5. September 1936

Vor 80 Jahren kamen die ersten Häftlinge in das KZ Sachsenhausen

05.09.2016

Für die Nazis war es ein modernes und perfekt am Zweck ausgerichtetes Gelände: Im KZ Sachsenhausen sollten die Insassen dem totalen Terror ausgesetzt sein. Im September vor 80 Jahren wurden die ersten Häftlinge dorthin veschleppt. Von Yvonne Jennerjahn Von Yvonne Jennerjahn

Heute vor 75 Jahren

Nazis verpflichten Juden zum Tragen des „Judensterns“

01.09.2016

Mit den Nürnberger Rassegesetzen verschärfte sich die Ausgrenzung der Juden in Deutschland massiv. Noch aber fehlte eine formelle Anordnung zu ihrer Kennzeichnung im Alltag. Das änderte sich mit der Einführung des "Judensterns" im September 1941. Von Dirk Baas

Nordrhein-Westfalen

Erstes jüdisches Gymnasium eröffnet

25.08.2016

Das erste jüdische Gymnasium in Nordrhein-Westfalen hat mit 35 Schülern den Betrieb aufgenommen. Es richtet sich auch an Schüler anderer Glaubensrichtungen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf hat etwa 7.000 Mitglieder.

Juden

Wir sind ganz normale Leute, aber keiner glaubt uns das

03.08.2016

Holocaust, Denkmal, Berlin, Juden, Völkermord, Antisemitismus
Für den einen gibt es zu wenig jüdische Querköpfe, für die andere sind sie überall. Maxim Biller und Mirna Funk äußern sich in einer unsinnigen Diskussion. Von Jonathan Steinke Von

Umfrage

Europäer verbinden Flüchtlinge mit Terrorismus

13.07.2016

Europäer sorgen sich, dass durch Flüchtlinge die Terrorgefahr wächst. Allerdings ist die Angst dort am größten, wo die wenigsten Flüchtlinge aufgenommen werden. Vorbehalte gegenüber Roma und Muslimen ist ebenfalls groß.

Keine Schläfenlocken

Juden fordern Überarbeitung von Schulbüchern

06.07.2016

Männer mit Locken an den Schläfen? Solche Darstellungen vermitteln nach Ansicht des Zentralratspräsidenten Schuster ein falsches Bild von Juden in Deutschland. Entsprechende Schulbücher gehören auf den Prüfstand, finden auch die Kultusminister.

Zeitzeugin Trude Simonsohn

„Wer geglaubt hat, dass die Nazi-Doktrin aus den Köpfen heraus ist, der irrt.“

22.04.2016

Trude Simonsohn durchlebte in der NS-Zeit unvorstellbares Leid. Heute streitet als Zeitzeugin für Demokratie und Menschenrechte. "Manchmal versagt mir die Stimme und ich muss weinen", sagt sie. "Aber ich werde solange weitermachen, wie es geht." Von Dieter Schneberger

Heikles Thema Judenmission

Sollen Christen Juden zu ihrem Glauben bekehren?

11.04.2016

Sollten Christen im Hinblick auf den Holocaust Juden missionieren dürfen? Auf diese Frage gibt es bisher keine klare Antwort. Das stößt bei Juden auf Kritik. Die evangelische Kirche will bis 2017 eine eindeutige Antwort finden. Von Wiebke Rannenberg

Rabbiner-Kolleg

Jüdisch-Muslimische Dialoge sind „heikler als politische Diskussionen“

06.04.2016

Der Rausschmiss Armin Langers am jüdischen Abraham-Geiger-Kolleg sorgt für Diskussionen. Offiziell hat sein Ausschluss nichts mit seinem Engagement für einen jüdisch-muslimischen Dialog zu tun. In internen Mails, die dem MiGAZIN vorligen, rät das Kolleg dem Studenten aber vom Dialog "unbedingt ab". Von

Der Schicksallose

Literaturnobelpreisträger Imre Kertész gestorben

01.04.2016

"Was ich schrieb, richtete sich an niemanden", sagte Imre Kertész 2002 in seiner Nobelpreisrede. Doch was der KZ-Überlebende zu sagen hatte, rüttelte auf. Im Alter von 86 Jahren starb der Autor nach schwerer Krankheit. Von Wilhelm Roth