Opfer von rechter Gewaltstraftaten sollen nach dem Willen der Bundesregierung kein Bleiberecht in Deutschland haben. Begründung: Es eine Privilegierung ausländischer Opfer gegenüber deutschen Gewaltopfern befürchtet. Grünen-Politiker Beck überzeugt das nicht.
Der bestialische Sexualmord in Freiburg hat eine bundesweite Debatte über Kriminalitätsneigungen bestimmter Herkunftsgruppen ausgelöst. Der bestialische Sexualmord in Dessau, bei der Herkunftsdeutsche sich an einer Migrantin vergangen haben, ist kaum Thema. Von Dr. Delal Atmaca Von Dr. Delal Atmaca
Der Leiter einer Flüchtlingsunterkunft im Sauerland wurde zu einer Bewährungsstrafe von neuen Monaten verurteilt. Ihm wurde unter anderem vorgeworfen, eine Frau aus Syrien mehrere Male vergewaltigt zu haben.
Die rechtsextremistische Szene in Deutschland ist Sicherheitskreisen zufolge inzwischen auf 23.000 Personen angewachsen, mehr als die Hälfte von ihnen sind gewaltorientiert.
Die wachsende Gewalt gegen Flüchtlinge in Deutschland richtet sich immer häufiger gegen Kinder. Die Beratungsstellen für Betroffene rechter Gewalt registrierten im vergangenen Jahr mindestens 261 ausländische Gewaltopfer im Kindesalter.
Knapp 130.000 Menschen in Deutschland wurden im Jahr 2015 Opfer von Gewalt innerhalb ihrer Partnerschaft, 75 Prozent waren Deutsche, bei den Tatverdächtigen hatten 72 Prozent einen deutschen Pass. Das teilt das Bundeskriminalamt mit.
Die Zahl von Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte ist leicht rückläufig. Demgegenüber ist die Zahl der verletzten Flüchtlinge vier Mal höher als im gesamten Vorjahr. Linkspolitikerin Jelpke spricht von "Anfängen rechtsterroristischer Bestrebungen".
Ein 51-Jähriger soll eine Flüchtlingsunterkunft geleitet haben, obwohl er 19 Mal vorbestraft war. Jetzt muss er sich erneut vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, eine Syrerin mindestens viermal vergewaltigt zu haben.
In Deutschland kommen deutlich weniger geflüchtete Mädchen als Jungen an. Ein Teil dieser Mädchen und jungen Frauen gerät an Zuhälter und Menschenhändler. Und für die, die es schaffen, gibt es wenig spezielle Angebote, berichten Helfer. Von Miriam Bunjes
Die Diskussion um den Burka-Verbot lehnt der UN-Sonderberichterstatter Bielefeldt ab. Das erzeuge ein Klima des Misstrauens gegenüber Muslimen. Dabei sei Religiös motivierte Gewalt sei keineswegs auf den Islam beschränkt.