Hans Peter Uhl

Wer unsere Anforderungen erfüllt, soll zu uns gehören.

2009 ist für Deutschland ein Superwahljahr. Politische Präferenzen konnten und können zum Ausdruck gebracht werden bei der Bundestagswahl im September, bei 8 Kommunal-, 5 Landtagswahlen und nicht zuletzt bei der Europawahl am 7. Juni. Die Parteien werben vor allem mit ihrer Kompetenz zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrise. Keine Rettung ist ihnen im Wahljahr zu teuer. Doch wie halten sie es mit gesellschaftspolitischen Themen wie der Inklusion und Integration von MigrantInnen und Minderheiten?

Von Filiz Keküllüoglu Mittwoch, 24.06.2009, 7:43 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 1:08 Uhr Lesedauer: 6 Minuten  |  

Filiz Keküllüoglu 1 hat Politiker und Politikerinnen verschiedener Parteien zu ihrer Bewertung der Integrationspolitik der Großen Koalition ihren Prioritäten für die Einwanderungs- und Integrationspolitik befragt.

Interview mit Hans Peter Uhl 2

___STEADY_PAYWALL___

Wie bewerten Sie die Integrationspolitik der großen Koalition? Was hat sie besser gemacht als die rot-grüne Regierung?

Die große Koalition hat eine echte Wende in die Integrationspolitik gebracht – vom bloßen Reden und Lamentieren zu einem Aktionsplan mit vielen realitätsbezogenen Reformen: Altfall-Regelung für Geduldete, Neuordnung des Familiennachzugs, Ausbau der Integrationskurse, Deutsche Islam-Konferenz, Einbürgerungstests, um nur einige Stichworte zu nennen. Wir haben erstmals eine ausgewogene Politik des Forderns und Förderns aufs Gleis gesetzt: Wir haben klare und begründete Anforderungen an die Zuwanderer formuliert und wir haben die entsprechenden Hilfestellungen auf breite Beine gestellt. Und wir arbeiten für den gesellschaftlichen Konsens, nach dem, wer die Anforderungen erfüllt hat, ohne wenn und aber zu uns gehört.

Sind Sie der Meinung, dass die Integrationskurse erfolgreich sind?

Natürlich kann man immer mehr fordern. Aber die Integrationskurse sind schon jetzt eine große Erfolgsgeschichte, nicht zuletzt für die nachholende Integration. Dazu haben wir u.a. die Vermittlung von politischen und historischen Grundkenntnissen ausgebaut, Qualifikationsanforderungen für Lehrkräfte im Orientierungskurs und einen bundeseinheitlicher Abschlusstest eingeführt. Für die im Integrationskurs erfolgreichen Ausländerinnen und Ausländer ist das „Zertifikat Integrationskurs“ unmittelbar mit Vorteilen verbunden: Wichtige Voraussetzungen für eine Niederlassungserlaubnis oder eine Einbürgerung sind damit bereits erfüllt. Außerdem haben wir spezielle Eltern- und Frauenkurse eingeführt, die mit einer eigenen Kinderbetreuung durchgeführt werden. Praktische Integrationsarbeit für Frauen und ihre Kinder hat es von staatlicher Seite nie zuvor in dieser Intensität gegeben.

In den letzten Jahren sind immer weniger Menschen nach Deutschland immigriert. MigrantInnenverbände beklagen, dass die Hürden für die Familienzusammenführung im Zuwanderungsgesetz unerträglich hoch sind. Sind diese Hürden berechtigt?

Diverse Vorwürfe sind unberechtigt. Es geht nicht um Hürden, sondern es geht darum, dass die Politik deutlich machen musste, dass Zuwanderer eine eigene Verantwortung für ihren Integrationserfolg haben. In den letzten Jahrzehnten haben zu viele Zuwanderer ihre Freiheit, hier in Deutschland Deutsch zu lernen, nicht genutzt. Stattdessen haben sich leider sehr viele Zuwandererfamilien auf höchst unverantwortliche Weise abgekapselt, mit der Folge, dass auch ihre Kinder nicht richtig deutsch lernten und deshalb ein Leben lang schlechtere Chancen bei der Bildung und im Beruf bekamen. Deshalb haben wir ein neues Gesetz gemacht: Schon vor der Einreise müssen ausländische Ehegatten jetzt einfache Deutschkenntnisse nachweisen. Dies liegt im allgemeinen Interesse, nicht zuletzt im wohlverstandenen Eigeninteresse der Zuwanderer.

Die Hauptschulen sind voll von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Diese sehen für sich keine Zukunftsperspektive. Wie kann die Politik mit dieser Bildungskatastrophe umgehen?

