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Deutsche Presse

03.11.2014 – NSU, Hooligans, V Mann, Juden, Türkei, Migranten, Antisemitismus

Wenn dem jüdischen Schüler mit Mord gedroht wird; Würde der Migranten; Jahrestag des Bekanntwerdens der NSU-Terrorzelle; Proteste gegen NPD-Parteitag; KZ-Gedenkstätte geschändet; Hooligans entschuldigen sich; Gefährdet Israels Rechte die Demokratie? Kurden-Kämpfer melden erste Erfolge in Kobani

Von Montag, 03.11.2014, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 03.11.2014, 11:29 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Clemens Binninger (CDU) und Hans-Christian Ströbele (Grüne), frühere Mitglieder des NSU-Unter-suchungsausschusses des Bundestags, über die Mitglieder der Terrorgruppe, den Sinn von V-Männern, Verschwörungstheorien und das Versagen der Behörden.

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An 51 Orten ist die Nürnberger Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ bereits zu sehen gewesen. Ausgerechnet in einer Polizei-Fachschule sind jetzt aber zwei Exponate mit NS-Parolen beschmiert worden.

Ein jüdischer Abiturient bekommt Morddrohungen und tritt daraufhin vom Amt des Schülersprechers zurück. Ein Grund für die hessische Stadt, ihre Integrationspolitik zu überdenken? Mitnichten.

Der australische Filmemacher David Fedele schildert in seinem Dokumentarfilm „The Land Between“ das Leben der Migranten, die im Gebirge Nordmarokkos versuchen, die hochgerüstete und militarisierte Barriere in der spanischen Enklave Melilla zu überwinden, um nach Europa zu gelangen.

Die meisten Flüchtlinge haben Furchtbares hinter sich, wenn sie endlich in Bayern sind. Zur Begrüßung werden sie gleich mal festgenommen. Und das ist erst der Anfang.

Vor einer Woche störten Demonstranten Dieter Nuhrs Auftritt in Osnabrück, weil er Späße über den Islam gemacht hatte. Im Berliner Tempodrom spottet der Satiriker nun über seine Kritiker – und wird von seinen Fans gefeiert.

Buhrufe und Pfiffe gegen Rechtsextremisten: In Weinheim darf die NPD nach einer Gerichtsentscheidung in die Stadthalle – und wählt dort ihre neue Führung. Demonstranten begleiten das Treffen mit wütenden Protesten.

Ein Sicherheitsmann des Jüdischen Krankenhauses in Berlin hat am Samstagabend ein Loch in der Scheibe einer Terrassentür entdeckt. Die Ermittler vermuten als Ursache einen Schuss aus einer Luftdruckwaffe.

Der neue NPD-Vorsitzende Frank Franz will die rechtsextreme Partei „sympathischer“ machen und sich von der Hooligan-Randale distanzieren. Das gefällt nicht jedem Parteigenossen.

Unbekannte haben in der KZ-Gedenkstätte Dachau eine historische Tür mit dem Schriftzug „Arbeit macht frei“ gestohlen. Sicherheitspersonal stellte den Diebstahl am Sonntagmorgen fest, wie die Polizei mitteilte.

Thürigens Linke-Spitzenkandidat Ramelow zeigt sich von der Kritik des Bundespräsidenten an Rot-Rot-Grün „unangenehm berührt“. Die Parteivorsitzende Kipping findet: „So gehen Demokraten nicht miteinander um.“

In einer Stellungnahme entschuldigen sich die Hooligans lapidar für die Ausschreitungen in der Kölner Innenstadt: Es sei „nicht optimal“ gelaufen. Dafür schieben sie auch der Polizei die Schuld zu.

Nach den Straßenschlachten mit Hooligans in Köln Ende Oktober bleibt Berlin von einer ähnlichen Kundgebung rechtsradikaler Kräfte verschont.

Israels Siedlerpartei will die Macht des liberal eingestellten Verfassungsgerichts schwächen, was selbst ihre pragmatischen Koalitionspartner entsetzt. Präsident Rivlin warnt mit scharfen Worten.

Aufatmen in der syrischen Stadt Kobani: 150 Peschmerga-Kämpfer haben kurz nach ihrer Ankunft Islamisten-Stellungen zerstört. Im Irak steht der Islamische Staat allerdings 15 Kilometer vor Bagdad.

Integration und Migration

Jahrestag des Bekanntwerdens der NSU-Terrorzelle

Deutschland

Hooligans entschuldigen sich

Ausland

Türkei

Nachtrag vom 02.11.2014

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