Viel Positives, aber auch Probleme: Unicef Deutschland warnt, dass immer mehr Kinder in der Bundesrepublik zu wenig Chancen für ihr Leben bekämen. Vor allem im Bildungsbereich sieht das Kinderhilfswerk großen Handlungsbedarf – insbesondere bei Kindern mit Migrationsbiografie.
Eine Moderatorin des rechtsextremen Nachrichtenkanals „Compact“ ist Medienberichten zufolge zugleich auch Referendarin an einer Brandenburger Schule. Sie soll mit falschem Namen und einer Perücke moderiert haben. Das Ministerium prüft den Vorfall.
„Der Arme! Er spricht nur Spanisch und Französisch!“ äußerte eine andere Mutter an meinem ersten Tag im deutschen Kindergarten. So erzählte es mir meine Mutter. Ich selbst habe keine Erinnerung mehr an dieses Geschehnis. Von Alexander Böttcher
Fast ein halbes Jahr ist es her, dass ein Brief zweier Lehrer aus einer Schule im Spreewald über rechtsextremistische Vorfälle für Aufsehen gesorgt hat. Eine Initiative der Schule zieht Bilanz über die Konsequenzen. Auch Bildungsminister Freiberg reagiert.
An Frankreichs Schulen sind lange, traditionell aus arabischen Ländern stammende, Gewänder ab Montag verboten. Um diese Abayas gab es schon länger Streit. Sind sie einfach ein Kleidungsstück oder ein religiöses Symbol? Von Michael Evers
Zwei Lehrkräfte haben mit Schilderungen rechtsextremer Vorfälle im Alltag an einer Schule im Spreewald bundesweite Debatten ausgelöst. Die Schule startet nun mit neuer Spitze in das Schuljahr. Der Bund will prüfen, wie der Kampf gegen Rechts in der Region forciert wird.
Nur ein Bruchteil aller muslimischen Schüler erhalten in Deutschland islamischen Religionsunterricht. Theologe Bülent Uçar sieht Kultusminister in der Pflicht. Sie schafften keine Stellen für Religionslehrer. Geeignete Uni-Absolventen gebe es genug. Von Martina Schwager
Einst startete der bayerische Islam-Unterricht als Modellprojekt, dann wurde es ein Fall für den Verfassungsgerichtshof. Umstritten ist der Schulfach bis heute. Die Schülerzahlen steigen - auf sehr niedrigem Niveau. Das Ministerium zeigt sich zufrieden.
Mit den Migrationsbewegungen kommen immer mehr Schüler in deutsche Schulen. Darauf sind die Schulen im Südwesten kaum vorbereitet, wie aus dem Bildungsbericht hervorgeht. Danach haben viele Grundschulanfänger aus nichtdeutschsprachigen Elternhäusern Sprachförderbedarf.
Nur knapp 70.000 Schüler besuchen islamischen Religionsunterricht in Deutschland. Gemessen an der Gesamtzahl muslimischer Schüler ist das nur ein Bruchteil. In ostdeutschen Bundesländern wird islamischer Religionsunterricht gar nicht angeboten.