Für die Schulen sind die Länder verantwortlich. Hier zeigen sich erhebliche Unterschiede: Während in Bayern ein Hauptschulabschluss gute Chancen auf eine interessante Berufsausbildung eröffnet, ist ein Hauptschulabschluss z.B. in Berlin leider weniger wert, weil das Leistungsniveau dort niedriger ist. Grundsätzlich sollten Politik und Medien die Hauptschule nicht schlecht reden, sondern etwas für ihre Stärkung tun. Ein Hauptschüler ist kein schlechterer Mensch als ein Gymnasiast und sollte – bei guten Leistungen – kein schlechteres Ansehen und keine schlechteren Chancen haben. Generell gilt: Die Politik ist für ein ordentliches Schulangebot und für die Förderung von Zuwandern verantwortlich, aber für den individuellen Schulerfolg bleibt jeder einzelne letztlich selbst verantwortlich.

  1. Filiz Keküllüoglu studiert seit September 2006 Politikwissenschaft und öffentliches Recht an der Universität Mannheim. Seit Oktober 2006 ist sie Stipendiatin der Heinrich Böll Stiftung. Im Sommer 2008 wurde sie von den StipendiatInnen des Studienwerkes in die Auswahlkommission gewählt und vertritt die StipendiatInnen im StipendiatInnen-Rat. Im März 2009 wurde sie in das Journalismus-Programm „Medienvielfalt anders“ der Heinrich Böll Stiftung aufgenommen. Sie ist Mitglied der NGO „Junge Europäische Föderalisten“ und engagierte sich bei der Grünen Jugend in Mannheim.
  2. Dr. Hans Peter Uhl, CSU, ist Innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion sowie Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium (PKG) zur Kontrolle der Geheimdienste.
Interview Politik

Seiten: 1 2

Zurück zur Startseite
MiGLETTER (mehr Informationen)

Verpasse nichts mehr. Bestelle jetzt den kostenlosen MiGAZIN-Newsletter:

UNTERSTÜTZE MiGAZIN! (mehr Informationen)

Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.

MiGGLIED WERDEN
Auch interessant
MiGDISKUTIEREN (Bitte die Netiquette beachten.)

  1. G.Keldermann sagt:

    Die (auch nachholende) Teilnahme an Integrationskursen ist richtig und wichtig,
    besonders für den als „Import-Bräute“ bezeichneten Personenkreis.
    Dies geht auch aus der gerade veröffentlichten Studie des BMI hervor.

    Zitat

    Auffällig seien die schlechten Werte unter Türkischstämmigen. Dies hatten bereits frühere Studien zur Integration ergeben. Hintergrund sind laut jetziger Untersuchung „extrem niedrige Werte“ – sprich kaum oder keine Schulbildung – bei den zugewanderten Frauen aus der Türkei.

    Zitat Ende
    http://www.sueddeutsche.de/politik/596/473114/text/

    • YuKa sagt:

      G. Keldermann,

      ist es nicht beschämend, dass ein Einwanderungsland, ja richtig, EINwanderungsland (denn nichts anderes ist die BRD, auch wenn es diese verbale Unmöglichkeit names ZUwanderung gibt), Integrationskurse nötig hat bzw. „aufnötigt“?

      Und wieso ist in diesem Breitengraden die Bezeichnung „Import-Braut“ so beliebt? Ich weiß, manche verbinden damit erotische Phantasien aus dem Harem, Schleiertanz, Dampfbad und Turkish Delight. Jedenfalls dann, wenn man sieht, wie der Integrationsfordernde sich (aufgeregt und voller Erwartung) in der Mayerschen bei den Neuerscheinungen an jenem Tisch rumtreibt, auf dem Bücher mit Titeln wie „Die entführte Braut“, „Gefangene des Wüstensohns“ oder der „Schleier über pechschschwarzer Lockenmähne“ aufgetürmt sind. Ich meine, vor 100 Jahren können solche Gedanken, bedenkt man die damaligen europäischen Umstände, ja irgendwie erklärbar gewesen sein. Aber ich muss doch bitten! Das ist so Kolonialstil (Ich beziehe mich dabei nicht auf Möbelstücke)

      • Markus Hill sagt:

