Türkische Presse Türkei

13.09.2012 – USA, PKK, Jolie, Syrien, Türkei, Erdoğan, Libyen, Flüchtlinge

Die Themen des Tages sind: Angelina Jolie in der Türkei; Gedenken an die gefallenen Soldaten; Thema Syrien in Astana; Tagesordnung Syrien und die PKK; EU Fortschrittsbericht; USA haben zwei Kriegsschiffe nach Libyen geschickt; Fabrikbränden in Pakistan - Verschlossene Türen führten zum Tod; Konzert von Jennifer Lopez - Ein Tag reicht nicht

Von BYEGM, TRT Donnerstag, 13.09.2012, 9:58 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 13.09.2012, 10:04 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Angelina Jolie in der Türkei
Die Sondergesandte des UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), Angelina Jolie, besucht heute zum zweiten Mal die syrischen Flüchtlinge in der Türkei, die wegen dem Bürgerkrieg aus Syrien geflohen sind. Jolie beteiligte sich an dem Programm des UN-Flüchtlingskommissars Antonio Guterres, der die Flüchtlinge in den Nachbarländern Jordanien, Libanon und der Türkei besucht.

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Guterres und Jolie werden nach ihren Aufenthalt in Jordanien und Libanon heute, das Flüchtlingslager in der türkischen Provinz Gaziantep besuchen. Unterdessen werden sie morgen ihre Kontakte in der Türkei fortführen. Guterres wird auch mit Staatspräsident Abdullah Gül zusammentreffen. Im Rahmen ihres Besuches werden Guterres und Jolie morgen in der Residenz Çankaya empfangen.

Jolie hatte im Juni 2011 die Flüchtlingslager in der türkischen Provinz Hatay besucht, um die Aufmerksamkeit der internationalen Gesellschaft auf die Lage der Flüchtlinge zu lenken. Die US-Schauspielerin Angelina Jolie ist seit April Sondergesandte des UNHCR.

Gedenken an die gefallenen Soldaten
Zum Abschluss seines Aserbaidschan-Besuchs machte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan in Begleitung des aserbaidschanischen Staatspräsidenten İlham Aliyev eine Besichtigungstour in die aserbaidschanische Stadt Şeki. Dort besuchten sie die Grabmäler der gefallenen türkischen Soldaten. Mit einer Kranzniederlegung Erdoğans wurde zudem an die beim aserbaidschanischen Befreiungskrieg 1918 gefallenen Soldaten gedacht. Im Anschluss besichtigte Erdoğan in Begleitung seiner Gattin das 1762 gebaute Schloss „Han Saray“. Im Garten des Schlosses wurde den Gästen traditionelle Handarbeiten vorgeführt.

Erdoğan schloss am gestrigen Nachmittag damit seinen Aserbaidschan Besuch ab und reiste in die Ukraine weiter.

Thema Syrien in Astana
Das vierte Außenministertreffen der Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) fand in der kasachischen Hauptstadt Astana statt.

Außenminister Ahmet Davutoğlu sagte, dass die Türkei die CICA-Ratspräsidentschaft bis zum Jahr 2014 weiterführen werde. Davutoğlu betonte sie werden für die Gewährleistung des regionalen Friedens weiterhin ihren Beitrag leisten.

Unterdessen kam Davutoğlu im Rahmen der Konferenz mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow zusammen. Nachdem Gespräch wies Davutoğlu auf die Meinungsverschiedenheit zwischen der Türkei und Russland bezüglich des Syrien-Konflikts hin. Davutoğlu erklärte unterdessen sie hätten mit Lawrow beschlossen, die Gespräche in den kommenden zwei Monaten fortzuführen.

Unteranderem führte Davutoğlu auch bilaterale Gespräche mit seinen Amtskollegen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bangladesch, Palästina und dem Iran.

Tagesordnung Syrien und die PKK
US-Generalstabschef Martin Dempsey wird am Sonntag in der Türkei erwartet. Nach Angaben wird Dempsey nachdem Treffen mit Generalstabschef Necdet Özel auch mit Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan zusammenkommen. Informationen zufolge soll Verteidigungsminister İsmet Yılmaz dagegen wegen seines Programms nicht an den Gesprächen teilnehmen.

Thema des Gespräches soll überwiegend die Terrororganisation PKK und der Konflikt in Syrien sein. Zudem sollen die türkisch-israelischen Beziehungen sowie regionale Themen erörtert werden.

