Eckpunkte

Eine sozialdemokratische Migrationspolitik in Deutschland und in Europa

06.05.2009

Angelica Schwall-Düren: "Wir müssen Zuwanderungsprozesse steuern und gestalten, ohne unsere humanitären Verpflichtungen zu vernachlässigen. Und wir müssen die Integration der Migrantinnen und Migranten als eine wichtige Daueraufgabe der Politik und der Gesellschaft insgesamt begreifen." Von

Duisburg

Abschluss der Bundeskonferenz der Integrations- und Ausländerbeauftragten

05.05.2009

Staatsministerin Maria Böhmer hat dazu aufgefordert, offensiver für Einbürgerungen von Ausländerinnen und Ausländern zu werben. "Für dieses Willkommen brauchen wir auch die Verwaltungen. Sie müssen flächendeckend zu echten Service-Stellen und Integrationsagenturen ausgebaut werden", erklärte Böhmer zum Abschluss der Bundeskonferenz der Integrations- und Ausländerbeauftragten in Duisburg.

Österreich

„Wir müssen raus aus der Negativdebatte“

05.05.2009

„Ausländer und Migranten werden immer nur als Problem und als Defizitbringer betrachtet, das ist ein negatives Signal an die Leute.“ Das beklagte Alev Korun, Migrationssprecherin der Grünen in Österreich in einer Reportage mit der Tageszeitung „Die Presse“. Die Innenministerin solle nicht nur die Probleme benennen, sondern in der Öffentlichkeit auch die Potenziale der Zuwanderer ansprechen. Es sei „ganz zentral“, aus der „Negativdebatte“ auszusteigen. Eine Kampagne, in der erfolgreiche Migranten vorgestellt werden, könnte zu einem Stimmungsumschwung in der Bevölkerung führen, meint Korun.

DGB

Sachstand bei Migration und Integration

05.05.2009

Martina Köppen, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) weiter in der Kritik. Die Antwort der ADS auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen (BT-Drucksache 16/12488) offenbarte erhebliche Mängel in der Schwerpunktsetzung und Arbeitsweise der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Grünen warfen Köppen vor, eine bizarre Politik zu betreiben. Nun äußert sich auch der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) kritisch:

Bürger des Ruhrgebiets

Gülseren Celebi und Murat Vural

05.05.2009

"Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbarer Eckpfeiler unserer Gesellschaft, der die hauptamtlichen und professionellen Strukturen insbesondere in der Integrationsarbeit ergänzt. Daher freue ich mich heute zwei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu ehren, die Vorbildliches für den Integrationsprozess im Ruhrgebiet getan haben: Frau Gülseren Celebi und Herrn Murat Vural", erklärte Integrationsminister Armin Laschet gestern in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung der Auszeichnung "Bürger des Ruhrgebiets" in Essen durch den Verein pro Ruhrgebiet.

Duisburg

Bundeskonferenz der Integrations- und Ausländerbeauftragten

05.05.2009

Seit gestern findet die diesjährige Bundeskonferenz der Integrations- und Ausländerbeauftragten in Duisburg statt. Gastgeber sind die Beauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, der Integrationsbeauftragte der Landesregierung Nordrhein- Westfalen, Thomas Kufen, und die Integrationsbeauftragte der Stadt Duisburg, Leyla Özmal.

Alles Kultur?

Der Blick auf Migrantenkinder muss sich weiten

04.05.2009

Die Bildungserwartungen bei Kindern der Unterschicht mit Migrationshintergrund sind mehrheitlich höher als bei deutschen Kindern der Unterschicht: 27 % der Kinder aus der Unterschicht mit Migrationshintergrund möchten das Abitur machen, doch von den deutschen Kindern aus der Unterschicht sind es nur 14 %. Von

Berlin

Landesbeirat für Integrationsfragen fordert Integrationsgesetz

04.05.2009

Der Berliner Landesbeirat für Integrationsfragen hat dem Senat empfohlen, ein Integrationsgesetz auszuarbeiten, in dem Integration als politisches Handlungsfeld definiert und Festlegungen für Rahmenbedingungen getroffen werden. Für Bilkay Öney ist diese Forderung ein Armutszeugnis für die Integrationspolitik des Senats.

Interkulturelle Öffnung der Verwaltung

Potenziale nutzen, Chancen schaffen

01.05.2009

Die Beauftragte der Bundesregierung, Staatsministerin Maria Böhmer, hat ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern und Kommunen zum fachlichen Austausch eingeladen. Neben den Beauftragten nehmen Vertreterinnen und Vertreter von Ausländerbehörden sowie Jugend- und Sozialämtern an der Konferenz teil. Das Motto: "Interkulturelle Öffnung der Verwaltung- Potenziale nutzen, Chancen schaffen".

Modellprojekt

Ausbildungschancen von Migrantenkindern verbessern

30.04.2009

Die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen in Duisburg ist nicht zu unterschätzen. So sind 1600 von 5000 Jugendlichen, die von der ARGE betreut werden, arbeitslos. Jugendliche mit Migrationsgeschichte tragen dem mit einem Anteil von 33 Prozent erheblich bei. Dies soll sich in Zukunft ändern. Von Burak Altas