        Es ist beschämend, da haben Sie recht. Genauso beschämend wie das Auftreten bestimmter Schülergruppen einer bestimmten „Einwanderergruppe“ (Türken, hervorzuheben schon wg. der Anzahl). Oder das Auftreten von Leuten, die 40 Jahre in einem Land leben und immer noch nicht die Landessprache beherrschen. Viele „intergrierte“ Türken schämen sich für diese Landsleute. Als Deutscher würde ich mich dafür auch schämen, weil ich ständig mit diesen, meinen „reputationsschädigenden“ Landsleuten, in einen Topf geworfen werde. Als türkischer Akademiker werde ich genauso stigmatisiert, wenn wieder ein 20-Jahre-Goldkettchen-ohne-Hauptschulabschluss-Mehmet unter Nennung der Nationalität in der Zeitung einer Straftat beschuldigt wird. Was spricht dagegen in einer solchen Situtation Tacheles zu reden, Massnahmen zu ergreifen und den Druck auf diese Problemgruppen zu erhöhen? Würde das auch noch mit Unterstützung der türkischen Verbände etc. erfolgen, würde das Problem bald gelöst sein. Erste positive Anzeichen sind da (ohne grosse Geldforderungen an deutsche Steuerzahler, aus bewunderswerter Eigenintiative): Viele türkische Mädchen geben jetzt langsam die Taktzahl für die „lernunwilligen“ Männer vor. Das nennt man sozialen Druck, völlig legitim. Abitur-Aynur will halt keinen Ohne-Hauptschulabschluss-Mehmet mehr. Die Quelle (Sie haben recht, etwas „aufgebauschtes“ Thema) Importbraut versiegt zunehmends wegen Anforderung an Sprachkenntnissen in Deutsch für die Einreise. Dieser Druck, kombiniert mit Sprachkursen, Bildungs-PR in der türkischen Community und einem schonunslosen Ansprechen von Problemfeldern, sollte dazu führen, dass sich die ganze Integrationsdebatte bei Türken (Haupt-Problemgruppe, das Label ist derzeit faktisch in der Diskussion vergeben) mittelfristig auflöst. Dies wäre zum Wohle der ganzen Türken, die hier normal und ohne Probleme in Deutschland leben. Und davon gibt es eine grosse Anzahl!
        Ein anderer Sachverhalt, der zumindest beschämend für die türksichen Verbände und deren Auftreten sein könnte: Bei der Diskussion um Migration vergisst man oft, dass die anderen, gut-performenden Einwanderergruppen wg. der negativen Türken-Diskussion in den Medien indirekt ständig mit an den Pranger gestellt werden. Bewunderswert – die lernen, arbeiten und werden erfolgreich. Ohne grossen Tam-Tam und ohne grossen Forderungskatalog an die Regierung. Mit grosster Geschwindigkeit ziehen diese an der sehr grossen türkischen Community vorbei. Irgendwie scheinen die türkischen Verbände dadurch nicht zu lernen und schaffen es, in der Öffentlichkeit mit Ihrem Auftreten langsam zum Gespött zu werden. Das ist sehr schade, diese könnten nämlich eine zentrale Rolle bei der Integration spielen. Das Pfund, mit dem man wuchern könnte, schmeisst man einfach weg!

        • Mehmet sagt:

          „die lernen, arbeiten und werden erfolgreich. Ohne grossen Tam-Tam und ohne grossen Forderungskatalog an die Regierung.“

          Ich habe 2 ältere Geschwister und wir waren alle auf der gleichen Grundschule. Damals hatten wir nur 4 und 5 auf dem Schulzeugnis stehen. Bei meinen Geschwistern (beide in einer Klasse) hat man sich überlegt, ob man Sie noch auf eine Hauptschule schicken soll oder lieber doch die Sonderschule geeignet wäre. Es hat sich herausgestellt, dass alle ausländischen Kinder von dieser Grundschule zu der Zeit zu diesen beiden Schulformen geschickt wurden. Gleichzeitig mussten wir umziehen und damit auch die Schule wechseln. Ich kam auf eine andere Grundschule und meine Geschwister dann doch noch knapp auf eine Hauptschule. Resultat: Ich kam direkt auf ein Gymnasium und meine Geschwister hatten auf der Hauptschule in der 5. und. 6. Klasse 6 einsen und sonst nur zweien. Hier hat nun unser damaliger Türkischlehrer uns darauf hingewiesen, dass meine Geschwister mit solchen Noten nichts auf der Hauptschule zu suchen hätten. Nun müsste man denken, dass dies doch offensichtlich sei und man als sich das Elternteil auch so denken könnte. Aber jetzt kommts: Bei einem Termin mit dem Hauptschuldirektor wollte dieser unsere Eltern doch tatsächlich überzeugen, dass es nicht gut für meine Geschwister wäre, wenn sie wechseln würden, da mit dem Leistungsdruck auf einem Gymnasium nicht klarkommen würden. Resultat: Abschlüsse von 1,7 und 2,4. Studium+ Abschluss.
          Achso: Natürlich dürfen wir das „faire“ Verhalten unserer Mitschüler gegenüber Ausländern nicht vergessen. Ihr wollt gar nicht hören, was man dort alles mitbekommt und wie einige (Gott sei dank nicht alle) Lehrer dennoch wegschauen. Rassismus? Das war bei uns Alltag. Wenn Ich hier dann noch Debatten lesen muss, die besagen, dass es Rassismus doch nur in geringen Mengen gibt, dann kommt mir die Grütze hoch.

