Antisemitismus ist in der Schule Normalität, verbreitet sind auch Schweigen, Wegsehen und Bagatelisieren. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Studie, die am 6. Dezember veröffentlicht wird. Prof. Dr. Julia Bernstein sprach vorab mit MiGAZIN über die wichtigsten Ergebnisse der Studie. Von Jutta Geray
Vor 100 Jahren endete die deutsche Kolonialherrschaft. Als aufgearbeitet gilt diese dunkle Epoche nicht. Das Umdenken kommt nur langsam voran. Von Christine Xuân Müller Von Christine Xuân Müller
Ein Blick in die historischen Debatten innerhalb der Arbeiterbewegung um Kolonialismus und Imperialismus hat an aktueller Relevanz nichts verloren. Von Thilo Scholle Von Thilo Scholle
Ein Hakenkreuz auf einer Kirchenglocke entzweite das Dorf Schweringen in Niedersachsen so sehr, dass einige Bewohner heimlich den Winkelschleifer ansetzten. Jetzt wurde die beschädigte Glocke entwidmet. Ein Künstler soll sie umgestalten. Von Michael Grau Von Michael Grau
Vor mehr als einem Jahrhundert ermordeten deutsche Kolonialtruppen Zehntausende Angehörige der Herero und Nama im heutigen Namibia. Historiker bezeichnen diese Gräueltaten auch als "ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts".
Anfang des 20. Jahrhunderts hatten deutsche Kolonialtruppen Aufstände in Afrika grausam niedergeschlagen. Historiker sprechen von Völkermord. Bis heute lagern Schädel und Gebeine in anthropologischen Sammlungen in Deutschland. Experten fordern baldige Aufarbeitung.
Wie und von wem wurden die NSU-Mordopfer ausgewählt? Nach welchen Kriterien sind die Täter vorgegangen? Zufall? Überlegungen einer Regionalhistorikerin zur Auswahl des Anschlagsortes des NSU in der Hamburger Schützenstraße. Von Doris Müller
Fotos, Notizen, Reisekoffer: Nachlässe von deutschen Künstlern im Exil zwischen 1933 und 1945 können in Frankfurt besichtigt werden. Im Deutschen Exilarchiv verbindet eine Dauerausstellung Geschichte und Gegenwart. Von Jens Bayer-Gimm
Nach den neuesten Umfragen ist die AfD erstmals zweitstärkste Partei im Bund. Im nationalen Zeitgeist spielt sie aber schon länger eine starke Rolle. Sie hat – stimmungsmäßig – viel erreicht und tritt weiter an, um die politische Kultur zu verändern. Von Johannes Schillo. Von Johannes Schillo
Mehr als 200.000 Menschen waren im KZ Sachsenhausen inhaftiert, unzählige von ihnen kamen uns Leben. Einer AfD-Besuchergruppe der Gedenkstätte wird nun eine Verhöhnung der Opfer vorgeworfen. Das Auftreten der Gruppe sorgt für Empörung.