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Türkische Presse Europa

14. und 15.03.2010 – Islamkonferenz, Kindergeld, Doppelpass, Sarrazin

Die Europaausgaben türkischer Tageszeitungen räumen dem Koordinierungsrat der Muslime (KRM) und der Deutschen Islamkonferenz breiten Raum ein. Weitere Themen sind: Kindergeld, doppelte Staatsbürgerschaft und Thilo Sarrazin.

Dienstag, 16.03.2010, 8:01 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25.08.2010, 0:03 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

14.03.2010

Islamkonferenz
SABAH und HÜRRIYET räumen der Krise um die Deutsche Islamkonferenz (DIK) Raum ein. Die SABAH zitiert Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet, der die islamischen Religionsgemeinschaften zur Teilnahme an der DIK auffordert. Die HÜRRIYET hingegen macht auf die Satzung des Koordinationsrates der Muslime aufmerksam. Darin stehe, dass die vier Religionsgemeinschaften, gemeinsam handeln müssen. Dies hindere die eingeladenen Religionsgemeinschaften daran, ohne den Islamrat an der DIK teilzunehmen.

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Kindergeld
Die TÜRKIYE berichtet ausführlich über die Entscheidung des Nürnberger Finanzgerichts zum Kindergeld. Einer türkischen Familie sei das Kindergeld verweigert worden weil der Sohn in der Türkei in die Schule gehe. Das Nürnberger Finanzgericht habe entschieden, dass die Familie nun auch rückwirkend Anspruch auf das Kindergeld habe und der Schulbesuch im Ausland kein Ausschlussgrund sei.

Doppelpass
Der schleswig-holsteinische Integrationsminister Emil Schmalfuss hat sich laut SABAH für die doppelte Staatsbürgerschaft ausgesprochen und betont, dass der Doppelpass keine Gefahr darstelle. Am Freitag wolle Schmalfuss insbesondere die Optionsregelung im Staatsangehörigkeitsgesetzt auf die Tagesordnung bringen.

Thilo Sarrazin
Die MILLIYET bringt Bürgerstimmen zu Thilo Sarrazins ausländerfeindlichen Äußerungen. Jeder, der einen Mund habe, rede, so die Schlagzeile. Die angesprochenen türkischstämmigen Bürger seien der Ansicht, dass Sarrazin lediglich eine Show abziehe.

Rassistische Wahlplakate
Die MILLIYET berichtet über das Wahlplakat-Verbot in Frankreich. Dort hatte die rechtsextreme Partei Wahlkampfplakate drucken lassen, die eine große Ähnlichkeit mit denen aus der Schweiz aufweisen. Ein Gericht habe diese Plakate nun verboten. Türkische Presse Europa

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