Nordrhein-Westfalen
Erstes jüdisches Gymnasium eröffnet
25.08.2016
Das erste jüdische Gymnasium in Nordrhein-Westfalen hat mit 35 Schülern den Betrieb aufgenommen. Es richtet sich auch an Schüler anderer Glaubensrichtungen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf hat etwa 7.000 Mitglieder.
Juden
Wir sind ganz normale Leute, aber keiner glaubt uns das
03.08.2016

Für den einen gibt es zu wenig jüdische Querköpfe, für die andere sind sie überall. Maxim Biller und Mirna Funk äußern sich in einer unsinnigen Diskussion. Von Jonathan Steinke Von Jonathan Steinke
Umfrage
Europäer verbinden Flüchtlinge mit Terrorismus
13.07.2016
Europäer sorgen sich, dass durch Flüchtlinge die Terrorgefahr wächst. Allerdings ist die Angst dort am größten, wo die wenigsten Flüchtlinge aufgenommen werden. Vorbehalte gegenüber Roma und Muslimen ist ebenfalls groß.
Keine Schläfenlocken
Juden fordern Überarbeitung von Schulbüchern
06.07.2016
Männer mit Locken an den Schläfen? Solche Darstellungen vermitteln nach Ansicht des Zentralratspräsidenten Schuster ein falsches Bild von Juden in Deutschland. Entsprechende Schulbücher gehören auf den Prüfstand, finden auch die Kultusminister.
Zeitzeugin Trude Simonsohn
„Wer geglaubt hat, dass die Nazi-Doktrin aus den Köpfen heraus ist, der irrt.“
22.04.2016
Trude Simonsohn durchlebte in der NS-Zeit unvorstellbares Leid. Heute streitet als Zeitzeugin für Demokratie und Menschenrechte. "Manchmal versagt mir die Stimme und ich muss weinen", sagt sie. "Aber ich werde solange weitermachen, wie es geht." Von Dieter Schneberger
Heikles Thema Judenmission
Sollen Christen Juden zu ihrem Glauben bekehren?
11.04.2016
Sollten Christen im Hinblick auf den Holocaust Juden missionieren dürfen? Auf diese Frage gibt es bisher keine klare Antwort. Das stößt bei Juden auf Kritik. Die evangelische Kirche will bis 2017 eine eindeutige Antwort finden. Von Wiebke Rannenberg
Rabbiner-Kolleg
Jüdisch-Muslimische Dialoge sind „heikler als politische Diskussionen“
06.04.2016
Der Rausschmiss Armin Langers am jüdischen Abraham-Geiger-Kolleg sorgt für Diskussionen. Offiziell hat sein Ausschluss nichts mit seinem Engagement für einen jüdisch-muslimischen Dialog zu tun. In internen Mails, die dem MiGAZIN vorligen, rät das Kolleg dem Studenten aber vom Dialog "unbedingt ab". Von Ekrem Şenol
Der Schicksallose
Literaturnobelpreisträger Imre Kertész gestorben
01.04.2016
"Was ich schrieb, richtete sich an niemanden", sagte Imre Kertész 2002 in seiner Nobelpreisrede. Doch was der KZ-Überlebende zu sagen hatte, rüttelte auf. Im Alter von 86 Jahren starb der Autor nach schwerer Krankheit. Von Wilhelm Roth
Staatskirchenrecht
Grüne für Reformen im Verhältnis des Staates zu den Religionen
22.03.2016
Die Grünen wollen Reformen am Religionsverfassungsrecht. Das Gesetz sei 100 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Ein Ende fordern die Grünen unter anderem bei der Ungleichbehandlung von Religionsgemeinschaften, aber...
Bades Meinung
Die ‚Schande von Evian‘ 1938 und die Schande von Brüssel 2016
21.03.2016

Auf der Konferenz von Evian konnten sich 1938 die versammelten Nationen nicht auf eine erleichterte Aufnahme von jüdischen Flüchtlingen aus NS-Deutschland einigen. In der 'Flüchtlingskrise' heute können sich die Europäer nicht auf eine Flüchtlingsaufnahme einigen. Sie engagieren sich sogar für die Abwehr von Flüchtlingen statt für die Bekämpfung der Ursachen ihrer Flucht. Das macht, trotz aller Unterschiede, die 'Schande von Evian' 1938 vergleichbar mit der Schande von Brüssel 2016. Von Prof. Dr. Klaus J. Bade