          Zitat meines Lebens: „Ohne grossen Tam-Tam“

          • municipal sagt:

            @Mehmet

            Zunächst… ich hatte auch 2 Geschwister, die.. usw…
            Läßt DAS auf ein GRUNDSÄTZLICH falsches Verhalten von Lehrern schliessen? Kann es nicht sein, das solche Fehleinschätzungen AUCH bei deutschen Schülern passieren? Wird den Deutschen nicht immer von Migranten und ihren Verbänden der Generalverdacht vorgehalten?

            Wenn man allerdings glauben machen will, das Lehrer nicht aus Erfahrungen, sondern grundsätzlich aus „Rassismus“ und bösem Willen solche Empfehlungen geben, ja dann…….

            Was das „faire Verhalten von Mitschülern“ (ich nehme an, Sie meinen deutschstämmige) betrifft, so gebe ich Ihnen gerne Berichte von Lehrern und Rektoren deutscher Schulen, die das schon fast kriminelle Verhalten von einigen Kindern mit Migrationshintergrund ihren Mitschülern gegenüber ernüchternd schildern, von verbalen Dingen wie „Ungläubige“ ,“Huren“ und „Schweinefresser“ mal ganz abgesehen.

            Hört endlich mit dem lauten Wehklagen auf, und seht die Realitäten. Auf BEIDEN Seiten. Und,vor allen Dingen, benutzt diese Realität nicht dazu, notwendige Kritik an der Migrationssituation oder Religionen zum Schweigen zu bringen.

            • Mehmet sagt:

              municipal,

              in einem anderem Vortrag haben Sie mir vorgeworfen, Ich würde leichtfertig mit dem Begriff Rassismus umgehen. Zeige Ich ihnen jedoch ein Beispiel, dann relativieren Sie es mit Umständen der türkischen Jugendlichen. Aber damit wird das Kernproblem ja nicht gelöst. „Aber junge Türken ärgern doch auch.“ Ok. Und nun? Klar ist das eine schlimme Sache und da muss auf jeden Fall nachgehakt werden. Dies gilt dann aber allerdings genauso für deutsche Jugendliche. Das sind keine Rassismus-Vorwürfe: „Dieser türkische Asylant trägt deutsche Marken“. Rassismus gibt es. Nun ist die Frage, ob wir wegschauen wollen und alles relativieren oder etwas dagegen getan werden soll.

              „Läßt DAS auf ein GRUNDSÄTZLICH falsches Verhalten von Lehrern schliessen? Kann es nicht sein, das solche Fehleinschätzungen AUCH bei deutschen Schülern passieren? Wird den Deutschen nicht immer von Migranten und ihren Verbänden der Generalverdacht vorgehalten?“
              Wenn Sie meinen Text richtig lesen, wurden auf dieser Grundschule alle Ausländer auf die Haupt- oder Sonderschule geschickt. Und von GRUNDSÄTZLICHEM falschem Verhalten redet hier keiner. Wenn ein junger Türke Sie zusammenschlägt und Sie von anderen ähnlichen Umständen hören, heißt es nicht gleich, dass grundsätzlich alle jungen Türken „Schläger“ sind, jedoch eine bestimmte Tendenz zu sehen ist.

              • Mehmet sagt:

                @municipal,
                was meinen Sie zu meinem letzten Kommentar? Würden Sie zustimmen?

                • municipal sagt:

                  @ Mehmet

                  ….heißt es nicht gleich, dass grundsätzlich alle jungen Türken “Schläger” sind, jedoch eine bestimmte Tendenz zu sehen ist.

                  Grundsätzliche Zustimmung. Aber was glauben Sie, was Sie für eine Antwort von den Verbandsvertretern bekommen, wenn Sie sie mit dieser „Tendenz“ konfrontieren?

                  • Markus Hill sagt:

                    Für eine bestimmte Gruppe trifft das zu. Meine Vermutung: Der türkische Verband wird in der Regel wohl leugnen, beschönigen, relativieren oder im Zweifelsfalle den Rassismus der Deutschen als Ursache für das Fehlverhalten der eigenen Landsleute verantwortlich machen. Und dass ist es, was hier so ungeheure Empörung und Unzufriedenheit auf deutscher Seite verursacht: „Eigenverantwortung nein – im Zweifelsfall sind es die anderen Schuld!“. Zumindest ist das Image der Verbände, im Zweifelsfall haben die eine sehr, sehr schlechte Öffentlichkeitsarbeit geleistet.
                    Ich bestreite mich, dass es viele Fälle gibt, wo schon vorab Türken negativ eingruppiert werden. Man kann es vergleichen mit der Einschätzung von Roma und Sinti in der Gesellschaft. Es ist traurig, dass es so weit gekommen ist. (Rassismus trifft das als Begriff nicht. Kann zu stark missbraucht werden, um berechtigte Kritik sofort im Keim zu ersticken). Eine Stigmatisierung als Bevölkerungsgruppe hat de facto stattgefunden, dass wird nicht geleugnet. ABER: Schule – der Lehrer kennt den Schüler, man lernt sich persönlich kennen – dass ist eine andere Ebene, vom Pauschalurteil weg. Wenn der Lehrer sich da ungerecht und dumm benimmt, ist das persönliches Fehlversagen, weniger „Rassismus“.

