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Coronavirus © distelAPPArath @ pixabay.com (Lizenz), bearb. MiG

"Impfstoffnationalismus"

UN: Corona-Pandemie ist größte Krise unserer Zeit

Bundespräsident Steinmeier warnt in der Coronakrise vor einem "Impfstoffnationalismus". Führende Politiker sind jedoch optimistisch, durch internationale Zusammenarbeit die Covid-19-Pandemie in den Griff bekommen zu können.

Dienstag, 27.10.2020, 5:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 26.10.2020, 16:52 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Führende Politiker weltweit haben die Notwendigkeit stärkerer internationaler Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Corona-Pandemie betont. Der Covid-19-Ausbruch sei die größte Krise der modernen Zeit, sagte UN-Generalsekretär António Guterres bei der Eröffnung des virtuellen Weltgesundheitsgipfels (World Health Summit) am Sonntag. Wenn Länder jedoch den Erkenntnissen von Wissenschaftlern folgen und zusammenarbeiten würden, könne die Pandemie bewältigt werden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagte in einer Videobotschaft, die schnelle Ausbreitung des Virus habe weltweit für eine enorme Mobilisierung von Ressourcen und neuen Erfindungsgeist gesorgt. Dadurch sei es wahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit neue Testverfahren, Behandlungsmethoden und Impfstoffe gebe.

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Steinmeier warnte jedoch vor der Tendenz mancher Länder, Dosen eines möglichen Impfstoffs in großen Mengen zuerst für die eigene Bevölkerung zu reservieren und in einen „Impfstoffnationalismus“ zu verfallen. Stattdessen müsse es globale Regeln geben, wie sie die Impfstoffinitiative Covax vorsieht, sagte er.

Regeln über Impfstoffverteilung

Von den Regeln über die Verteilung eines möglichen Impfstoffs gegen Covid-19, auf die sich die Weltgemeinschaft in den kommenden Wochen einigen müsse, hingen viele Menschenleben ab, sagte Steinmeier. Er rief besonders die USA dazu auf, internationale Bemühungen zur gerechten Verteilung zu unterstützen. Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, erklärte, Zusammenarbeit sei der einzige Weg für die Weltgemeinschaft, sich von der Krankheit zu erholen.

Die Initiative Covax koordiniert die Entwicklung möglicher Impfstoffe und will die Bereitstellung von rund zwei Milliarden Dosen weltweit bis Ende 2021 erreichen. Davon sollen auch die Einwohner in armen Ländern profitieren. Mehr als 170 Staaten und verschiedene Organisation haben sich der Impfstoffinitiative Covax angeschlossen. Die USA sind bisher nicht Teil der Initiative.

Von der Leyen kündigt Gesundheitsunion an

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte auf dem Weltgesundheitsgipfel am Sonntag die Schaffung einer Gesundheitsunion der 27 EU-Mitgliedsländer an. Teil dieses Vorhabens seien unter anderem die Gründung einer neuen europäische Agentur für biomedizinische Forschung und Entwicklung sowie ein Dienst für den Datenabgleich von Corona-Warn-Apps, der die Nachverfolgung von Coronavirus-Infektionen über Grenzen hinweg ermöglichen soll.

Der Weltgesundheitsgipfel gilt als eine der wichtigsten Konferenzen zur internationalen Gesundheitspolitik. Rund 300 Wissenschaftler, Politiker sowie Vertreter aus Industrie und Zivilgesellschaft nehmen an der Konferenz teil, die in diesem Jahr virtuell stattfindet. Das Forum wurde 2009 zum 300-jährigen Jubiläum der Berliner Charité gegründet und findet in diesem Jahr zum 12. Mal statt. (epd/mig) Aktuell Panorama

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  1. Ute Plass sagt:

    „Der Covid-19-Ausbruch sei die größte Krise der modernen Zeit, sagte UN-Generalsekretär António Guterres bei der Eröffnung des virtuellen Weltgesundheitsgipfels (World Health Summit) am Sonntag.“

    Wie passt das jetzt zu der Berichterstattung des
    WHO-Direktor Ryan über den Verlauf der Pandemie?
    In seinem Bericht für das WHO-Board am 5./6. Oktober in Genf bestätigt er: Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass 10 Prozent der Weltbevölkerung inzwischen mit dem SARS-CoV2-Virus ausgeht. “Warnend” hob Ryan zwar auch hervor, dass 90 Prozent noch infiziert werden könnten. Was auch prompt von den Mainstream-Medien berichtet wurde.

    Damit ist jedoch auch klar: Covid-19 ist nicht annähernd so gefährlich wie ursprünglich angenommen. Im Gegenteil: Das Virus ist tatsächlich nur so gefährlich wie eine gewöhnliche Grippe!

