Für Samstag sind 84 Millionen Nigerianer aufgerufen, einen Präsidenten und ein neues Parlament zu wählen. Doch vor allem im Nordosten und im Zentrum des Landes herrscht Gewalt. Der Staat scheint unfähig, sie einzudämmen. Von Marc Engelhardt
In Brasilien wurde mit Jair Bolsonaro ein Populist zum Präsident gewählt. In seiner Kampagne hat er sich nicht nur der Muster des europäischen Rechtspopulismus bedient. Was können wir daraus lernen? Von Dr. Liriam Sponholz Von Liriam Sponholz
Einer aktuellen Studie zufolge haben sich die Parteipräferenzen von Migranten stark gewandelt. Sie bevorzugen nicht mehr die Parteien links der Mitte. Insbesondere die SPD hat bei den Türkeistämmigen die SPD an Beliebtheit verloren.
Wer in einer Nachbarschaft mit einem hohen Ausländeranteil lebt, geht laut einer aktuellen Studie weniger wählen. Dem Politikwissenschaftler André Förster zufolge hängt das mit versärkten sozialen Konflikten in Vierteln mit vielen verschiedenen Nationalitäten zusammen.
In Deutschland gab es wohl selten eine derartige öffentliche Enttäuschung am Wählerwillen wie im Fall der Türken. Von Selbstkritik keine Spur. Dabei machen wir so viel falsch in unserer belehrenden, arroganten Art. Von Yasin Baş Von Yasin Baş
Die meisten türkeistämmigen Wähler haben am vergangenen Wahlsonntag Recep Tayyip Erdoğan gewählt. Warum das so ist, erklärt Politikwissenschaftlers und Migrationsexperten Caner Aver vom Zentrum für Türkeistudien.
Immer mehr Deutsche im Ausland wollen bei Bundestagswahlen ihre Stimme abgeben. Bei der Bundestagswahl 2017 haben 113.000 Auslandsdeutsche die Stimmabgabe beantragt. Die meisten von ihnen leben im EU-Ausland.
Mit dem Einzug der AfD in den Bundestag ist das Wahlergebnis einer neuen Studie zufolge repräsentativer geworden. Zugleich zeige sich eine zunehmende politische Fragilität der bürgerlichen Mitte, heißt es in einer Analyse der Bertelsmann-Stiftung.
Die Zahl der Abgeordneten mit Migrationshintergrund sind einer Recherche des "Mediendienstes Integration" zufolge leicht gestiegen. Einen Migrationshintergrund haben demnach unter anderem Ottmar von Holtz (Grüne) und Markus Frohnmaier (AfD).
Für ihre AfD-Berichterstattung haben ARD und ZDF von Politikern mehrerer Parteien vor laufender Kamera Schelte bekommen. Die Sender geben den Ball zurück: Die Parteien müssten sich selbst fragen, wie sie zum Erstarken der AfD beigetragen hätten.