Während der MAD vor russischen Spionen warnt, wächst im Inneren die größere Gefahr: Rechtsextreme in Uniform. Der neue Jahresbericht zeigt einen drastischen Anstieg – und wie offen Teile der Szene heute auftreten.
Die Studie zeigt: Menschen mit Migrationserfahrung bewerten Vielfalt offener als andere. Doch sie erleben zugleich am häufigsten Diskriminierung und gesellschaftlichen Gegenwind.
Das Menschenrechtsinstitut äußert sich in diesem Jahr besorgt über die Achtung des Rechtsstaats, auch in Deutschland - und durch Regierungsmitglieder. Anlass zur Sorge geben insbesondere Kanzler Merz und Innenminister Dobrindt.
Ein neues Gutachten zeigt: Sachsen wird vielfältiger. Doch fehlende Begegnungen, lange Wartezeiten bei Integrationskursen und ein angespanntes politisches Klima bremsen Integration – und gefährden dringend benötigte Einwanderung.
Studie wertet Hunderte Vorwürfe der Diskriminierung von Roma und Sinti durch die Polizei aus. Das Spektrum reicht von nicht aufgenommenen Anzeigen bis zu Gewalt – sogar auf einem Kindergeburtstag. Experten fordern Anerkennung institutioneller Probleme in Polizeibehörden. Von Markus Geiler
Während die Älteren eine Wehrpflicht mehrheitlich unterstützen, sind die Jüngeren überwiegend dagegen, wie eine Umfrage zeigt. Insbesondere Muslime melden Bedenken und Sorgen an. Das soziale Pflichtjahr hingegen findet breite Unterstützung.
Der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt, wie weit die Lebenswelten von materiell besser und schlechter gestellten Menschen in Deutschland auseinanderklaffen. Eine große Lücke klafft auch zwischen der Bevölkerung mit und ohne Migrationsgeschichte.
Mehr Abschiebungen, mehr Zwangsmaßnahmen: Der neue Tätigkeitsbericht der Abschiebungsbeobachtung beleuchtet die Situation in Frankfurt und übt Kritik an einigen Abläufen. Insbesondere Landespolizei und Ausländerbehörden bekommen schlechte Noten.
Demokratische Initiativen, Vereine, Schulen, Behörden und Verbände stehen zunehmend unter Druck von rechter Seite. Die mobilen Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus registrieren einen großen Unterstützungsbedarf. Von Markus Geiler
Ein neuer Bericht zeigt: Trotz hoher gesellschaftlicher Relevanz ist Rassismusforschung in Deutschland kaum institutionalisiert. Brüchige Förderung und große Forschungslücken prägen das Bild. Taucht das Thema auf, dann oft nur als Randaspekt – nur drei von 52.000 Professuren entfallen explizit in den Bereich Rassismusforschung.