Deutsche Presse
10.06.2009 – Integrationsbericht, Karstadt, Sauerland Gruppe
In Deutschland lebende Migranten sind doppelt so häufig arbeitslos wie Bürger ohne Migrationshintergrund. Des Weiteren hat SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier nach dem Insolvenzantrag der Karstadt-Mutter den Kurs von Wirtschaftsminister Guttenberg kritisiert. Außerdem wollen alle vier Angeklagten im Sauerland-Prozess Geständnisse ablegen. Schließlich gibt es Artikel über Integration, Air-France-Unglück über die Europawahlergebnisse und über die Türkei.
Von Ümit Kücük Mittwoch, 10.06.2009, 12:52 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 13.08.2010, 23:34 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Integration und Migration
- Die Welt: Migranten öfter arm und arbeitslos als Deutsche
- Bild: Die Wahrheit über Ausländer-Kriminalität
- Deutschlandradio: „Schulen müssen zu Orten der Integration werden“
- FAZ: Im Gegensatz zur Programmatik
- Financial Times Deutschland: Integration kommt nur schleppend voran
- FAZ: Keine Angst vor dem Islam
- FAZ: Das Kreuz mit dem religiösen Dialog
- Die Welt: Inspektoren rügen Schulunterricht
- FAZ: Ehrenpreis für Rathke und Goldau
- Frankfurter Rundschau: Aufbruch nach Neuland
- Kölnische Rundschau: Sprache als Grundlage des Zusammenlebens
Arcandor-Insolvenz
- Süddeutsche Zeitung: Karstadt könnte italienisch werden
- Frankfurter Rundschau: Vorläufiges Aus für Karstadt und Quelle
- Der Tagesspiegel: Steinmeier bezichtigt Guttenberg der Jobvernichtung
- FAZ: Metro-Chef bekräftigt Interesse
- Die Welt: Steinmeier greift Guttenberg wegen Arcandor an
Prozess gegen „Sauerland“-Gruppe
- TAZ: „Ich möchte nur, dass das vorbeigeht“
- Frankfurter Rundschau: Belastende Hinweise aus usbekischen Quellen
- Der Tagesspiegel: Angeklagter Sauerland-Verdächtiger will gestehen
- FAZ: Alle vier mutmaßlichen Terroristen wollen gestehen
- Süddeutsche Zeitung: Geständnis aus Langeweile
- Die Welt: Alle vier Angeklagten wollen Geständnis ablegen
- FAZ: Angeklagte Islamisten wollen gestehen
Guantánamo-Häftlinge
- Frankfurter Rundschau: Palau nimmt Guantánamo-Häftlinge auf
- FAZ: Südseeinsel nimmt uigurische Guantánamo-Häftlinge auf
- Süddeutsche Zeitung: Von Guantanamo nach New York
- TAZ: Uiguren bitten Schäuble um Aufnahme
Airbus-Absturz
- Die Welt: Marine findet weitere Leichen im Atlantik
- FAZ: Geschwindigkeitssensoren unter Verdacht
- TAZ: Neue Sonden für alle Airbusse
- Süddeutsche Zeitung: Air France kannte technische Probleme ihrer Jets
Deutschland
- Der Tagesspiegel: Neuköllner CDU wählt eigene Stadträtin ab
- TAZ: Macht Uni dumm?
- Süddeutsche Zeitung: Das Schweigen des Papstes
- FAZ: „Keine Wellness-Religion“
Europawahl
- TAZ: Grüne sehen schwarz
- Die Welt: Invasion der Eiferer
- FAZ: Im Gespräch: „Das Spiel ist noch nicht entschieden“
- Frankfurter Rundschau: Nur wenige wollen ran an die Politiker
- FAZ: Europäische Folgen
Ausland
- Die Welt: Brown wagt die Konfrontation mit der Labour-Basis
- FAZ: Durchhalten um jeden Preis
- Der Tagesspiegel: EU-Richter verurteilen Türkei nach Ehrenmord
- Süddeutsche Zeitung: EU-Gericht verurteilt Türkei
- Die Welt: Türkei zu Geldstrafe für „Ehrenmord“ verurteilt
- TAZ: Türkei muss Schmerzensgeld zahlen
- Die Welt: Warum die elfjährige Rabia A. ihre Mutter erschoss
- Süddeutsche Zeitung: Türkei bricht Zusagen für Staudamm-Bau
- Der Tagesspiegel: Wenn Gewalt zur Gewohnheit wird
- Frankfurter Rundschau: Diese Themen bewegt das Land
- Frankfurter Rundschau: Helden des Alltags
- Frankfurter Rundschau: „Wir können so tun, als wären wir frei“
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- Mangelnde Sprachflexibilität Deutsche Unternehmen bestehen öfter auf…
Die deutsche Presse berichtet über ein Urteil der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, in dem die Türkei verurteilt wurde. Merkwürdig. Man fragt sich, ob es in Deutschland die Pressefreiheit gibt. Wenn ein Urteil gegen die Türkei ausgesprochen wird, ist die deutsche Presse sehr aufmerksam, aber wenn es für die Türkei spricht (wie bei Soysal Urteil) spielen sie die Drei Affen nichts sehen, nichts hören, nichts reden.
Warum kann den das europäische Gerichtshof die Türkei zu einer Geldstrafe verurteilen?
Weil die Türkei Mitglied im 1949 gegründeten Europarat ist.
„Seit 1993 widmet sich der Europarat verstärkt der Wahrung der demokratischen Sicherheit. Dazu zählt insbesondere:
* der Einsatz für die Menschenrechte,
* die Sicherung demokratischer Grundsätze sowie
* rechtsstaatliche Grundprinzipien
* Bekämpfung des Terrorismus
* Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts.“
Zitat Wikipedia.
@ enes
Weil die Türkei der Europäischen Menschenrechtskonvention beigetreten ist. Diese sieht vor, dass Bürger einen Staat wegen Grundrechtsverletzungen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anklagen können. Verliert der Staat muß er u.U. zahlen. Dies gilt für alle Mitgliedsstaaten der Konvention.