Ausländische Abschlüsse

Streit um Anerkennung

23.06.2009

Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse war vergangene Woche Thema im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Die Parteien sind sich einig darüber, dass Handlungsbedarf besteht. Auseinander gehen die Meinungen, wenn es um die konkrete Umsetzung und den Zeitpunkt geht.

Integrations-Indikatorenbericht

Migranten sind doppelt so häufig arbeitslos

11.06.2009

In Deutschland lebende Migranten sind doppelt so häufig arbeitslos wie Bürger ohne Migrationshintergrund. Das geht Berichten zufolge aus einer neuen Studie der Bundesregierung hervor. Auch sind Einwanderer und deren Kinder öfter von Armut bedroht. Verbessert hat sich ihre Lage in den letzten zehn Jahren kaum. Staatsministerin Maria Böhmer stellt im Bundeskabinett den "Ersten Integrations-Indikatorenbericht" vor.

EU-Osterweiterung

Positive Effekte durch Arbeitsmigration

09.06.2009

Simulationsrechnungen zufolge erhöht die Migration aus den Beitrittsländern das Bruttoinlandsprodukt in der erweiterten EU um 0,2 Prozent oder um 24 Mrd. Euro. Dabei steigt das BIP der Einwanderungsländer, das der Auswanderungsländer fällt. Von

AAMEE

Ältere Menschen mit Zuwanderungsgeschichte

06.06.2009

Im Rahmen des Projekts AAMEE (Active Ageing of Migrant Elders across Europe) wird eine europaweite Broschüre von Beispielen guter Praxis zum Aktiven Altern älterer Menschen mit Zuwanderungsgeschichte veröffentlicht. Mit der Broschüre soll die Vielfalt der Projekte, Initiativen und Dienstleistungen gezeigt und wertgeschätzt, das Engagement für und von älteren Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gefördert und das politische und gesellschaftliche Umfeld für jenes Engagement sensibilisiert werden.

Sachverständigenrat für Integration und Migration

Verschleuderung von Humankapital

29.05.2009

Der Vorsitzende des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR), Prof. Dr. Klaus J. Bade, hat am Mittwoch in Berlin ein Informationspapier der Geschäftsstelle des SVR über „personalpolitische Potenziale in der ‘Firma’ Deutschland“ vorgestellt. Im Zentrum der vorgestellten Analyse steht die Frage, inwieweit sich das Qualifikationsniveau der Erwerbsbevölkerung in Deutschland durch Abwanderung, Zuwanderung und Integration verändert.

Rezension

Kleine Geschichte der Ein- und Auswanderung in Baden-Württemberg

26.05.2009

Mit „Kleine Geschichte der Ein- und Auswanderung in Baden-Württemberg“ liegt eine kompakte Dokumentation der deutschen Migrationsgeschichte vor. Die Autoren befassen sich keinesfalls, wie es der Titel nahelegt, mit Baden-Württemberg allein. Das Land bietet den Verfassern oftmals nur einen Ausgangspunkt, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit Zuwanderung darzulegen. Die ausgeführten Beispiele und Erläuterungen lassen sich oftmals auf das gesamte Bundesgebiet übertragen. Von

Studie

Migration und Gesundheit

14.05.2009

In Deutschland sind Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt genauso gesund wie Menschen ohne Migrationshintergrund. Dies ist eine der wichtigen Aussagen der Studie „Migration und Gesundheit“, die die Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin veröffentlicht hat.

Maria Böhmer

Das Prinzip des Dialogs hat sich bewährt

12.05.2009

"Der Austausch mit den Migrantenorganisationen liegt mir besonders am Herzen und ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Integrationspolitik." Das erklärte Staatsministerin Maria Böhmer nach einem Gespräch mit mehreren Vertretern von Migrantenorganisationen am 11.05.2009 im Kanzleramt

Eckpunkte

Eine sozialdemokratische Migrationspolitik in Deutschland und in Europa

06.05.2009

Angelica Schwall-Düren: "Wir müssen Zuwanderungsprozesse steuern und gestalten, ohne unsere humanitären Verpflichtungen zu vernachlässigen. Und wir müssen die Integration der Migrantinnen und Migranten als eine wichtige Daueraufgabe der Politik und der Gesellschaft insgesamt begreifen." Von

DGB

Sachstand bei Migration und Integration

05.05.2009

Martina Köppen, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) weiter in der Kritik. Die Antwort der ADS auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen (BT-Drucksache 16/12488) offenbarte erhebliche Mängel in der Schwerpunktsetzung und Arbeitsweise der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Grünen warfen Köppen vor, eine bizarre Politik zu betreiben. Nun äußert sich auch der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) kritisch: