Deutsche Presse

01.02.2012 – Migranten, NPD, Muslime, Integrationsgipfel, Türkei, Armenien, Neonazi

Mehr Migranten für die Polizei; Türkischstämmige Berliner nehmen Diskriminierung nicht mehr hin; Integrationsgipfel: Merkel will mehr Einwanderer im öffentlichen Dienst; Betrug mit Integrationskursen aufgedeckt; Zwickauer Neonazi-Terrorzelle; Weiter Streit um U-Ausschuss zur Neonazi-Terrorzelle; NPD-Stadtverordneter zeigt Hitlergruß; Parlamentarier halten Genozid-Gesetz für verfassungswidrig

Von Mittwoch, 01.02.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 01.02.2012, 15:20 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Polizei will mit dem Pilotprojekt „Vielfalt in der Polizei“ junge Menschen mit ausländischen Wurzeln gezielt anwerben und unterstützen.

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Auch 50 Jahre nach dem Anwerbeabkommen werden türkischstämmige Berliner benachteiligt. Doch immer weniger nehmen Diskriminierungen im Alltag klaglos hin.

Rund 120.000 Muslime suchen in der Domstadt einen passenden Platz zum Beten. Ein islamischer Verein will neues Gebetszentrum an der Mündelstraße bauen.

Beim Integrationsgipfel hat Kanzlerin Merkel mit Vertretern von Veränden diskutiert, wie Migranten besser eingegliedert werden können, Bund, Länder und Kommunen wollen mehr Migranten für den öffentlichen Dienst gewinnen. Für die Opposition sind das viel zu allgemeine Absichtserklärungen.

Die deutschen Behörden sollen aktiv um neues Personal aus Einwandererfamilien werben und selbst sensibler für kulturelle Vielfalt werden. Das wurde auf dem Integrationsgipfel im Kanzleramt beschlossen.

Ein Anbieter von Integrationskursen im Ruhrgebiet ist wegen Betrugs aufgeflogen. Er soll ungeeignete Teilnehmer gegen Bares durch die Prüfung geschleust haben.

Ostdeutschland hat ein Problem mit dem Rechtsextremismus. Wissenschaftler finden dafür eine Erklärung im System der DDR.

Dreizehn Jahre lang lebten die braunen Terroristen im Untergrund. Sie hausten in schäbigen Mansarden, elenden Herbergen, wohnten zur Untermiete und hatten am Ende eine vergleichsweise komfortable Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße, die am 4. November 2011 in Flammen aufging.

Das hessische Parlament soll nach dem Willen der SPD den Verfassungsschutz stärker kontrollieren. Die Oppositionspartei brachte am Dienstag im Landtag in Wiesbaden einen entsprechenden Gesetzesentwurf ein.

Guido Westerwelle will die islamischen Kräfte in Ägypten an ihren Taten messen. Die Praxis soll zeigen, in welche Richtung sich der politische Islam in dem Land entwickelt

Ein NPD-Abgeordneter hat während einer Abstimmung im Stadtparlament von Cottbus die Hand zum Hitlergruß erhoben. Die Stadt hat den Mann angezeigt.

Vor Beginn seines Prozesses in Oslo wird der norwegische Massenmörder Breivik ein Interview im Fernsehen geben. Ein Rätsel ist, wer das Interview führen wird, es könnte auch ein Sender oder Verlag aus dem Ausland sein.

Die Vorsitzende der Front National Marine Le Pen tanzte auf einem österreichischen Ball mit Nostalgikern des Dritten Reiches. Eine Umdrehung zu viel.

Im UN-Sicherheitsrat ist eine Resolution zur anhaltenden Gewalt in Syrien weiterhin umstritten. Die Vetomacht Russland verurteilte einen Entwurf westlicher Staaten scharf.

Den Völkermord an den Armeniern zu leugnen soll in Frankreich bestraft werden – sehr zum Zorn der Türkei. Doch nun treiben 140 französische Abgeordnete quer.

Integration und Migration

Integrationsgipfel: Merkel will mehr Einwanderer im öffentlichen Dienst

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