In allen Bundesländern besuchen Schulklassen NS-Gedenkstätten. Die Kultusminister sind überzeugt, dass die Exkursionen die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus vertiefen. Pflichtbesuche jedoch hält eine Mehrheit für den falschen Weg.
Seit 1994 wird am 16. Dezember der verfolgten und ermordeten Sinti und Roma gedacht. Heinrich Himmlers "Auschwitz-Erlass" leitete vor 75 Jahren den Genozid im Vernichtungslager ein. Von Dirk Baas Von Dirk Baas
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und der Präsident des Zentralrats der Juden hatten sich dafür ausgesprochen, mit Flüchtlingen jüdische Gedenkstätten zu besuchen. KZ-Gedenkstätten-Leiter Jens-Christian Wagner, findet die Idee "naiv". Von Martina Schwager
Für die Nazis war es ein modernes und perfekt am Zweck ausgerichtetes Gelände: Im KZ Sachsenhausen sollten die Insassen dem totalen Terror ausgesetzt sein. Im September vor 80 Jahren wurden die ersten Häftlinge dorthin veschleppt. Von Yvonne Jennerjahn Von Yvonne Jennerjahn
Die Stadt Augsburg rudert nach deutlicher Kritik von Seiten der Israelitischen Kultusgemeinde zurück. Die Pläne der Stadt, auf dem Gelände eines ehemaligen Konzentrationslagers eine Unterkunft für Asylbewerber zu errichten, wurden zurückgenommen.
Nach Schwerte plant nun auch die Stadt Augsburg, Flüchtlinge auf dem Gelände eines ehemaligen Konzentrationslagers unterzubringen. Bis Ende des Jahres sollen rund 90 Flüchtlinge in die "Halle 116" ziehen.
Die nordrhein-westfälische Stadt Schwerte plant, Flüchtlinge in einer ehemaligen Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald unterzubringen. Das Vorhaben stößt beim Flüchtlingsrat und in der Politik auf heftige Kritik.