Türkische Presse Türkei
24.01.2012 – Erdoğan, Türkei, Zypern, Armenien, Völkermord, Frankreich, Davutoğlu
Die Themen des Tages sind: Erdoğan kritisiert Paris; Erdoğan: „Die dritte Brücke werden wir von eigenem Budget finanzieren“; Erklärung des türkischen Außenministeriums; Bağış: „Der Entwurf Ist Eine Innenpolitische Ausnutzung“; Ministerin Şahin in Davos; Zyprische Führer kamen zusammen; Guillotine für Meinungsfreiheit
Von BYEGM, TRT Dienstag, 24.01.2012, 11:44 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24.01.2012, 11:45 Uhr Lesedauer: 7 Minuten |
Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara
Erdoğan kritisiert Paris
Kurz vor der Entscheidung des französischen Senats über ein umstrittenes Völkermord-Gesetz rief Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan den französischen Senat auf, den Gesetzentwurf zurückzuweisen. Sollte der Entwurf den Senat passieren, werde er nicht mehr nach Frankreich reisen. Erdoğan sagte: „Der Gesetzentwurf ist ein Vorstoß gegen die Meinungsfreiheit. Frankreich hat eine heikle Angelegenheit für innenpolitische Ziele ausgenutzt. Politiker haben nicht das Recht durch parteiergreifende Einstellungen andere Völker zu verurteilen.“
Erdoğan: „Die dritte Brücke werden wir von eigenem Budget finanzieren“
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan überprüfte gestern die Bauarbeiten der Mimar Sinan Moschee. Danach bestattete Erdoğan ein Besuch in einen Taxistand in Ataşehir. Hier beantwortete er die fragen. Erdoğan sagte: „Wir haben vor, die dritte brücke vom eigenem Haushalt zu investieren. Die Brücke werden wir so schnell wie möglich fertigstellen. Somit können wir den Verkehr entlasten.“
Zur eine Frage das Ataşehir ein Finanz Zentrum werden soll sagte Erdoğan, „Die Stelle von Halkbank steht schon fest. Daneben werden wir die Gebäude der Ziraat Bankası, das von Amt für Kapitalmarkt (SPK) und den von staatlichen Bankenaufsicht (BDDK) erstellen.
Erklärung des türkischen Außenministeriums
Das Außenministerium kritisierte den Beschluss des französischen Senats bezüglich des Gesetzentwurfs über das Verbot der Leugnung von Völkermorden. Eine schriftliche Erklärung des Außenministeriums nach dem Beschluss des französischen Senats lautete: „Wir verurteilen diesen problematischen und unverantwortlichen Beschluss und werden unsere Reaktion auf allen Foren zeigen. Kreise die denken dass die türkische Reaktionen nur in Wort bleiben, haben die türkische Bevölkerung und die Türkei nicht gut kennengelernt. Wir wollen daran erinnern, dass wir davon nicht zurückhalten werden, unsere vorgesehene Maßnahmen sobald wie möglich geltend zu machen, falls das Gesetz in Kraft treten soll.“ Frankreich habe eine sensible Angelegenheit für innenpolitische Ziele ausgenutzt. Dies sei ein unglücklicher Schritt für die französische Politik. Die Parlamente hätten nicht das Recht durch parteiergreifende Einstellungen andere Völker zu verurteilen. Die Meinungsfreiheit sei auf eine rücksichtlose Art verletzt worden. Dies sei vor allem für Frankreich ein Verlust. Trotz Vorstöße und Warnungen habe Frankreich die historischen und multidimensionalen Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufgeopfert. Die Verantwortung hierfür liege bei Frankreich.
Bağış: „Der Entwurf Ist Eine Innenpolitische Ausnutzung“
EU-Minister und Verhandlungsführer Egemen Bağış bewertete das Entwurf, die Völkermorde zu leugnen unter Strafe stellt als eine politische Ausnutzung Frankreichs. Laut Bağış, hat der Entwurf weder mit dem Türken noch mit dem Armeniern etwas zu tun. Bağış ist in der Ansicht, dass dadurch rechtsextreme stimmen in die Mitte zu ziehen geplant ist. Bağış sagte, „Durch dieses gesetzt werden weder unsere armenischen Bürger noch Armenien profitieren können. Es dient auch nicht dem Nationalen Interesse Frankreichs. Das ist nur eine innenpolitische Ausnutzung der französischen Regierung.