    Glauben Sie nicht? Rechnen Sie selbst:
    https://vitalstoff.blog/2020/10/11/who-gibt-zu-sterblichkeit-von-covid-bei-014-prozent/

  2. Ute Plass sagt:

    Eine andere Erzählung bringt der Guardian:

    „Der Leiter des Gesundheits-Notstandsprogramms der WHO hat im Grunde eine IFR von 0,14%bestätigt, etwa so viel wie die saisonale Grippe. Und hier sind die neuesten Überlebensratenschätzungen des Center for Disease Control:

    Alter 0-19 … 99.997%
    Alter 20-49 … 99.98%
    Alter 50-69 … 99.5%
    Alter 70+ … 94.6%
    Das „Wissenschaftsargument“ ist offiziell vorbei. Immer mehr Ärzte und Mediziner brechen die Reihen und erklären, wie die aktuelle Massenhysterie über „Fälle“ (die heute durchaus gesunde Menschen umfasst) im Wesentlichen bedeutungslose Propaganda ist, zum Beispiel in diesem Segment in der ARD,einem der großenmainstreamdeutschen FERNSEHSENDER.

    Und dann ist da noch die Existenz Schwedens und anderer Länder, die nicht mit der offiziellen Covid-19-Erzählung spielen, die die anhaltende Hysterie verhöhnt.

    Ich werde die Erzählung nicht weiter entlarven. Der Punkt ist, dass die Fakten alle verfügbar sind. Nicht von „Verschwörungstheoretiker“-Websites. Von Mainstream-Outlets und medizinischen Experten. Vom Center for Fucking Disease Control.

    Was im Geringsten keine Rolle spielt, nicht für die Mitglieder des Covidian Cult. Fakten spielen für Totalitaristen und Kultmitglieder keine Rolle. Was zählt, ist die Loyalität zum Kult oder zur Partei.

    Das heißt, wir haben ein ernstes Problem, diejenigen von uns, denen die Fakten noch wichtig sind, und die versucht haben, sie zu nutzen, um die Covidian-Kultisten davon zu überzeugen, dass sie sich mit dem Virus irren … für acht Monate an dieser Stelle.

    Obwohl es von entscheidender Bedeutung ist, die Fakten weiter zu berichten und sie mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen – was aufgrund der Zensur alternativer und sozialer Medien immer schwieriger wird –, ist es wichtig, das zu akzeptieren, was wir dagegen haben.

    Was wir vor uns haben, ist kein Missverständnis oder ein rationaler Streit über wissenschaftliche Fakten. Es ist eine fanatische ideologische Bewegung. Eine globale totalitäre Bewegung … die erste ihrer Art in der Geschichte der Menschheit.

    Es ist kein nationaler Totalitarismus, weil wir in einem globalen kapitalistischen Imperium leben, das nicht von Nationalstaaten regiert wird, sondern von supranationalen Einheiten und dem globalen kapitalistischen System selbst. Und so wurde das Kult-Kultur-Paradigma umgekehrt. Anstelle des Kultes, der als Insel innerhalb der vorherrschenden Kultur existiert, ist der Kult zur vorherrschenden Kultur geworden,und diejenigen von uns, die sich dem Kult nicht angeschlossen haben, sind zu den isolierten Inseln innerhalb des Kultes geworden.

    Ich wünschte, ich könnte optimistischer sein und vielleicht eine Art Aktionsplan anbieten, aber die einzige historische Parallele, die ich mir vorstellen kann, ist, wie das Christentum die heidnische Welt „bekehrte“ … was uns nicht wirklich so gut verheißt. Während Sie während der Sperrungen der „zweiten Welle“ zu Hause sitzen, sollten Sie diese Geschichte auffrischen.“

    CJ Hopkins ist ein US-amerikanischer Dramatiker, Schriftsteller und politischer Satiriker mit Sitz in Berlin. Seine Stücke werden von Bloomsbury Publishing und Broadway Play Publishing, Inc. veröffentlicht. Sein dystopischer Roman Zone 23ist bei Snoggsworthy, Swaine & Cormorant erschienen. Band I seiner Consent Factory Essays wird von Consent Factory Publishing, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Amalgamated Content, Inc. veröffentlicht. Er ist bei cjhopkins.com oder consentfactory.orgerreichbar.

    https://off-guardian.org/2020/10/13/the-covidian-cult/?fbclid=IwAR0o1R_y3vYUFFDn-x7djKI_tnaHK4RYXjCU3a08RTNy7sGO0CaBL4Q_2VQ