Die Neuauflage der Deutschen Islamkonferenz soll in der Novemberhälfte starten. Der Teilnehmerkreis soll deutlich größer werden. Das Innenministerium wolle nicht mehr nur mit Verbänden beraten.
Im ersten Halbjahr wurden täglich fast zwei Straftaten gegen Muslime und Moscheen verübt. Festgenommen wurden indes nur zwei Tatverdächtige. Das teilt die Bundesregierung mit.
Wenn Imame nicht länger vom Ausland abhängig sein sollen, muss der Staat Finanzhilfe leisten. Das fordert der Osnabrücker Islam-Experte Bülent Uçar. Der Ball liege nicht bei den islamischen Religionsgemeinschaften, sondern bei der Politik. Von Martina Schwager Von Martina Schwager
"Abrahams Kinder" heißt die erste christlich-muslimische Kita, die an diesem Donnerstag offiziell eröffnet. Ab August sollen dort 17 Kinder aus christlichen und muslimischen Familien betreut werden.
Viele meiner Studenten sagen mir: „Wir können machen, was wir wollen, als Deutsche werden wir nicht akzeptiert und gelten als die ‚ewigen Muslime‘.“ Dieser Zustand ist ein echtes Armutszeugnis für unser Land. Von Prof. Bülent Uçar Von Prof. Dr. Bülent Uçar
Immer wieder kommt es zu antisemitischen Vorfällen und Straftaten. Der Zentralrat der Juden fordert dafür eine Meldepflicht. Körperverletzung aus politischem Hass sollte härter bestraft werden, sagt der Antisemitismusbeauftragte Klein. Geplant sind bundesweite Anlaufstellen für antisemitische Vorfälle.
Mit seiner Aussage "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" irritierte Seehofer kurz nach Amtsantritt die Muslime im Land. Jetzt steht sein Ministerium vor einem Neustart der Islamkonferenz. Gesucht wird nach einem "deutschen Islam".
Heute vor 20 Jahren wurde Referendarin Fereshta Ludin nicht in den Schuldienst übernommen, weil sie Kopftuch trägt. Seitdem wird darüber diskutiert, ob muslimische Frauen in staatlichen Schulen ein Kopftuch tragen dürfen. Ein Überblick über die wichtigsten Entscheidungen im sogenannten Kopftuchstreit:
Vor 20 Jahren begann der sogenannte Kopftuchstreit: Am 13. Juli 1998 wurde die Referendarin Fereshta Ludin in Baden-Württemberg nicht in den Schuldienst übernommen, weil sie ein Kopftuch trug. Heute sieht die Situation anders aus. Von Judith Kubitschek Von Judith Kubitschek
Vor 20 Jahren wurde die Referendarin Fereshta Ludin nicht in den baden-württembergischen Schuldienst übernommen, weil sie ein Kopftuch trug. Sie zog vor Gericht. Damit begann eine Debatte, die bis heute andauert. Von Judith Kubitscheck Von Judith Kubitscheck