Ministerin Şahin in Davos
Das Weltwirtschaftsforum startet diese Woche in Davos. Rund 2600 führende Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft werden an dem Forum teilnehmen. Familienministerin Fatma Şahin reist auch nach Davos um an dem Wirtschaftsforum in Davos teilzunehmen. Şahin wird als Ministerin, für erfolgreiche Leistung im Bereich Frauenrechte an dem Forum teilnehmen und eine Rede halten. Drei andere Minister werden die Türkei in Davos vertreten.
Zyprische Führer kamen zusammen
Unter der Schirmherrschaft der UN kamen der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ), Dervis Eroğlu und der Führer der Insel-griechischen Administration, Dimitris Christofias zusammen. Das Treffen findet in der Greentree-Farm in New York statt. Die Staatsmänner werden beim Treffen von ihren Gattinnen begleitet. Von UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon wird der Gipfel als letzte Gelegenheit bewertet. Entweder wird dieser Gipfel als Fiasko bewertet oder man beschließt danach eine internationale Konferenz zu organisieren.
Der Zweck von der UN organisierten Grenntree Treffen ist, vor der EU-Ratspräsidentschaft Zyperns in Juli zur einen Beschluss in der Zypern Frage zu kommen. Die Griechen dagegen wollen den Verlauf, nach den 2013 stattfindenden Wahlen verschieben. Der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern Dervis Eroğlu äußerte vor dem Treffen zum Thema, „Wenn wir bei diesem Gipfel nicht zu einem Ergebnis kommen glaub ich nicht dass wir danach zur einer Übereistimmung kommen werden.“
Die Zypern Frage wird in sechs Hauptkapiteln behandelt. In den Kapiteln EU Beziehungen und Wirtschaft ist bereits eine Übereinstimmung vorhanden. Doch in den Kapiteln Eigentum, Boden, Verwaltung und Garant Entstellung sind die Gespräche blockiert.
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Historische Schande Frankreichs
Zaman berichtet unter der Schlagzeile „historische Schande Frankreichs: Leugnungsgesetz ist verabschiedet“, der französische Senat habe dem Gesetzentwurf zur Bestrafung der Leugnung der armenischen Behauptungen zu den Vorfällen von 1915 zugestimmt. Trotz der Mahnungen der Türkei sei der Gesetzentwurf, der der Meinungsfreiheit einen schweren Schlag versetzt, mit 127 zu 86 Stimmen verabschiedet worden.
Guillotine für Meinungsfreiheit
Star meldet unter der Schlagzeile „Guillotine für Meinungsfreiheit“, der französische Senat habe den Gesetzentwurf zur Bestrafung der Leugnung der armenischen Behauptungen zu den Vorfällen von 1915 verabschiedet. Dem Blatt nach habe Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan betont, die Türkei werde ebenfalls einige Entscheidung treffen. Der französische Senat habe mit dieser Entscheidung gegen die Werte Frankreichs verstoßen. Zudem stehe diese Diskussion im Widerspruch mit der Meinungsfreiheit, habe Erdogan weiter gesagt.
Leugnungsgesetz reißt Faden mit Paris
Sabah schreibt unter der Schlagzeile „Leugnungsgesetz reißt Faden mit Paris“, trotz der Reaktionen aus Ankara und der Warnungen der französischen Juristen über „Verfassungswidrigkeit“ habe der Senat das Gesetz verabschiedet.
Leugnung des angeblichen Völkermordes an Armeniern bestraft
In Haber Türk lesen wir, in Frankreich werde künftig die Leugnung des angeblichen Völkermordes an Armeniern bestraft. Die Senatoren hätten dem Gesetzentwurf zugestimmt. Ankara habe beschlossen, mit Bedachtsamkeit auf den Prozess des Verfassungsrats zu warten. Unter dem Untertitel „Ankara wartet“ meldet das Blatt, sollten 60 Senatoren einen entsprechenden Antrag stellen, werde das Gesetz vor den Verfassungsrat kommen und Ankara werde diesen Prozess verfolgen. Ferner schreibt das Blatt, harte und dauerhafte Sanktionen gegen Frankreich würden erst dann verhängt, wenn auch diese Option ausgeschöpft ist.