                    • Mehmet sagt:

                      @Municipal:
                      Leider kenne Ich mich mit den türkischen Verbänden zu wenig aus, um ein Statement zu geben.

                      @
                      Denn ist es Lehrerversagen speziell an den Kindern mit Migrationshintergrund…

          • Markus Hill sagt:

            Niemand bestreitet, dass es solche Vorfälle gibt. Auch Ihr persönlicher Fall klingt bitter. Ich höre ich aber von türkischen Freunden das Gegenteil von ihren Ausführungen. Gesteren wurde mir noch von der Hauptschulkarriere eines Bekannten von einem der Brennpunkt-Hauptschulen (nähe Konstablerwache in Frankfurt) erzählt. Wenn ich jetzt noch deutsche Schüler in Brennpunktschulen fragen würde, wie Türken mit denen umgegangen sind als Schüler (Abziehen und Co., davon konnte mir auch mein Bruder berichten) und auch diese nach ihren Erfahrungen mit ihren Lehrern fragen würde, hätten wir wieder andere Aussagen. In Ihrem Falle (das ist das ganze Problem – bestimmte Leute EINER Problemgruppe haben allen anderen Landsleuten diesen miserablen Ruf verschafft) gibt es da wohl keinerlei Entschuldigung. Ich sage auch nicht, dass man solche Fragestellungen (Diskriminierung) nicht wissenschaftlich untersuchen sollte. Kein TAM-TAM, keine permanenten Forderungen und keine Nebenkriegschauplätze in der Bildungspolitik – dabei bleibe ich. Als nächstes wird die türkische Community die Entschuldigung vorschieben, dass alle die schlechten Bildungsergebnisse bei türkischen Problemschülern auf Diskriminierung von türkischen Schülern beruhen. Mir fehlt da Selbstkritik und Eigenverantwortung (wie bei den anderen, bildungsmässig erfolgreichen Migrantengruppen), zumal gibt man da eine sehr beklagenswerte Figur als Verband und Einwanderungsgruppe ab. Mittlerweile machen wohl auch die anderen Einwanderergruppen Ihre „Witze“ über Türken (Bildungsniveau etc.), dass hat aus Fairnessgründen keine Einwanderergruppe verdient. Kritik ja, Verunglimpfung in pauschaler Form (so wie bei Ihnen und Freunden von mir) nein. Durch so etwas wird nochmals zusätzlich das schlechte Image bekräftigt und solchen erfolgreichen Schülern wie Ihnen nochmals das Leben schwer gemacht.
            Nochmals auf den Punkt: Türkische Eltern sind hier geblieben und sind nicht in die Türkei zurückgegangen. Dort hätten Sie beruflich keine grossen Chancen gehabt, dass war auch vor der Anwerbung nach Deutschland so. Gekommen sind diese Arbeiter für Geld, nicht um Deutschland aufzubauen. (Wie die Deutschen, die jetzt in die Schweiz und nach Österreich gehen – UNTERSCHIED: Arbeitskräfte mit qualifizierten Hintergrund). Spätestens nach dieser getroffenen Entscheidung hätte diese Eltern Verantwortung für die Bildung ihrer Kinder übernehmen müssen. Die Eltern, nicht der deutsche Staat (Vietnamesen, „Wunscheinwanderer“, geben die Benchmark vor). Diese Eltern haben da auf Kosten der Zukunft Ihrer Kinder versagt. Wertfrei, statt Bildung haben sie halt für deren Zukunft Häuser in der Türkei etc. gebaut. Fazit ist wohl, dass sie nicht dazu in der Lage waren (Unmündigkeit, keine Bildung selber gehabt). Wenn ich mich selber unmündig, wie ein Kind verhalten, reagiere ich wohl nur auf Zureden, Saktion, Druck, in Verbindung mit Sensibilisierung. Wenn ich jetzt schon mehrere Jahrzehnte das Phänomen bei EINER BESTIMMTEN EINWANDERUNGSGRUPPE habe (nicht Italiener, ähnliche Bildungsstruktur aber anerkannt angenehmes Auftreten, Respekt und Sympathie bei den Deutschen), sollte man langsam die Schlagzahl erhöhen. Das Reden um den heissen Brei führt nicht sehr weit. Die Eltern, Verbände und vielleicht auch Moscheen als Sprachrohr in die Gemeinden sind gefragt. Und die sollten mit diesen Eltern SCHONUNGLOS einem Tacheles reden:
            „Ihr habt Mist gebaut. Wir haben deswegen jetzt einen grottenschlechten Ruf in Deutschland. Das ist nicht die Schuld der Deutschen. Andere Einwandergruppen haben sich einen guten Ruf erworben. Wir haben unsere Hausaufgaben zu machen. Die Deutschen unterstützen uns gerne mit Geld für Sprachkurse, aber die Arbeit können sie uns nicht abnehmen. Ein Deutscher kann Euch nicht zum Elternabend bei der Schule Eurer Kinder tragen. Eure Passivität und Unmündigkeit verschlechtert zusätzlich unseren Ruf und erschwert unseren erfolgreichen Talenten den Aufstieg in dieser Gesellschaft!“, etc., etc.
            Es geht hier nicht um Nationalitätenfragen etc., es geht einfach darum, die Bildungspolitik mit mehr Forderungselementen zu versehen, damit endlich etwas passiert. Die Deutschen und alle Einwanderergruppen, inklusive Türken/Deutsch-Türken etc. haben da doch ein gemeinsames Interesse: Niemand möchte sehen, dass da die nächste Generation von türkischen Hartz-IV-Empfängern herangezogen wird. Das geht zu Lasten ALLER Steuerzahler in diesem Land.
            Zusätzlich wird, wie bei Ihrer Person, auch noch der Deutsche/Vietnamesische Schüler etc. im Schulniveau durch die Anhäufung von „Problemtürken“ in den Klassen in seiner Schulkarriere wegen Niveausenkung behindert. Vom Effekt her, könnten sich diese Leute dann nicht gegen vermeintlicher Diskriminierung sondern wegen Lernbehinderung durch Türken beschweren. Das sollte man fairerweise auch anführen. Oder die Folgekosten für viele Deutsche und ander Migrantengruppen (inklusive Türken, mir bekannt, die auch nicht ihre Kinder auf solchen Schulen haben wollen) durch Umzug, da das Schulniveau nachhaltig „versaut“ wurde.

