Plakataktion "Vermisst"
29.08.2012
Mehr Einfluss für den Verfassungsschutz, weniger für Muslime. So lautet die Bilanz des gestrigen Tages - ein Kommentar von Patrick Gensing über die Plakataktion des Bundesinnenministeriums und vermisste Mentalitätswechsel. Von Patrick Gensing
Essay
28.08.2012
Je mehr der Rechtsextremismus und Rechtsterrorismus in Deutschland sichtbarer wird, desto mehr wird merkwürdigerweise die Gefahr vor einem Islamismus beschworen, schreibt Yasin Baş.
Von Yasin BaşÖsterreichische Befindlichkeiten
28.08.2012
Die Beschneidungsdebatte - Fortsetzung des huntingtonschen Kulturkampfes, der entsetzte Fingerzeig auf das vermeintlich Fremde lenkt ab vom Kehren vor der eigenen Haustüre. Von Helga Suleiman
Plakataktion
27.08.2012
Vermisst, muslimisch aussehende Bürger auf Plakaten, die zu religiösen Fanatikern und Terroristen geworden sind. Davor warnt das Bundesinnenministerium, was nicht verwundert. Dass aber islamische Religionsgemeinschaften solche Aktionen mittragen, ist unerträglich.
Von Birol KocamanSyrien-Konflikt
24.08.2012
Wir brauchen keine Demokratiefeinde, auch keine Revolutionsromantiker! Wir brauchen Realisten und gewiss keine Populisten! Zu lange haben wir aus unserer sicheren Stube heraus der einen Seite Hass und der anderen Seite unsere Sympathie bekundet.
Von K GIntegration im 16:9 Format
23.08.2012
Das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen zerstörte meine Bindung zu diesem Land. Deutschland, so glaubte ich, war meine Heimat und plötzlich nicht mehr. In diesen Tagen war es nicht gut, ein Ausländer zu sein. Auch in der heutigen Zeit nicht - Kommentar von Martin Hyun.
Von Martin HyunPartiziano
22.08.2012
Grammatik-Nachhilfe kann sich bezahlt machen, vor allem dann, wenn man sich überlegt, eine Hotline zu allen Fragen des deutschen Kasus-Systems anzubieten. Schnell jedoch erreicht man seine Grenzen, wenn es plötzlich heißt: Zappzerapp hat wieder zugeschlagen. Der Abessiv ist weg! Da helfen auch keine Numerale mehr, um Eins und Eins wegzulassen.
Von Marcello BuzzancaTaqiya
21.08.2012
„Taqiya“– ein weiteres arabisches Schreckenswort, das Ängste schüren und die Mehrheitsbevölkerung in Unruhe versetzen soll. Was die Scharia bedeutet, wurde mühselig erklärt und einige wenige haben es sogar verstanden. Und nun die „Taqiya“. Danach könne man Muslimen gar nicht mehr trauen, weil sie nur eins wollen: manipulieren und täuschen. Das glaubt zumindest die hessische CDU.
Von Dr. Zeyneb SayılganIronie on
17.08.2012
Die Große Koalition führte 2007 Ausweisungstatbestände in das Aufenthaltsgesetz unter anderem gegen Hassprediger und Integrationsverweigerer ein. Jetzt muss sie zugeben, dass es bis heute keinen einzigen Anwendungsfall gibt.
Von Ekrem ŞenolEin Fremdwoerterbuch
16.08.2012
Nichts. Es ist eine merkwürdige Stille am Telefon. Er, nennen wir ihn Yunus, schweigt. Dann ringt er nach Worten. „Wie bitte?“ Er räuspert sich. „Wie kommst du da drauf?“, fragt er. „Also, das sagen ja viele, aber … Ich bin nicht so. Bin ich nicht.“ Die Stimmung ist angespannt. Ich entschuldige mich. Von Kübra Gümüşay