Schäm dich Frankreich
Vatan berichtet unter der Schlagzeile „schäm dich Frankreich“, Frankreich sei der Ausgangpunkt des Freiheitsideals. Aber mir der Verabschiedung des Leugnungsgesetzes sei der Meinungsfreiheit ein schwerer versetzt und die eigene Vergangenheit verleugnet worden.
Theaterspiel in einem leeren Saal
In Milliyet lesen wir unter der Schlagzeile „Theaterspiel in einem leeren Saal“, die komische Szene in der französischen Nationalversammlung habe sich im 348-Sitze zählenden Senat wiederholt. Die versammelten 60 Senatoren hätten mit dem Schicksal der Beziehungen zwischen den beiden Ländern gespielt.
Menschheitsdrama in Somalia
Aus einer weiteren Meldung in Zaman erfahren wir, die Ausstellung der Foto von Fotojournalisten der Nachrichtenagentur Anadolu über das Menschheitsdrama in Somalia sei in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates in Straßburg eröffnet worden. Die Ausstellung „Mensch sein in Somalia aus dem Objektiv der Nachrichtenagentur Anadolu“ sei von Vizepremier Bülent Arinc eröffnet worden. In seiner Rede habe Arinc betont, die Türkei sei das erste Land gewesen, das das Menschheitsdrama in Somalia registriert habe. Zudem habe Vizepremier Arinc der Nachrichtenagentur Anadolu gratuliert, dass sie mit der Ausstellung das Drama in Somalia der ganzen Welt zeigen werde.
Türkisch-Tunesischen Handelsbeziehungen
Yeni Safak berichtet in einem Artikel über die türkisch-tunesischen Handelsbeziehungen. Dem Blatt zufolge habe Wirtschaftminister Zafer Caglayan in Tunesien, dem Ausgangspunkt der „arabischer Frühling“ genannten Bewegung offizielle Kontakte aufgenommen. Der Minister werde dabei von einer Delegation aus etwa 200 Geschäftsmänner begleitet. Am Rande der Gespräche sei auch das Übereinstimmungsprotokoll über Zusammenarbeit im Bereich von türkisch-tunesischen Freihandelszonen unterzeichnet worden.
Babacan kommt in Davos nicht zur Ruhe
In Star lesen wir unter der Schlagzeile „Babacan kommt in Davos nicht zur Ruhe“, der bemerkenswerte Erfolg der Türkei während der globalen Wirtschaftskrise habe sich auch auf den Verhandlungsverkehr von Vizepremier Ali Babacan in Davos spürbar gemacht. Bei dem Gipfel in Davos werde Babacan an fünf Sitzungen und zwei Diskussionen teilnehmen sowie 20 Gespräche führen. Auf dem Terminkalender von Babacan sei über die Tage des Welt-Wirtschaftsforums zwischen dem 25. und 28. Januar sei fast kein Platz mehr, meldet Star. Türkische Presse Türkei
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Wenn Frankreich durch dieses Völkermordgesetz die Meinungsfreiheit einschränkt, dann hat Deutschland dies schon längst getan; denn in Deutschland steht die Leugnung des Holocaust unter Strafe. Nun stellt sich die Frage, wo ist der Unterschied? Soll sich Deutschland auch dafür verantworten oder dieses Gesetz „zurückziehen“. Meiner Meinung nach, wird nur ein Trubel um das Gesetz gemacht und kritisiert, um vom eigentlichen Thema abzulenken – dem Völkermord an den Armeniern, verursacht von den Vorfahren der türkischen Bevölkerung – den Osmanen.
Eine Schande für Frankreich!
Die Jugoslaven nachfolger der Serben haben ein paar tausend in Srebrenica ermordet. Die Türkei und andere sprechen von Völkermord.
Die Kroate die Bosnier die UCK aber auch. Aber davon redet niemand.
