Der Messengerdienst Telegram ist einer Untersuchung zufolge ein Stützpfeiler der rechtsextremen Szene. Experten sprechen von einer „Radikalisierungsspirale“. Die Gesetze liefen auf dieser Plattform ins Leere.
Laut der Amadeu Antonio Stiftung und Pro Asyl tauchen viele Angriffe gegen Geflüchtete in Deutschland in offiziellen Statistiken nicht mehr auf. Bei der Polizei fehle es an Sensibilität, Aufmerksamkeit und Ressourcen dafür.
In diesen Wochen feiert das Covid-19-Virus seinen zweiten Geburtstag, gerade in Gestalt der neuen Variante Omikron. Von Beginn an fand das Virus beste Voraussetzungen, um sich weltweit zu verbreiten. Von Anne Jung
Der Anschlag in Hanau im Februar 2020 wühlte die Bundesrepublik auf. Ein Täter hatte neun Menschen mit ausländischen Wurzeln, seine Mutter und dann sich selbst erschossen. Nach knapp zwei Jahren sind die Ermittlungen zum Abschluss gekommen.
Bundeskanzler Scholz erklärt sich in Brüssel mit Polen solidarisch, was die Migration über Belarus angeht. Flüchtlingshelfer hingegen kritisieren eine „Aussetzung des Rechtsstaates an den EU-Grenzen“.
Seenotretter haben am Donnerstagmorgen 114 weitere Menschen auf dem Mittelmeer gerettet, darunter ein elf Tage alter Säugling. Über Weihnachten halten mehrere Schiffe Wache.
Krisenzeiten wie die Corona-Pandemie heizen gesellschaftliche Konflikte an. Ihre Ursachen sowie Lösungsmöglichkeiten sind die Themen des Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung. Vor 25 Jahren wurde es gegründet. Anlass waren rassistische Anschläge wie in Mölln und Solingen. Von Holger Spierig
In seiner ersten Regierungserklärung knüpft Scholz an seinen Wahlkampf an und verspricht eine Politik des Respekts. Er kündigte erleichterte Einbürgerung und mehr Teilhabe an. Deutschland sei ein Einwanderungsland, jetzt müsse es ein noch besseres Integrationsland werden.
Rund 860.000 Menschen in Deutschland beziehen laut einer aktuellen Studie trotz eines Jobs Sozialleistungen. Besonders betroffen sind demnach Alleinerziehende und Migranten. Sozialverbände fordern mehr Unterstützung.
Rechtsextremisten dürfen nicht am Flughafen arbeiten. Ihnen fehlt es einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln zufolge an nötigen Zuverlässigkeit. Der Betroffene habe seine Gesinnung durch „Gefällt mir“-Angaben auf Facebook zum Ausdruck gebracht.