischen Gewalttaten zu verzeichnen. Lediglich die Zahl rechtsextremistischer Gewalttaten in Bayern sei weiter rückläufig.

Bundesverwaltungsgericht

Verbot der Vereine Collegium Humanum und Bauernhilfe

12.08.2009

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat am 5. August 2009 das Verbot der Vereine "Internationales Studienwerk Collegium Humanum e.V." und "Bauernhilfe e.V." unter anderem wegen Leugnung des Genozids an den Juden bestätigt.

NRW-Einbürgerungskampagne

Doppelpass für Migranten der ersten Generation

12.08.2009

Die Nordrhein-Westfälische Landesregierung startet angesichts rückläufiger Einbürgerungszahlen eine Einbürgerungskampagne, mit der man vor allem türkische Staatsbürger ansprechen möchte. Selbst die Duldung der Doppelstaatlichkeit für Migranten der ersten Generation ist im Gespräch.

NRW

Familienzentren auch in Muttersprache

12.08.2009

Familien mit Zuwanderungsgeschichte erhalten jetzt erstmalig Informationen zu den Familienzentren auch in ihrer Muttersprache. "In Nordrhein-Westfalen leben viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Deshalb organisieren die Familienzentren auch viele Angebote, die passgenau auf Zuwandererfamilien ausgerichtet sind. Ein Faltblatt auf Englisch, Türkisch und Russisch informiert jetzt über die verschiedenen Angebote der Familienzentren", sagte Familienminister Armin Laschet.

Türkische Presse Europa

11.08.2009 – Doppelbesteuerung, Einbürgerung, NPD-Richter

11.08.2009

Auch heute ist die einseitige Kündigung des Doppelbesteuerungsabkommens Thema in den Europaausgaben türkischer Tageszeitungen. Außerdem wird u.a. über die nordrhein-westfälische Einbürgerungskampagne oder über ehrenamtliche NPD-Richter geschrieben.

Obhutnahme

Migrantenkinder häufiger betroffen

11.08.2009

Im Jahr 2008 haben die Jugendämter in Deutschland 32 300 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das sind rund 4 100 (+ 14,4%) mehr als 2007. Gegenüber dem Jahr 2005 beträgt die Steigerung sogar 26%. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP (16/13715) hervor. Aus der Statistik ist weiter zu entnehmen, dass insbesondere die ausländischen Kinder von den sogenannten vorläufigen Schutzmaßnahmen betroffen sind.