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Miriam Gutekunst

Miriam Gutekunst ist Kulturanthropologin und lebt in Leipzig. Sie hat zur staatlichen Regulierung des "Familiennachzugs" im Europäischen Grenzregime geforscht und publiziert.

Familiennachzug

Wider den Ordnungswahn

14.02.2018

Über eine Obergrenze soll der Familiennachzug weiterhin eingeschränkt bleiben und damit geordnet vonstattengehen. Diese Vorstellung, dass man Migrationsbewegungen beliebig ordnen, steuern und begrenzen kann, ist jedoch ein Mythos. Es geht hier um Menschen und ihre Familien. Von Miriam Gutekunst

Debatte

Warum der Schutz von Ehe und Familie Leben rettet

12.11.2015

Ein Streit über das Recht auf Familiennachzug für syrische Geflüchtete ist entbrannt. Eine Aussetzung würde jedoch an einem Grundrecht rütteln: dem Schutz von Ehe und Familie - ein Grundrecht, das im Migrationskontext Regierungen schon seit Jahrzehnten ein Dorn im Auge ist. Von Miriam Gutekunst

In einem Goethe-Institut

Sprachnachweis tatsächlich nur eine „vorgelagerte Integrationsmaßnahme“?

09.07.2015

Der Sprachnachweis für nachziehende Ehegatten steht seit seiner Einführung 2007 in der Kritik. Trotzdem hält die Bundesregierung daran fest - als Integrationsmaßnahme. Die Realität in einem Goethe-Institut zeigt aber etwas ganz anderes: Beim Sprachnachweis geht es um Selektion von Menschen.

Liebe

Nur einen Klick entfernt?

05.06.2015

Noch nie war es so einfach, Menschen aus der ganzen Welt kennenzulernen. Soziale Netzwerke und Dating-Portale machen es möglich. Immer mehr Paare treffen sich im Netz – über Ländergrenzen hinweg. Dieser scheinbar grenzenlosen digitalen Welt stehen aber staatliche Grenze entgegen. Von Miriam Gutekunst

Blick auf Europa 3/3

„Der Gemeinschaftsgedanke ist eine geniale Idee.“

05.07.2013

Über Europa wurde viel diskutiert. Politiker werben für ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl. EU-Bürger werden mobilisiert, um sich in ganz Europa wie zu Hause zu fühlen. Gleichzeitig werden nationalistische Gruppierungen stark und die EU als Wirtschaftsgemeinschaft wegen der Euro-Krise infrage gestellt. Doch wie wird die Staatengemeinschaft eigentlich von außen gesehen? Drei Gespräche in Deutschland mit jungen Leuten aus Nicht-EU-Staaten über ihre Sicht auf Europa. Heute Navid aus dem Iran.

Blick auf Europa 2/3

„Europäisch bedeutet offen gegenüber den Mitmenschen zu sein.“

04.07.2013

Über Europa wurde viel diskutiert. Politiker werben für ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl. EU-Bürger werden mobilisiert, um sich in ganz Europa wie zu Hause zu fühlen. Gleichzeitig werden nationalistische Gruppierungen stark und die EU als Wirtschaftsgemeinschaft wegen der Euro-Krise in Frage gestellt. Doch wie wird die Staatengemeinschaft eigentlich von außen gesehen? Drei Gespräche in Deutschland mit jungen Leuten aus Nicht-EU-Staaten über ihre Sicht auf Europa. Heute Iryna aus der Ukraine.

Blick auf Europa 1/3

„Das Paradies ist das hier nicht.“

03.07.2013

Über Europa wurde viel diskutiert. Politiker werben für ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl. EU-Bürger werden mobilisiert, um sich in ganz Europa wie zu Hause zu fühlen. Gleichzeitig werden nationalistische Gruppierungen stark und die EU als Wirtschaftsgemeinschaft wegen der Euro-Krise infrage gestellt. Doch wie wird die Staatengemeinschaft eigentlich von außen gesehen? Drei Gespräche in Deutschland mit jungen Leuten aus Nicht-EU-Staaten über ihre Sicht auf Europa. Heute Bilal aus Marokko.

Mein Dank gilt...

Diskussion über Alltagsrassismus endlich entfacht

23.01.2013

Endlich ist das Thema Rassismus, und zwar im Sinne von Alltagsrassismus und nicht von Rechtsradikalismus, in den großen Medien angekommen. Inhaltlich hätte sich die Wochenzeitung "Die Zeit" aber mehr Mühe geben können.

Familienzusammenführung

„Ich habe mich für den Menschen entschieden“

12.01.2012

Urlaub in Spanien. Die große Liebe gefunden. Der Rest ist eine lange Geschichte mit bürokratischen und juristischen Mauern, die erklimmt werden müssen, ehe das Zusammenleben beginnen kann - die Geschichte von Daniela, Hazim und Amira.