          • Markus Hill sagt:

            Schön, dass ich Ihnen zu einem schönen Zitat verhelfen konnte. Gemeint war auch: So sie die Asiaten, einfach als Benchmark vorgegeben. (Wunsch-Einwanderer der Bundesrepublik).

  2. elimu sagt:

    Dieser Abschlusstest im Integrationskurs ist der wahre Horror!

    Es gibt einen seperaten „Orientierungskurstest“, wo die deutsche Geschichte, deutsches Recht etc abgefragt wird.
    Manche Fragen sind so absurd, dass einem die Tränen in die Augen schießen! Ein Beispiel? ok…

    Frage ..: Wer kann in Deutschland einen Antrag auf Scheidung stellen?
    a) nur der Mann
    b) die Eltern der Frau
    c) Mann und Frau
    d) nur die Frau

    Was meint ihr Leute? Wer darf es :)

    Dann gibt es sehr viel geschichtliches… 2. Weltkrieg, Hitler etc.

    Wer ist der „Kanzler der deutschen Einheit“?
    a) Gerhard Schröder
    b) Helmut Kohl
    c) Konrad Adenauer
    d) Angela Merkel

    Und so weiter und so weiter… ich glaube es sind an die 240 Seiten solcher Fragen. Ich frage mich, wie ich meinem Mann innerhalb so kurzer Zeit das alles beibringen soll.
    Vor allem ist eines der Probleme eher, wie sollen Schüler, die grad seit 6 Monaten Deutsch lernen und sprechen, diese Fragen draufhaben? Gut das nur ein paar dieser Fragen im Abschlusstest vorkommen werden.
    Trotzdem viel Glück an alle betroffenen.

    Ach und dieser Hans Peter da oben………. zu dem sag ich nichts. Der nervt.

  3. Non-EU-Alien sagt:

    Komische Wortwahl:

    „Wer unsere Anforderungen erfüllt, soll zu uns gehören.“

    Zwei Anmerkungen habe ich zu diesem Zitat:

    1. Wieso „soll“ zu uns gehören und nicht „darf“ oder „kann zu uns gehören“??? Das hat so einen obligatorischen Beigeschmack, ganz nach dem Motto „wer dann immer noch nicht dazu gehört, der will ja gar nicht richtig…“…

    2. „…unsere Anforderungen…“ … und ich dachte immer, dass Einbürgerung und Integration von beiden Seiten ausgeht. Schade, dass man nicht auch mal auf die Wünsche der Einbürgerungswilligen eingeht. Es ist doch immer nur unidirektional und nicht wie oft propagiert ein bidirektionaler Prozess.

