Deutsche Presse

29.07.2013 – Asyl, Migranten, Türkei, NSU Terror, Zschäpe, Ägypten, Rassismus

SOKO Bosporus“: NSU-Mordserie soll verfilmt werden; Beate Zschäpes Anwältin verliert Job und Heimat;Neofaschisten bewerfen schwarze Ministerin mit Bananen; ber 1000 Schüler sagen Nein zu Rassismus; Israel lässt palästinensische Gefangene frei; Türkei: Erdogan wirft EU und UN Doppelzüngigkeit vor; Armee in Ägypten tötet Zivilisten

Von Montag, 29.07.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 28.07.2013, 21:23 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Anja Sturm zieht mit ihrer Familie von Berlin nach Köln um. Die Verteidigerin der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe wurde wegen des Mandats Ziel von Anfeindungen seitens ihrer Kollegen.

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Mit den Asyl-Monologen erzählen Flüchtlinge, wie sie nach Deutschland gekommen sind. Das interessiert zunächst aber nur Betroffene und einige Unterstützer.

Wer die Jakob-Stoll-Schule in der Frankfurter Straße betritt, fühlt unmittelbar eine multikulturelle Atmosphäre. Schüler der unterschiedlichsten Nationen tummeln sich auf dem Hof und in den Fluren.

Afrikanische Trommeln, fetziger Flamenco, afghanische Klänge, lateinische Tänze – mit einem internationalen Programm setzte die Berufsschule VI ein Zeichen gegen Diskriminierung.

Die Bürgerinitiative gegen ein Flüchtlingsheim in Hellersdorf wird offenbar von Insidern mit Informationen versorgt. Träger und Land dementieren, der Bezirk schweigt.

„Rechtlich problematisch“ nennt die Berliner CDU den Vorschlag des SPD-Fraktionschefs und Zwillingsvaters Raed Saleh für eine Kindergartenpflicht. Die CDU untertreibt. Rechtlich ist es ausgeschlossen.

„Rechtlich problematisch“ nennt die Berliner CDU den Vorschlag des SPD-Fraktionschefs und Zwillingsvaters Raed Saleh für eine Kindergartenpflicht. Die CDU untertreibt. Rechtlich ist es ausgeschlossen.

Erneut ist die schwarze italienische Ministerin Cécile Kyenge rassistisch angegriffen worden. Unbekannte bewarfen sie mit Bananen. Kyenge blieb gelassen.

Nach den blutigen Unruhen in Ägypten hat Interimspräsident Adli Mansur die Machtbefugnisse des Regierungschefs ausgeweitet. Er könne der Armee fortan die Festnahme von Zivilisten erlauben.

„Diktatorische Herrschaft“, „Reichsparteitag“ – in einem offenen Brief in der „Times“ an den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan hatten Prominente wie Sean Penn oder Ben Kingsley hart ausgeteilt. Ein türkischer Minister zahlt nun mit gleicher Münze zurück.

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Armee in Ägypten tötet Zivilisten

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Nachtrag vom 24.06.2013

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