Darf man oder darf man nicht?
Die Internetaktion „Yolocaust“ des Künstlers Shahak Shapira polarisiert
27.01.2017
Einen Tag vor dem Holocaust-Gedenktag beendet der Künstler Shahak Shapira "Yolocaust". Das Projekt hat gezeigt: 72 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz ist die Frage, wie der NS-Opfer angemessen gedacht werden kann, immer noch aktuell. Von Elisa Makowski
Holocaust-Gedenken in der Slowakei
Eine andere Welt, die nicht vergessen werden darf
27.01.2017
Ein knappes Jahr ist es erst her, dass in der Slowakei das erste Holocaust-Museum öffnete. Zugleich feierte eine Neonazi-Partei Erfolge bei der Parlamentswahl. Überlebender Pavel Gross würde ihrem Anführer gerne einmal von seiner Zeit im KZ erzählen. Von Kilian Kirchgeßner
"Wir haben nicht ins Schema gepasst"
Schauspieler mit Down-Syndrom erinnert im Bundestag an NS-Morde
26.01.2017
Zum ersten Mal wird ein Mensch mit geistiger Behinderung vor dem Bundestag sprechen: Wenn Sebastian Urbanski bei der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus den Brief eines "Euthanasie"-Opfers vorliest, will er zum Nachdenken anregen. Von Lynn Osselmann
Heute vor 75 Jahren
Mit der Wannsee-Konferenz wird der Massenmord an den Juden zum historisch beispiellosen Genozid
20.01.2017
In einer Villa am Wannsee machen sich Anfang 1942 Männer Gedanken darüber, wie man am effektivsten Juden umbringen könnte. Die Konferenz ist Symbol für den staatlich geplanten, bürokratisch organisierten Genozid. Doch das Morden begann viel früher. Nils Sandrisser über eine organisierte Barbarei Von Nils Sandrisser
Holocaust-Mahnmal
Rede des AfD-Politikers Höcke löst Empörung aus
19.01.2017
"Die Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat." Mit diesem Satz sorgt AfD-Politiker Höcke für Empörung. Knobloch spricht von völkischer Hetze, die Staatsanwaltschaft prüft Anzeige wegen Volksverhetzung.
Vor 75 Jahren
Einigung in der Wannsee-Villa über die „Endlösung der Judenfrage“
18.01.2017
Nur ein einziges Protokoll der berüchtigten Wannsee-Konferenz 1942 ist erhalten geblieben. Eher zufällig 1947 in Berlin gefunden, ist es die schockierende Blaupause zum industriellen Massenmord an Millionen Juden im Osten Europas. Von Dirk Baas
"Eine herrische, grausame Jugend will ich"
Vor 80 Jahren wurde die Hitlerjugend zum staatlichen Jugendverband
01.12.2016
Fahnen, Rituale, Uniform: Millionen Kinder waren während der NS-Zeit in der Hitlerjugend, es gab Gemeinschaft, Sport und Zeltlager. Dahinter steckten Prägung im Sinne der NS-Ideologie und eine paramilitärische Ausbildung: die Erziehung zum Soldaten. Von Dirk Baas
Eine bewegende Rede
„Mölln fühlt sich unschuldig“ und wir?
23.11.2016

Heute vor 24 Jahen wurde in Mölln das Haus der Familie Arslan von Neonazis angezündet. Die 10-jährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayşe Yilmaz und die 51-jährige Bahide Arslan starben in den Flammen. Doğan Akhanlı hat eine bewegende Rede anlässlich dieses Verbrechens gehalten. MiGAZIN veröffentlicht ihn in voller Länge. Von Doğan Akhanlı
Früher trugen die Uniforme
Gewalt gegen Juden und Muslime in Sachsen
09.11.2016
Brennende Synagogen und Geschäfte: Heute wird der Opfer der Pogromnacht von 1938 gedacht - auch in Sachsen. Wie judenfeindlich ist heute das Land, das wegen Gewalt gegen Flüchtlinge und Muslime ständig in die Schlagzeilen gerät? Von Insa van den Berg
55 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei
Mit dem Koffer in ein neues Leben
01.11.2016
Nicht mit einem schweren Rucksack reiste er an, sondern mit einem Metallkoffer. Deutschland – das Amerika Europas – rief meinen Großvater Anfang der 60er Jahre aus der Türkei. Eine Geschichte über Völkerverständigung im Kleinen. Von Hakan Demir Von Hakan Demir