EU Fortschrittsbericht
Im Entwurf zum EU-Fortschrittsbericht, der am 10. Oktober veröffentlicht werden soll, wird die Türkei für ihren wirtschaftlichen Aufschwung und ihrer Haltung, was die Versorgung der syrischen Flüchtlinge anbetrifft, gelobt. Die Türkei habe trotz der globalen Wirtschaftskrise geschafft ihr Wachstum fortzuführen. Auch habe sie ihre kühle Haltung gegenüber den Entwicklungen in Syrien bewahrt und gemeinsame Schritte mit den Vereinten Nationen getan. Allerdings wird die Türkei, was die Pressefreiheit und die Lage der inhaftierten Journalisten anbetrifft gerügt. Auch müsse die Türkei im Rahmen des Demokratisierungsprozess weitere Schritte zur Änderungen im Strafprozessrecht und in den Anti Terrorgesetzen tun.

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

USA haben zwei Kriegsschiffe nach Libyen geschickt
Sabah berichtet unter der Schlagzeile „USA haben zwei Kriegsschiffe nach Libyen geschickt“, das US-Verteidigungsministerium habe vor die libyschen Küsten zwei Kriegsschiffe entsandt. Dem Blatt zufolge habe das Pentagon nach dem Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi, bei dem der US-Botschafter sowie drei Konsulatsmitarbeiter ums Leben gekommen seien, zwei Kriegsschiffe vor die Küsten Libyen geschickt. US-Funktionäre hätten gesagt, die mit Tomahawk-Raketen ausgerüsteten Kriegsschiffe würden keine spezifische Mission haben. Aber bei einem Befehl von US-Präsident Barack Obama würden die Kriegsschiffe eine eventuelle Mission erfüllen, schreibt Sabah weiter.

Canakkale-Epos wurde mit diesen Kanonen geschrieben
In Zaman lesen wir unter der Schlagzeile „Canakkale-Epos wurde mit diesen Kanonen geschrieben“, die Canakkale-Präfektur, die Meerenge- und Garnison-Kommandantur und die Canakkale 18 Mart Universität hätten ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen. Dem Blatt nach seien zahlreiche Kanonen und Gewehre nach 97 Jahren ans Tageslicht befördert worden. Diese Kanonen und Gewehre vereint mit dem Mut der türkischen Soldaten hätten den Sieg bei der Canakkale-Schlacht möglich gemacht. Im Rahmen dieses Projekts würden in erster Phase neun historische Kanonen für die Besucher ausgestellt.

Fabrikbränden in Pakistan – Verschlossene Türen führten zum Tod
Aus Yeni Safak erfahren wir unter der Schlagzeile „verschlossene Türen führten zum Tod“, bei zwei Fabrikbränden in den pakistanischen Städten Karatschi und Lahore sei die Zahl der Todesopfer auf 314 gestiegen. Weiter heißt es in der Meldung, in den Fabriken habe es keine ausreichenden Notausgänge gegeben und die vorhandenen Notausgänge seien verriegelt gewesen. Deshalb sei die Zahl der Todesopfer immer weiter gestiegen. Pakistanische Funktionäre hätten Brandstiftung als Ursache für die Großbrände in den beiden Fabriken ausgeschlossen, so das Blatt.

Konzert von Jennifer Lopez – Ein Tag reicht nicht
Hürriyet meldet unter der Schlagzeile „ein Tag reicht nicht“, die Eintrittskarten für das Konzert von Jennifer Lopez am 16. November seien schon ausverkauft. Nun habe der Organisator mit J.Lo einen Vertrag für ein weiteres Konzert am 17.November unterzeichnet. In der Meldung heißt es weiter, die Tickets für das Konzert seien innerhalb von nur zwei Wochen ausverkauft gewesen. Nach Gesprächen des Organisators und Hauptsponsors habe die Pop-Diva einem zweiten Konzert in Istanbul zugesagt. Im Rahmen der Welttournee mit 71 Konzerten wollte Jennifer Lopez eigentlich nur in Los Angeles, Miami und Moskau zweimal auftreten. Nun werde sie nach dem Konzert am 16. November auch am 17. November in der Ülker Sports Arena vor ihren Fans auftreten. Türkische Presse Türkei

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