Die 500 000 vertriebenen und bis zu 500 000 ermordeten Pontosgriechen am Schwarzen Meer von den Türken redet auch keiner
Die Tausende nach der Invasion ermordeten Zyprischen Zivilisten in Nordzypern redet auch keiner
Ja klar war rache weil ja die Zyperngriechen vor der Invasion mordeten
Typisch Ankara die Bösen sind immer die anderen
Israelis besetzte gebiete pfui
zypern besetzt nix pfu
is anderes problem
solange tuerkei sich nicht auf einer linie bewegt solange wird sie immer im mistrauen gesehen
Ich verstehe das alles nicht ?!
Wenn es um Krieg geht, dann wird auch gekämpft, gemordet, geplündert und vergewaltigt,um zu Eobern.
Das ist leider so…ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft…
MfG
Jimmy
@ Sabine
Warum eine Schande? Wenn schon so eine Äusserung, dann bitte mit Begründun. :-)
Pragmatikerin
Also etwas grundsätzliches:
solange es Menschen gibt die Unterschiede machen welche Rasse oder Religion mehr Wert ist dann wird es immer so weitergehen.Ist ein Franzose mehr Wert wie ein Algerier oder umgekeht? Ist ein Engländer hochwertiger wie ein Iraker.
Leute kommt zur Besinnung!
Wenn der Westen nicht zur Besinnung kommt wird das Echo in ein paar Jahren dramatisch und zertörend sein.
Ich würde mir wümschen dass der Westen, der sich als hochentwickelt kultiviert und modern sieht etwas für die Zukunft macht.
Ist es so schlimm wenn man diesen Ländern wie Tunesien Algerien Libyen usw. mal die Hand reicht und mal etwas gibt ohne Hintergedanken?
Der Westen muß von der Politik des ausbeutens weg sonst wird man sie immer mit Argwohn ansehen.
Ich wundere mich sowiso dass so wenig hier passiert.
Nachdem der Komunismus den den Krieg gegen das Geld verloren hat braucht man jetzt einen neuen Feind, ach siehe da ist ja schon ein Neuer, der Islam.
Der wahre Feind sitzt in Nordamerika, Frankreich und England.
Die verschaukeln euch und uns alle!!
Frankreich muß eine Lektion erteilt werden!
Die Aliierten ( Frankreich, GB, UdSSR, …) haben es trotz massivsten Antrengungen nicht geschafft Den Osmanen in die Knie zu zwingen.
Sie haben die Araber gegen die Osmanen aufgehetzt, die Armenier gegen die Osmanen bewaffnet und aufgehetzt.
Wie kann man hier von Völkermord sprechen.
Ich muß hier mal die geschichtlich etwas unterbelichtet sind etwas aufklären: In Groß Brittanien wurde 2001 eine eine offizielle Studie zum Thema: „Gab es einen Völkermord an den Armenier„ veröffentlicht dass zum Ergebnis kam, dass dies nicht belegt ist.
In Kalifornien hat ein Historiker belegt dass in den Jahren den 1.Weltkriegs speziell in südosten der heutigen Türkei damals mehr muslimische Bevölkerung ums Leben kam als Armenier.
Warum werden solche Ergebnise einfach weggeblendet?
Also was soll das? Die Türkei ist ein großes Land mit einer großen Vergangenheit.
Die Türken werden es selbst klären was damals geschehen ist, dafür brauchen sie nich Dritte.
Selbst armenische Mitbürger in der Türkei sind gegen Sarkozys Politik.
Selbst das Oberhaupt der ortodoxen Kirche in Istanbul hat sich gegen Sarkozys Politik ausgesprochen.
Was man heute in Europa mit der EU versucht und das vor dem scheitern steht haben die Osman schon vorher geschaffen das 600 Jahre anhiehlt.
Europa muß noch sehr viel lernen.
Alle Völker, und davon gab es mindestens 27, des Reichen konnten egal welcher Rasse Religion bis zum Wesir politisch aufsteigen. Ihr werdet es vieleicht nicht glauben aber auch ein Armenier konnte das.
