Weil Flüchtlingsunterkünfte öfter brennen

Versicherungen verlangen zehnfache Prämie bei Vermietung an Flüchtlinge

23.04.2015

Hausbesitzer, die Ihre Wohnungen an Flüchtlinge vermieten, müssen ein Vielfaches an Versicherungsprämie zahlen. Die Verbraucherzentrale bezeichnet das Vorgehen der Versicherungen als Sauerei, juristisch könne man aber auch nichts tun.

Perspektivwechsel

Bekenntnisse eines Schleppers

23.04.2015

Sabine Schiffer, Medien, Islam, Migranten, Muslime, Minderheiten
Die Verantwortlichen für die Flüchtlingskatastrophe im Mitelmeer mit mehreren hundert Toten, waren schnell ausgemacht. Das Böse hat seit dem einen Namen: Schlepper, die aus Geldgier Flüchtlinge in den Tod treiben. Ob die Schlepper das genauso sehen wie wir? Sabine Schiffer wagt einen Perspektivwechsel. Von

Hintergrund

Woher die Mittelmeerflüchtlinge kommen

23.04.2015

Die Flüchtlinge, die die lebensgefährliche Überfahrt nach Europa wagen, kommen aus unterschiedlichen Ländern. 2014 kamen nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks etwa 220.000 Menschen über das Mittelmeer, davon 170.000 nach Italien. Andere Routen führen nach Spanien, Malta und Griechenland. In diesem Jahr kamen bis Mitte April bereits 36.400 Bootsflüchtlinge in Europa an. Die wichtigsten Herkunftsländer sind Syrien, Eritrea, Somalia, Afghanistan und Nigeria. Ein Überblick

Debatte geht weiter

Deutschland und Europa diskutieren über mögliche Maßnahmen

23.04.2015

Nach der jüngsten Bootskatastrophe mit mehr als 800 toten Flüchtlingen geht die Diskussion über mögliche Maßnahmen weiter. Debattiert wird über eine mögliche Ausweitung der Seenotrettung, die Verfolgung von Schleppern, legale Einreisemöglichkeiten für Flüchtlinge sowie über Aufnahmezentren in Nordafrika.

1.300 Tote im April

UN rechnet mit 30.000 toten Flüchtlingen, wenn es so weitergeht

22.04.2015

Im laufenden Jahr sind bereits 1.720 Bootsflüchtlinge im Mittelmeer gestorben. Wenn das so weitergeht, rechnet die Internationale Organisation für Migration mit mehr als 30.000 Toten in diesem Jahr. Die Opposition fordert die Bundesregierung auf, mehr Verantwortung zu übernehmen.

Flüchtlingsunglück

Was ist uns ein Menschenleben wert?

22.04.2015

Josip Juratovic, spd, bundestag, abgeordneter, migazin, artikel
Wir brauchen neue Antworten auf die grausamen Tode, die die Menschen im Mittelmeer gestorben sind! Die Welt erwartet zu Recht neue Lösungen. Die monotone und unvorbereitete Politik ist nicht hinnehmbar. Von Josip Juratovic Von

EU 10-Punkte-Plan

Mehr Geld für Seenotrettung und Kampf gegen Schlepper

21.04.2015

Nach der vermutlich schlimmsten Tragödie mit Flüchtlingen im Mittelmeer vereinbarten EU Außen- und Innenminister einen 10-Punkte-Plan. Danach sollen die EU Grenzüberwachung mehr Geld bekommen. Den Schleppern sagten die Minister den Kampf an.

Na?

Und wie viele tote Flüchtlinge brauchen Sie inzwischen für eine Empörung?

21.04.2015

Die Küste von Lampedusa © Kairos @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG
Als der erste Bootsunglück mit 400 toten Flüchtlingen bekannt wurde - mehr als Lampedusa, gab es kaum Empörung. Erst nach dem zweiten Unglück mit weiteren mehreren Hundert Toten konnten wir uns aufrappeln. Ich will nicht wissen, wie sich das weiterentwickelt. Von

Absage an de Maizière

UN sehen keine Chance für Flüchtlingszentren in Nordafrika

20.04.2015

Der Forderung von Bundesinnenminister de Maizière nach Flüchtlingszentren in Nordafrika haben die UN eine klare Absage erteilt. Der Aufbau solcher Zentren sei unmöglich, die Debatte nur hypothetisch.

Gesetzesentwurf

Pläne für Umverteilung jugendlicher Flüchtlinge

20.04.2015

Junge Flüchtlinge sollen nach Plänen des Familienministeriums in Zukunft gleichmäßiger verteilt werden. Bisher werden sie dort aufgenommen, wo sie sich zuerst melden. Die Pläne werden nicht nur begrüßt.