Buchvorstellung

Islamverherrlichung – Wenn die Kritik zum Tabu wird

Das Buch „Islamverherrlichung - Wenn die Kritik zum Tabu wird“ zeigt, wie vernünftige Islamkritik ohne Pauschalisierung, Populismus und Polemik aussehen kann. Ausgewiesene Experten sprechen dazu offen theologische Herausforderungen an und weisen auf Missstände in der muslimischen Gesellschaft Deutschlands hin.

Donnerstag, 18.11.2010, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 22.11.2010, 1:03 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Muss sich unter Muslimen in Deutschland etwas ändern? Viele dürften die Frage mit „Ja“ beantworten. Offenbar gibt es genügend Anlass zu „Islamkritik“. Leider missbrauchen dies viele als Vehikel für pure Ressentiments. Doch das darf nicht dazu führen, jede Form von Kritik in den Wind zu schlagen und das Bild vom gelebten Islam schön zu färben.

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Beide Haltungen sind problematisch und daher Inhalt eines umfassenden zweibändigen Buchprojekts. Während der bereits erschienene Band „Islamfeindlichkeit“ unterschiedliche Aspekte des europäischen Islamhasses vergangener Jahrhunderte bis zur heutigen Hetze im Internet dokumentiert, zeigt das vorliegende Buch „Islamverherrlichung“, wie vernünftige Islamkritik ohne Pauschalisierung, Populismus und Polemik aussehen kann.

Ausgewiesene Experten sprechen dazu offen theologische Herausforderungen an und weisen auf Missstände in der muslimischen Gesellschaft Deutschlands hin. Es geht sowohl um brisante Einzelthemen wie Jihad, Antisemitismus oder Kopftuch, als auch um grundlegende Fragen zum Koran, zum Propheten Muhammad oder zur Scharia. Zudem finden sich Auseinandersetzungen mit bekannten Einzelpersonen und Islamverbänden.

Mit Beiträgen von Nasr Hamid Abu Zayd, Lamya Kaddor, Ömer Özsoy, Rabeya Müller, Adel Theodor Khoury, Udo Tworuschka, Katajun Amirpur, Hartmut Bobzin und anderen. Aktuell Rezension

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  1. Pragmatikerin sagt:

    Ich will mir kein Urteil erlauben über den Islam, denn er tangiert mich überhaupt nicht!!!!!!!

    Was ich aber schon öfters gemacht habe ist, eine kopftuchtragende Muslima gefragt: „was muss dass in Ihrer Religion für ein Gott sein, der es will und erlaubt, dass seine weiblichen Geschöpfe sich hier auf Erden so verunstalten. Keine hat mir bisher eine schlüssige Antwort gegegen, traurig oder?

  2. Pragmatikerin sagt:

    Nachtrag:

    Ich erinnere mich, dass früher in der islamischen Welt die Männer mit Pluderhosen und roten Fezrumgelaufen sind. Komischerweise sieht man diese „Tracht“ überhaupt nicht mehr, die Herren der „Schöpfung“ haben sich voll und ganz der westlichen Kleidertradition angepasst (im Sommer leide ich oft mit den Frauen die in total verhüllter Kleidung und mit Kopftuch schwitzen, während die Männer daneben mit Jeans und kurzärmeligen Hemd herum laufen >:-(

    Pragmatikerin

  3. elimu sagt:

    “..was muss dass in Ihrer Religion für ein Gott sein, der es will und erlaubt, dass seine weiblichen Geschöpfe sich hier auf Erden so verunstalten. Keine hat mir bisher eine schlüssige Antwort gegegen, traurig oder?“

    Also bei so einer Frage brauchen Sie auch gar nicht auf eine „schlüssige Antwort“ warten.. :) Ganz im Ernst? Ich denke, diese Frauen, die Sie befragt haben, fanden SIE eher „traurig“, weil Sie so eine Frage stellen.
    Abgesehen von Ihrer subjektiven einschätzung, dass diese Frauen sich „verunstalten“ halte ich es doch für gewagt einer Frau sowas an den Kopf zu schmeißen…

    oder finden Sie es toll, wenn man Ihnen sagt, dass Sie in einem Bikini „verunstaltet“ aussehen…

  4. Pragmatikerin sagt:

    @elimu

    Mein Gott ist der christliche Gott und dieser Goitt würde von mir, als seinem Geschöpf, niemals verlangen, dass ich mich vor Menschenaugen bzw. vor Männeraugen verstecken muss. Eine Frau, z.B. im Sommer – mit wehenden langen Haaren und einem hübschen Sommerkleid – ist eine Zierde und zur Ehre Gottes geschaffen.

