Die Integrationsbeauftragte ist überzeugt, dass dieses Land "Integration kann". Es stehen dem Miteinander aber Defizite im Bildungswesen und die Polarisierung der Gesellschaft entgegen. Auf dem Arbeitsmarkt hingegen tut sich etwas.
Zwei Personen haben nach Polizeiangaben zwei Flaschen mit einer brennbaren Flüssigkeit in Richtung einer Moschee in Dortmund geworfen und sind geflüchtet. Der Polizeipräsident zeigt sich schockiert.
Der Koordinationsrat der Muslime hat den Anschlag eines mutmaßlichen Rechtsextremisten auf eine Synagoge in Halle verurteilt. Zugleich fordert er eine "lückenlose Aufklärung", bei der auch die Hintermänner der Tat ermittelt werden sollen. Vertreter besuchten die jüdische Gemeinde in Halle.
Mehrere islamische Einrichtungen erhielten im Juli Drohschreiben von Rechtsextremisten. Jetzt gehen die Behörden in vier Bundesländern gegen die mutmaßlichen Verfasser vor.
Der Bundesgerichtshof hat die Haftstrafe von „Pegida“-Anhänger Nino K. von fast zehn Jahren bestätigt. Der Verurteilte hatte drei Rohrbomben konstruiert und diese im September 2016 vor der Fatih-Moschee in Dresden gezündet.
In den vergangenen zwei Wochen wurden bundesweit neun Moscheen wegen Bombendrohungen geräumt und durchsucht. Der Koordinationsrat der Muslime kritisiert Politik und Polizei, die aktuelle Bedrohungslage zu unterschätzen.
Der Dalai Lama hat sich dem BBC gegenüber abfällig über Refugees und Muslime geäußert: eine ganz schön schwach(sinnig)e Leistung für eine Galionsfigur des Weltfriedens. Von Timo Al-Farooq
Laut "Religionsmonitor" der Bertelsmann Stiftung ist Islamskepsis in Deutschland weit verbreitet. Viele nehmen den Islam nicht als Weltreligion wahr, sondern als politische Ideologie. Experte warnt, Islamkritik sei aggressiver geworden.
Die Kölner Ditib-Zentralmoschee wurde am Dienstag nach einer Bombendrohung geräumt. Die Polizei hat inzwischen Entwarnung gegeben. Absender der Drohmail waren Rechtsextremisten. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Ditib ist besorgt.
Die Ägypterin Marwa El-Sherbini ist 2009 in Dresden ermordet worden. Das Motiv war Hass auf Muslime. Zehn Jahre danach resümiert Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime: "Wir sind nicht so entscheidend weitergekommen."