Sie, und speziell die Franzosen , haben unsere armenischen Mitbürger mißbraucht und jetzt will der kleinwüchsige und von komplexen durchdrungene Sarkozy etwas gutmachen. Frankreich hat seine Ziele im 1.Weltkrieg gegen die Osmanen nicht erreicht.Was war das?
Den Armeniern wurde ein Staat auf dem Gebiet der heitigen Türkei versprochen.
Also ist das (Verabschiedung des Völkermordgesetzes) ein Versuch Rache zu üben.
Herr Sarkozy fragen sie eimal ihren ungarischen Vater, der am Völkermord in Algerien beteiligt war. Das ist Völkermord.
Schade dass Europa nur noch solche Poliker produziert.
Die ihr eigenes Volk in die Sackgasse führen.
Herr Sarkozy treten sie ab und überlassen sie das Feld klügeren Köpfen!
Und überlassen sie solche Entscheidungen Historikern die Ahnung über diese Geschichte haben!
Und als Letztes: Alle Länder die im 1. WK und speziell an den Geschehnissen auf dem Gebiet den osm.Reiches beteiligt waren sollen ihre Archive öffnen! Aber alle!!
Komisch nur dass sich manche Länder dagegen sträuben…
Dann werden sich aber manche Länder warm anziehen müssen.
Danke für Eure Gedult!
Ich schreibe zum ersten Mal überhaupt und auch zu diesem Thema,
aber es mußte sein weil sich bei mir die Nackenhaare sträuben,
wie manch einer hier über das Thema schreibt und keine aber wirklich garkeine Ahnung hat.
Lest mal internationale Zeitungen, schaut euch international.Fernsehen an und nicht immer etwas aufsammeln und dann wie ein Papagei nachsprechen.
Wir sind alle Menschen mit Hirn im Kopf, den sollte man nicht nur zum sparieren mitnehmen und zum Frisör tragen!!!
Und jetzt gute Nacht!
@ Cengis
Viel Text und wenig Inhalt – oder schon bereits Bekanntes – so würde ich Ihren Beitrag beurteilen. Da Sie aber hier das erste Mal geschrieben haben, kompliment! :-)
Pragmatikerin
Es ist doch immer das selbe: während das vermeintlich „aufgeklärte“ West-Europa sich über Untaten der Osmanen und heutiger Türken aufregt werden zur gleichen Zeit eigene Helden und Gräueltaten subtil unter den Tisch gekehrt. Wenn Sarkozy und Co ihre Glaubwürdigkeit auf diesem Gebiet nich verspielen wollen, sollen sie bitteschön erst einmal damit anfangen ihre eigene jüngere Geschichte öffentlich aufzuarbeiten. Erst dann können sie mit Recht andere Kritisieren.
Andernfalls kann ich das nicht ernst nehmen was da verbreitet wird.
Ich weiß nicht worauf diese gezielte Provokation der Türkei abzielt. Die Türkei sollte sich auf dieses böse Spiel und das niedrige Niveau dessen nicht einlassen – einfach cool bleiben.
Es kein Geheimnis, dass die Türkei es nicht nötig hat der EU beizutreten und die Schuldenberge anderer zu finanzieren. Das sollen ruhig mal Sarkozy und Co übernehmen. Wer ist denn noch so blöd und will ernsthaft diesem Pleiteverein noch freiwillig beitreten???
Die arroganten Drohgebärden Europas, der seit jahrhunderten erhobene Zeigefinger gegen andere Nationen ziehen nicht mehr. Unabhängig von der eigentlichen Armenien-Frage: Wer legt denn heutzutage noch Wert auf die Meinung von Europas Repräsentanten? Der Rest der Welt sicherlich nicht.
Europa hat weder die politische, noch die wirtschaftliche Macht andere zu belehren. Und schon gar nicht das moralische Recht dazu. Für unzählige Völker, die unter dem weißen Mann litten und immer noch leiden ist es eine Genugtuung Europas Untergang mit anzusehen.
@ Artemis
Gut gebrüllt „Löwe“
Pragmatikerin
@ @ll
Na dann, bis irgendwann mal wieder! Tschau, bye bye und winke winke :-)
Pragmatikerin