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Deutsche Presse

18.08.2009 – Schmidt, Lissabon – Vertrag, Türkei, Öcalan

Der Haushaltsausschuss des Bundestags will überprüfen lassen, ob Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) bei ihren Urlauben in Spanien in den Jahren 2006 bis 2008 gegen die Dienstwagen-Richtlinien verstoßen hat. Des Weiteren kündigt inhaftierte PKK-Chef Abdullah Öcalan einen Plan zur Beilegung des blutigen Kurdenkonflikts an.

Von Dienstag, 18.08.2009, 13:57 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 14.08.2010, 0:17 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Integration und Migration

Ulla Schmidt und die „Dienstwagenaffäre“

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  1. municipal sagt:

    Bei der Integration wirklich einen Schritt weiter?

    Ich halte den Inhalt dieses Artikel aus der FAZ für wichtig, und möchte daher hier den kostenfreien Link zum lesen einstellen:

    http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~EC0E6A884FD6245DF8BF2AE1737858AEF~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Zitate

    Die Ignoranz gegenüber der religiösen Dimension der Einwanderung unter Rot-Grün hatte den Integrationsprozess ebenso blockiert wie die Behauptung aus der Ära Kohl, Deutschland sei kein Einwanderungsland. Beides hat Parallelgesellschaften zur Normalität werden lassen. Es gibt heute in vielen Großstädten Viertel, in denen Kinder schlechtere Chancen haben als anderswo, in denen Frauen von ihren Vätern, Brüdern, Schwiegermüttern und Ehemännern Grundfreiheiten vorenthalten werden. Um solche Viertel machen die bildungsorientierten Eltern jeder Herkunft mit ihren Kindern einen weiten Bogen. Einwanderer bereichern eben nicht nur Straßenfeste mit Falafel und Folklore, wie man zu Multikulti-Zeiten dachte.
    ……
    So unverbindlich die Abschlussempfehlungen der Islamkonferenz sein mögen – die Verständigung auf sie war ein großer Schritt. Integration ist ein Unterfangen, das die Einwanderer verändert und von der Aufnahmegesellschaft bewusstes Handeln verlangt.
    Zitate Ende

    • Markus Hill sagt:

      Zitat:
      „Die Ignoranz gegenüber der religiösen Dimension der Einwanderung unter Rot-Grün hatte den Integrationsprozess ebenso blockiert wie die Behauptung aus der Ära Kohl, Deutschland sei kein Einwanderungsland.“
      Es ist so schön, dass man mittlerweile diese Dinge ausgesprochen in normalen Medien findet. Dann kommt man endlich einmal in der Sache voran. Bei den Rot-Grün wohl Naivität mit einem Schielen auf potentielle Wählerstimmen oder indirekte politische Unterstützung (Gewerkschaftszusammensetzung), bei der CDU wohl das Gefühl, das keiner in Deutschland diese Form von „Bildungsmangel-Einwanderern“ dauerhaft hier haben wollte – dem normalen Wähler war das wohl oft nicht zu vermitteln. Kritik: Die CDU hat wiederum mit den Aussiedlern Ihre Vorteile gesucht, so idealistisch waren die nicht – unter dem Strich haben diese jetzt glücklicherweise ganz gut als Einwanderungsgruppe „performt“. Unter dem Strich: Zwei Parteien habe sich gegenseitig so viele Steine in den Weg gelegt, anstatt damals aufeinander zuzugehen und nach Lösungen (damals) zu suchen. ABER: Wie gesagt, nicht im geringsten eine Entschuldigung für einen türkischen Familienvater, der seine Kinder nicht zu Bildung und Ausbildung anhält. Die türkische Community und die Verbände sind nach konstruktivem Einsatz gefragt. Natürlich mit Unterstützung durch Geldzuschüsse. Hoffentlich für Sprachkurse, Ausbildung etc. und nicht für Verbandspolitik.:-)