    • Markus Hill sagt:

      Man wandert ein, da man mit hoher Wahrscheinlichkeit im Heimatland weniger Chancen für sich und seine Familie sieht. Die wenigsten Einwanderer kommen nach Deutschland, weil Sie plötzlich die Liebe zu dessen Kultur entdeckt haben. Einwanderung ist damit verbunden, dass jemand aus dem Ausland an Chancen und Infrastruktur (geschaffen durch Steuerzahler im Inland und deren Vorfahren) des Einwanderungslandes partizipieren möchte. Eine klassische Einbahnstrasse – der Einwanderer verspricht sich Vorteile, das Einwanderungsland hat natürlich Anforderungen. Der Einwanderer macht sich nicht um dem Aufbau des Einwanderunglandes verdient, sondern arbeitet und bekommt Geld dafür – ein klassisches Tauschgeschäft. Natürlich gibt es da eine unterschiedliche Interessenlage. Vielen Leuten ist das nicht klar oder sie wollen es auch so nicht klar benannt sehen. Man sollte einmal einen Amerikaner, Australier oder Kanadier (klassische Einwanderungsländer, keine fachistischen Diktaturen) in dessen Lage betrachten – dort werden genau diese Anforderungen gestellt. Mit diesem Mythos der „Gegenseitigkeit“ kommt man in der Diskussion nicht voran.

  4. Boli sagt:

    @elimu

    Was soll denn das gejammere? Richtig, wenn Dein Mann nur wenig Deutsch versteht wird er es verdammt schwer haben die Fragen überhaupt sinngemäß zu beantworten. Dann braucht er eigentlich erst gar nicht zur Prüfung antreten. Erst die Sprache lernen!! Dann Prüfung!!
    Ich habe zusammen mit diversen Arbeitskollegen (Deutsche, Russlanddeutsche, einem Vietnamesen, einem Tunesier, zwei Serben und ja auch einem Türken von Februar 2008 bis Dezember 2008 noch neben der Arbeit die Schulbank gedrückt und den Schulstoff für die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer gemacht. Und? Sind wir deswegen gestorben? Nein! ALLE haben die Prüfung geschafft obwohl einige dabei waren, die keine großen Leuchten waren. Und der Gesamtstoff in der Schule hat 250 lumpige Fragen um einiges in den Schatten gestellt und nebenbei wurden in der Prüfung in 2 von 3 Prüfungsfächern je 10 Fragen gestellt, die man nicht einfach ankreuzen konnte sondern formuliert beantworten musste.
    Also bitte?? Wo ist bei Euch der Wille einfach diese Sache anzugehen und durch zu ziehen?? Wir brauchen Menschen im Land die sich für alles was sie erreichen wollen POSITIVE Kampfkraft mitbringen!!! Man kann es wirklich nicht oft genug sagen!!

    • elimu sagt:

      keine Sorge… die positive Kampfkraft kommt schon noch..Erst muss mein Mann seinen Kurs beenden, danach werden wir sehen, ob 600 Stunden Deutsch + 45Stunden Orientierungskurs ausreichen werden. Wenn nicht, werden wir natürlich weitermachen. Ist ja wohl klar, oder? Dieses gejammere kommt wohl eher daher, dass man manchmal emotional wird, sobald es um Geld geht :)
      als alleinverdienerin hat mans eben leider nicht leicht. So sind halt alle Frauen :) nicht übel nehmen.

  5. Boli sagt:

    Ok, Ok

    habe Dir schon verziehen. Falls Du eventuell weitere Kurse suchst. Ich weiß ja nicht wo Du wohnst aber vielleicht habt Ihr ja so eine Stadtteilmanagement in Eurer Nähe. Normalerweise bieten die auch Kurse kostenlos an, weil wenn Du in einem Gebiet wohnen würdest, das man allgemein als „Soziales Stadtgebiet“ also ein Gebiet oder auch mal eine ganze Stadt die als Förderungsfähig bezeichnet wird sollte dies zu machen sein. Einzig Zeit muss man halt mitbringen. Ich weiß jetzt nicht ob die AWO Geld verlangt aber Fragen kostet nix. Wichtig ist einfach am Ball zu bleiben und nicht nach zu lassen. Es wie bei einem Edelstein. Er kann noch so groß und rein sein in der Substanz. Wenn man dem Ganzen nicht den richtigen Schliff gibt wird auch nie etwas glänzen oder an Wert gewinnen. Gruß

  6. Battal Gazi sagt:

    Herr Uhl soll erst mal seine eigenen Landsleute in den Griff bekommen und sie nach seinen Vorstellungen aussortieren

    • Markus Hill sagt:

      Dem könnte man zustimmen. Natürlich sollte auf Eltern von Kindern, die nicht zum Elternabend kommen oder ihre Kinder bildungsmässig „verwahrlosen“ lassen. auch jede Menge sozialen Druck ausüben. Man könnte auch diesen bei Nichtbesuch von Elternabenden einen Teil der Sozialhilfe entziehen. Triff da, wo es am meisten weh tut und wo durch Druck am schnellsten eine Verhaltensänderung erfolgt. Ich rede hier genauso von deutschen Eltern. Ich bin in einem solchem Stadtviertel gross geworden, also bitte keine Sozialarbeiter-Rhetorik: Diese Leute verstehen diese Art von harter Strafe sehr gut! (Natürlich kann man das von Sozialarbeitern unterstützen lassen, aber man sollte ein SANKTIONSELEMENT haben, nicht nur die „Labermasche“. (Das wirkt dann bei Deutschen und Türken, dann fühlt sich dann auch niemand mehr in seiner diskriminiert).

