Im Nordosten Nigerias sind mehr als zwei Millionen Menschen durch Boko Haram vertrieben worden. Nun befreit die Armee sukzessive Städte und Dörfer, und die Flüchtlinge kehren zurück. Doch die nigerianischen Behörden sind nicht darauf vorbereitet. Von Andrea Stäritz
Unter dem Motto "Nicht mit uns" wollen Muslime am Samstag in Köln ein Zeichen gegen den Terror setzen. Nicht mit dabei sein wird die in Deutschalnd größte islamische Religionsgemeinschaft Ditib. Dessen Absage erntet parteiübergreifend Kritik - aber auch Verständnis.
Der für Samstag in Köln geplante „Friedensmarsch“ gegen Gewalt und Terror ist ein Lauf im Hamsterrad. Das Konzept, der Aufruf, der Adressatenkreis sind nicht geeignet, ein positives Zeichen zu setzen – im Gegenteil. Von Irmgard Pinn Von Irmgard Pinn
Nach den den jüngsten Anschlägen ist eine Debatte darüber entbrannt, ob sich Muslime stärker vom islamistischen Terrorismus abgrenzen müssten. Der Zentralrat betont, die Gläubigen äußerten sich bereits eindeutig.
Nach den Terroranschlägen in Manchester und London ist eine Diskussion darüber entbrannt, ob Muslime sich vom Terror distanzieren sollen. Union und Grüne sind dafür, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung dagegen. Derweil rufen zwei Muslime zu einer Demonstration auf.
Der schwere Anschlag im Diplomatenviertel von Kabul gibt weiter Rätsel auf. Weder die Taliban noch die Terrormiliz IS verfügten über die Kapazitäten, einen so schweren Anschlag zu verüben.
Sicherheit ist ein rares Gut in Afghanistan. Selbst Diplomaten in Kabul können sich nicht gegen Gewalt schützen. Schwere Anschläge wie am Mittwoch sind das Resultat ungelöster politischer Krisen. Von Agnes Tandler
Ein Selbstmordattentäter hat in Manchester 22 Menschen getötet und 59 weitere verletzt. Wie kann das passieren? Was treibt einen Menschen zu dieser Untat? Welche Faktoren spielen eine Rolle? Und warum ist nicht jedes Leben gleich wert? Von Murat Kayman Von Murat Kayman
Die Bundesanwaltschaft lässt einen mutmaßlichen Komplizen von Oberleutnant Franco A. festnehmen. Für einen Anschlag hatten die rechtsextremistischen Soldaten offenbar hochrangige Politiker wie Joachim Gauck und Heiko Maas im Visier.
Ein Soldat der Bundeswehr soll sich als syrischer Flüchtling ausgegeben und erfolgreich Asyl beantragt haben. Polizeiangaben zufolge wollte er einen Terroranschlag verüben und die Tat Flüchtlingen in die Schuhe schieben. Die Ermittler gehen von Fremdenhass aus. Politiker fordern Aufklärung.