    Eine europäische Frau ist in jedem – angemessenen – Kleidungsstil schö n anzusehen, einen Bikini am Strand finde ich (entsprechende Figur vorausgesetzt) der Situation angepasst, im Büro allerdings bevorzugt sie praktische Kleidung.

    Eine muslimische Frau, die verhüllt neben ihrem Mann in Jeans und offenem Hemd läuft, finde ich – nicht nur – befremdlich.

    Und ich wiederhole hier meine Frage, diesmal an Sie , nochmals: „welchen Gott kann ich lieben und vertrauen? dem, der von mir verlangt, wie eine „Mumie“ herumzulaufen oder dem Gott, der mich als sein Ebenbild geschaffen hat und mich „strahlen“ lässt auf Erden?

    Pragmatikerin

  5. Selçuk sagt:

    Und ich wiederhole hier meine Frage, diesmal an Sie , nochmals: “welchen Gott kann ich lieben und vertrauen? dem, der von mir verlangt, wie eine “Mumie” herumzulaufen oder dem Gott, der mich als sein Ebenbild geschaffen hat und mich “strahlen” lässt auf Erden?

    Zitieren Sie bitte den Gott der Muslime, mit Sure und Vers. Ich habe den Koran (noch) nicht gelesen und dank Ihnen werde ich es besser wissen.

  6. Selçuk sagt:

    Pragmatikerin sagt:
    22. Dezember 2010 um 15:59

    Ich bin Atheist, ich feier einen Familientag, …

    Pragmatikerin sagt:
    22. Dezember 2010 um 22:18

    Mein Gott ist der christliche Gott und dieser Goitt würde von mir, als seinem Geschöpf, niemals verlangen, dass …

    Ist zwar nicht so wichtig, aber diese Aussagen haben mich doch etwas irritiert.

  7. Pragmatikerin sagt:

    @Selcuk

    Zu 1.) Ich habe noch nie den Koran gelesen und auch sicherlich kein Bedürfnis es zu tun (Sie müssen die Bibel auch nicht gelesen haben, um meine Aussage zu verstehen).

    Zu 2.) Meine beiden Aussagen brauchen sie nicht zu irritieren, denn es widerspricht sich doch nicht wenn man Atheist ist, als Kind aber einen Glauben mitbekommen hat (das habe ich auch geschrieben).

    Pragmatikerin

  8. Selçuk sagt:

    @ Pragmatikerin

    Zu 1.) Sie haben das Wort des Gottes der Muslime nicht gelesen und behaupten, er wolle und erlaube, dass seine weiblichen Geschöpfe sich hier auf Erden so verunstalten? Sehr schlüssig!

    Zu 2.) Richtig, Sie schreiben in dem ersten Kommentar, dass Sie es als Kind anders gelernt hätten. In dem zweiten Kommentar, das später gesendet wurde, dass Ihr Gott der christliche Gott sei. Um Missverständnisse zu vermeiden, würde ich Ihnen raten, das Verb in so einem Fall in seiner Vergangenheitsform zu wählen.

  9. Pragmatikerin sagt:

    @ Selçuk

    auch ich kenne „eine“ Muslima ;-) und die hat mir einmal mitgeteilt, dass Frauen Kopftücher aus religiösen Gründen tragen müssen!!!!! Damit ist für mich dieses Thema abgeschlossen.

    Meine andere Frage und deren Beantwortung interessiert mich viel „brennender“: „Warum laufen die männlichen Muslime europäisch herum, obwohl sie auch eine muslimische „Tracht“ haben? (Pluderhosen und roten Fez). Darauf habe ich bisher in keinem muslimischen Blogg eine Antwort erhalten!!!!

    Entschuldigen Sie, ich bin es zwar gewohnt, dass ich hier meistens auf eine Frage eine Gegenfrage bekomme, aber wie ich dann Antworte ist dann wohl meine Sache, oder?

    Pragmatikerin

  10. Pragmatikerin sagt:

    An alle Leser und Blog-Schreiber hier im Migazin :-)

    Ich wünsche allen Christen und Nichtchristen ein fröhliches aber auch besinnliches Weihnachtsfest und allen Menschen Frieden auf Erden.

    Pragmatikerin und YMelodieY :-)