Wegen Kriegen, Krisen und Hungersnöten sind die Erwartungen an die G7-Staaten groß. Werden schönen Worten beim Gipfel auf Schloss Elmau auch Taten folgen? Bisher wurden die Erwartungen enttäuscht. Stattdessen schielt Deutschland auf Gas aus Senegal. Von Mey Dudin
Seit 1950 sind 2,3 Millionen Menschen nach Deutschland geflüchtet – die Hälfte zwischen 2014 und 2021. Die meisten sind aus Syrien, Afghanistan und Irak. Zudem leben mehr als 960.000 Vertriebene in Deutschland. Das geht aus Zahlen des Statistikamts hervor.
Zum Weltflüchtlingstag fordern Organisationen, Flüchtlinge aus Afghanistan genauso willkommen zu heißen wie aus der Ukraine. Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung mahnt bessere Asylverfahren an. Sie seien bislang weder fair noch zügig. Das Bamf weist die Vorwürfe zurück.
Ein Ende des nuklearen Wettrüstens ist nicht in Sicht - im Gegenteil. Friedensforschern zufolge sind die Atommächte weiter dabei, ihre Arsenale zu modernisieren oder auszubauen. Damit steige auch das Risiko für den Einsatz von Atomwaffen.
„Informazia Ta Dopomoga“ steht auf einem Schild am Eingang zur Halle des Münchner Hauptbahnhofs unter der blaugelben Flagge der Ukraine: Information und Hilfe hier. Von Rudolf Stumberger
Antisemitische Verschwörungserzählungen breiten sich nach Einschätzung der Berliner Amadeu Antonio Stiftung immer weiter aus, auch mit dem Ukraine-Krieg. Die Anschlussfähigkeit reiche bis in die Mitte der Gesellschaft.
Es gibt viele Anlässe zum Feiern. In Zeiten des Krieges stellt sich aber die Frage, ob man feiern soll - sogar darf. Oder sollte man gerade deswegen feiern? Von Natalie Drewitz
Mit der Aufnahme von Ukrainern hat Europa gezeigt, wie gut sie mit Flüchtlingen interagieren kann. Das ist sehr lehrreich und sollte ein Anstoß sein. Von Prof. Dr. Dietrich Thränhardt
Der Ukrainekrieg hat die Ernährungskrise weltweit deutlich verschärft. Fehlende Exporte und rasant steigende Preise für Lebensmittel treffen die ärmsten Länder am meisten. Hilfsorganisationen warnen vor einer neuen Hungerkatastrophe.
Erstmals liegen alle der am stärksten aus dem Blick geratenen Vertreibungskrisen in Afrika. Das ist das Ergebnis einer Studie des Norwegischen Flüchtlingsrats. Dabei habe der Krieg in der Ukraine aufgezeigt, was möglich sei, wenn die internationale Gemeinschaft sich einer Krise annehme.