Die bewusste Täuschung von Andersdenkenden gehört nicht nur nach Meinung Irmers zum Wesen des Islam, sondern ist auch Konsens innerhalb der hessischen CDU. Das wurde in der Sondersitzung des schulpolitischen Ausschusses deutlich.
Der erste Staatsvertrag mit Muslimen in Deutschland ist kein großer Wurf. Über schulfrei an islamischen Feiertagen kommt er kaum hinaus. Die meisten Punkte haben deklaratorischen Charakter. Muslime trotzdem zufrieden.
Hinter allem, was Muslime tun, stecke Takia, also die bewusste Täuschung des Ungläubigen, um islamische Ziele zu erreichen. Dieses Totschlagargument gehört Hans-Jürgen Irmer, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im hessischen Landtag.
Hamburg macht Nägel mit Köpfen. Dort steht ein Staatsvertrag mit Muslimen kurz bevor. Damit würden sie christlichen Kirchen gleich gestellt werden. Jetzt bekommen muslimische Schüler auch ihren Feiertag.
Deutschland folgt einem Sonder- und Abweg. Wer künftig hierzulande seine Religion ausüben will, muss das Land verlassen: ein verlockend schöner Gedanke für Rechtsextremisten und xenophobe Bürger. Von Hakan Demir
NRW-Arbeits- und Integrationsminister Guntram Schneider hat Betriebe aufgerufen, während des islamischen Fastenmonats Ramadan Rücksicht auf muslimische Beschäftigte zu nehmen. Die Erfahrungen zeigten, dass es funktioniert.
Verdachtsunabhängige Moscheekontrollen, Burkaverbot, verstärkte Polizeipräsenz in islamisch geprägten Stadtvierteln und zuletzt die Islamisten-Checkliste. Das Fass ist übergelaufen. Niedersachsens Muslime beenden den Dialog mit Innenminister Schünemann. Opposition fordert Entschuldigung.
97 Prozent der Türken halten das Kölner Beschneidungsurteil für falsch. Überraschend: Frauen sprechen sich häufiger gegen das Gerichtsurteil aus. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage.
Warum wir Muslime uns Abendländern mittels geistigen Tritts in den Hintern behilflich sind, unserer selbst verschuldeten Unmündigkeit zu entkommen. Von Anja Hilscher
Sie sind engagiert, haben gute Schulnoten und sprechen oft mehrere Sprachen. Dennoch haben es Jugendliche mit Migrationshintergrund deutlich schwerer, eine Lehrstelle zu bekommen als andere junge Menschen. Von Dirk Risse