      • Mehmet sagt:

        Da stimme ich zu. Vor allem für türkische Eltern sind Elternabend, ja sogar Eltersprechtage nicht wichtig genug.

        • Markus Hill sagt:

          Das ist das, was ich meine. Das heisst auch nicht, dass Türken es in den Genen haben, Ihre Kinder nicht schulisch zu unterstützen.:-)
          Es gibt nun einmal bestimmte Schichten (auch bei Deutschen, natürlich), die durch dieses Verhalten de facto Ihre eigenen Unmündigkeit demonstrieren. Da ist es auch schwer, mit Vernunftsargumenten zu kommen. (Genauso gut könnte ich mich mit einem Raucher über die rational nachvollziehbaren Vorteile von Nichtrauchen unterhalten.:-).
          Die Verbände sind gefragt, die türkische Community. Für mich kommt diese Bildungsfrage ganz klar WEIT vor Visa-Freiheit oder Doppelstaatsangehörigkeit.

  7. municipal sagt:

    @Mehmet

    In diesem Zusammenhang möcte ich auf einen Artikel des STERN hinweisen, den MIGAZIN heute in der deutschen Presseschau aufführt, und sich mit dem Medienverhalten türkischer Migranten befasst:

    Türken und Fernsehen: Warum guckst du nicht ARD?

    Sehen Türken anders fern als Deutsche? Eine Studie des nordrhein-westfälischen Integrationsministers, die stern.de exklusiv vorliegt, zeigt: Die Akzeptanz deutscher Sender sinkt.

    Zitat
    Was auf Deutsche überladen und trashig wirkt, ist für die fast drei Millionen in Deutschland lebenden Türken ihre „Brücke zur Heimat“: das türkische Fernsehen. „Zu viel Kopfschmerzen mag der Türke nicht“
    Zitat Ende

    http://www.stern.de/kultur/tv/juhshow/tuerken-und-fernsehen-warum-guckst-du-nicht-ard-1502769.html

    Interessante Ergebnisse einer Studie des nordrhein-westfälischen Integrationsministers in Bezug auf Sehverhalten un meine Erachtens nach auch auf das Bildungsniveau (das zugegebenermaßen auch bei der deutschen Bevölkerung immer mehr abrutscht).

    Es gibt z.B. immer noch Menschen, die RTL NEWS für eine Nachrichtensendung halten. LOL

    • Mehmet sagt:

      In welchem Zusammenhang steht dein Kommentar genau?

    • Mehmet sagt:

      Interessant wäre diese Studie erst nach einem Vergleich des Medienverhaltens von Deutschen mit denen von Türken. Dann erst kann man vergleichende Aussagen treffen. Dennoch würde Ich Ihnen dabei recht geben, wenn man sagt, dass das Verhalten verbesserungsfähig ist. Ich jedenfalls habe in meiner Kindheit sehr oft Dokumentationen geschaut. Das gab es bei meinem Vater immer nach den Nachrichten, damit wir beim Fernsehen wenigstens die Zeit sinnvoll vertreiben ;-)

      Wenn ich mir die Graphiken jedoch anschaue, dann finde ich, dass die Überschrift „Warum guckst du nicht ARD?“ nicht treffend gewählt ist. Immerhin ist laut der interaktiven Graphik „http://www.stern.de/kultur/tv/juhshow/tuerken-und-fernsehen-warum-guckst-du-nicht-ard-1502769-infographic.html“ 35 % ARD und 34 % ZDF. Die Zahlen von ProSieben und RTL sind nur ca 5 oder 9 % höher.

      • Mehmet sagt:

        Entschuldigen Sie die Fehler in meinem Kommentar.

      • municipal sagt:

        @ Mehmet

        Ja, aber auch hier ist wieder eine negative TENDENZ im Sehverhalten der GESAMTEN Bevölkerung zu erkennen. Die wichtige Allgemeinbildung „geht den Bach runter“.

        Lesen Sie mal das Buch „Generation doof“ .

        Deutschland verblödet, behaupten Stefan Bonner und Anne Weiss. Die Autoren des Buches „Generation Doof“ sind Kerners Gäste im ZDF – auf SPIEGEL ONLINE erklären sie, warum eine Gesellschaft nervt, die Beethoven längst vergessen hat und dafür jeden Klingelton kennt.
        http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,536379,00.html