Deutsche Presse

13.07.2011 – Einbürgerung, Imam, NPD, OECD, Migranten, Bevölkerung, Türkei

Der Trend geht zum Doppelpass; Muslime fordern Militär-Imame für die Bundeswehr; Bilkay Öney darf im neuen Integrationsministerium Stellen 45,5 besetzen; Deutschland im OECD-Migrationsbericht; Özdemir verlässt Quadriga-Verein; Deutsche Bevölkerungszahl nimmt 2010 ab; Assange wieder vor Gericht; Boykott im türkischen Parlament; Besiktas hängt auch mit drin

Von Mittwoch, 13.07.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 12.07.2011, 23:37 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

In Nordrhein-Westfalen wird die doppelte Staatsangehörigkeit bei Eingebürgerten zum Normalfall. Aktuell behalten 60 Prozent ihre alten Pässe – 20 Prozent mehr als im Jahr 2003.

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In Stuttgart darf Bilkay Öney 45,5 Stellen im neuen Integrationsministerium besetzen. Kritik kommt nicht nur vom Rechnungshof.

Der Zentralrat der Muslime kritisiert das Fehlen islamischer Feldgeistlicher in der Bundeswehr. Diese bleibt skeptisch – oft lohne sich ein Militär-Imam nicht.

Eine Online-Druckerei in Ulm ist bestens im Geschäft. Vor allem mit der rechtsextremen Szene. Die NPD gibt hier viele ihrer Broschüren und Flyer in Auftrag.

Immer weniger Zuwanderer kommen laut des Migrationsberichts der OECD nach Deutschland. Erstmals sind die meisten auch nicht mehr aus der Türkei.

In ihrem Programmentwurf fordert die Führung der Linkspartei, die Bundeswehr aus allen Auslandseinsätzen zurückzuholen und die Auflösung der Nato.

Die Zuwanderung bremst den Bevölkerungsrückgang. Die Bevölkerungszahl in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut leicht gesunken. Ende 2010 hatte Deutschland 81,75 Millionen Einwohner, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Nach Silvana Koch-Mehrin gerät erneut eine FDP-Politikerin in Plagiatsverdacht: Die Uni Bonn will jetzt die Doktorarbeit der Außen- und Sicherheitsexpertin Margarita Mathiopoulos überprüfen.

Der SPD-Politiker Uwe Brinkmann ist seinen Doktor los: Die Universität Hamburg entzog ihm den Titel.

Im aktuellen Papier des Innenministeriums werden keine Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus vorgeschlagen. Das ruft Kritiker auf den Plan. Die Studienautoren orten eine ideologisch geführte Debatte.

Mit gezielten Maßnahmen sollen nun auch Medien in den Prozess der Integration eingebunden werden. Deshalb werden auch Journalisten mit Migrationshintergrund gesucht.

Stundenlang diskutierten die Abgeordneten in der israelischen Knesset hitzig über das Vorhaben, nun ist es beschlossene Sache: das sogenannte Anti-Boykott-Gesetz.

Vor Gericht in London kämpft Julian Assange in einer Berufungsverhandlung gegen seine Auslieferung nach Schweden.

Die Beilegung eines seit zwei Wochen dauernden Boykotts des Parlaments durch die größte Oppositionspartei wurde in der Türkei mit Erleichterung aufgenommen.

Der Manipulationsskandal im türkischen Fußball zieht immer weitere Kreise. Nachdem die beiden Präsidenten der Traditionsklubs Fenerbahce Istanbul und Trabzonspor festgenommen worden waren, ist nun auch Besiktas Istanbul im Fokus der Ermittler.

Integration und Migration

Deutschland im OECD-Migrationsbericht

Deutschland

Deutsche Bevölkerungszahl nimmt 2010 ab

Uni prüft Doktorarbeit von FDP-Politikerin Mathiopoulos

Ausland

Israelisches Gesetz festigt Siedlungspolitik

Assange wieder vor Gericht

Türkei

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